Breitband-Internet in Europa auf dem Vormarsch
Schweiz an der Spitze, Österreich im Mittelfeld, Deutschland Schlusslicht.
Aus: ZDnet, 1. August 2005, 11.53 Uhr MESZ (Internet & Kommunikation). [Original]FRANKFURT/MAIN (ZDnet). Breitband-Internet wird in Europa in den kommenden Jahren rasant wachsen. Der Marktforscher Strategy Analytics geht in einem aktuellen Bericht davon aus, dass Europa in den kommenden fünf Jahren Nordamerika als zweitgrößten Breitbandmarkt überholen wird. Die Zahl der Highspeed-Anschlüsse soll demnach von 39 Millionen im Vorjahr auf 107 Millionen im Jahr 2010 wachsen. Damit werde es nur in der Region Asien-Pazifik mehr Breitband-Haushalte geben als in Europa. In Westeuropa sollen 2010 rund 63 % aller Haushalte und 93 % aller Online-Haushalte mit Highspeed im Web unterwegs sein. Deutschland ist schon jetzt das Schlusslicht und werde auch bis 2010 mit dem Wachstum in anderen europäischen Ländern nicht mithalten können.
Die Niederlande führen mit einer Breitband-Dichte von 56 % in Westeuropa, gefolgt von der Schweiz mit 51 % und Dänemark mit 49 %. In Österreich verfügen 33 % der Haushalte über einen Breitband- Zugang ins Web, was genau dem westeuropäischen Durchschnitt entspricht. Schlusslichter der 14 von Strategy Analytics unter die Lupe genommenen Märkte sind Italien (29 %) und Deutschland (24 %).
Der Grund für das schlechte Abschneiden Deutschlands in Sachen Breitband-Internet ist die Dominanz der Deutschen Telekom, meint eMarketer-Analyst Ben Macklin. Der fehlende Wettbewerb habe das deutsche Breitband-Wachstum gebremst. Zwar sei die Zahl der Breitband-Haushalte in Deutschland 2004 um 46,2 % gewachsen, aber dennoch hinter dem Wachstum in Märkten wie Frankreich (plus 90,6 %) oder Großbritannien (plus 85,7 %) geblieben. Ein weiterer Hemmschuh für schnelles Internet ist in Deutschland der Mangel an Alternativen zu DSL-Anschlüssen. So spielen Kabelzugänge nur eine geringe Rolle, weil massive Investitionen in die deutschen Kabelnetze erforderlich sind, um sie Highspeed-tauglich zu machen.
In absoluten Zahlen war Deutschland laut eMarketer 2004 die sechstgrößte Breitbandnation der Welt (5,7 Millionen Haushalte), noch vor Großbritannien (5,6 Millionen Haushalte). An der Spitze liegen nach wie vor die USA mit 34,3 Millionen, gefolgt von China mit 23,2 Millionen Haushalten. Platz 3, 4 und 5 belegen Japan (17,5 Millionen), Südkorea (11,5 Millionen) und Frankreich (6,1 Millionen). Bei der Breitband-Dichte ist Südkorea mit 73 % ungeschlagen. An zweiter Stelle liegt hier Kanada mit 42,7 %.
[DSL-Verbreitung in Deutschland]
Internet-Telefonie und Handy knabbern am Geschäft der T-Com
Aus: Heise-Ticker, 1. August 2005, 16.40 Uhr MESZ (Telekommunikation). [Original]BONN. Die Festnetzsparte der Deutschen Telekom gerät immer stärker unter Druck: Neben den alternativen Telefonanbietern wollen dem Branchenprimus nun verstärkt Mobilfunkkonzerne und Internetanbieter Kunden abjagen. Mit neuen Angeboten will das Bonner Unternehmen gegensteuern. Profitieren von der Entwicklung werden die Verbraucher, die sich auf fallende Preise einstellen können. Der deutsche Markt gewinnt damit erneut an Dynamik, nachdem die Liberalisierung Ende der neunziger Jahre zum Teil zu Preisrückgängen von mehr als 90 % geführt hatte.
Nachdem die Telekom-Tochter T-Mobile in der vergangenen Woche einen Pauschaltarif für Telefonate in das Festnetz gestartet hatte, zog die Internet-Tochter T-Online heute nach. "Das Unternehmen wird ab Dienstag Voice-over-IP (VoIP) zusammen mit neuen DSL-Tarifen in voller Funktionalität vermarkten", sagte Unternehmenssprecher Michael Schlechtriem. Die DSL-Kunden erhalten kostenlos bis zu 400 Minuten im Monat ins deutsche Festnetz. T-Online startet damit den lang erwarteten Ausbau des zukunftsträchtigen Geschäftsfeldes. Experten hatten bemängelt, dass die Telekom den Trend vom klassischen Festnetz zur Internet-Telefonie (VoIP) verschlafen könnte.
Die Wettbewerber kommen zum Teil schon auf sechsstellige Kundenzahlen, während der Kundenzuspruch bei T-Online noch gering ist. United Internet hat nach eigenen Angaben über 200.000 Telefonkunden unter Vertrag. Darin eingerechnet sind die Kunden von web.de, die United Internet bald übernehmen wird. Beim Internet-Anbieter freenet bucht mittlerweile jeder dritte Neukunde Internet-Telefonie mit. "Wir haben eine hohe Nachfrage", sagt eine freenet-Sprecherin.
Zur Verbreitung der Internet-Telefonie trägt maßgeblich die Verbreitung von Breitbandanschlüssen bei. Denn wer keine Abstriche bei der Sprachqualität in Kauf nehmen will, braucht einen Breitband-Internetanschluss. Nach Ansicht von Experten wird VoIP innerhalb der kommenden zehn Jahre das traditionelle Festnetz ablösen. Für die Kunden ausschlaggebend ist vor allem der günstige Minutenpreis. Nach einer Studie der Beratungsfirma Deloitte Deutschland wird die Internet-Telefonie den großen europäischen Telekom-Konzernen in den kommenden Jahren Umsatzausfälle in Milliarden-Höhe bescheren. Während die Umsätze im klassischen Telefondienst sinken, werde der Umsatz mit VoIP bis zum Jahr 2007 auf 528 Millionen Euro ansteigen.
Druck auf das Festnetz kommt auch von den Mobilfunkanbietern. Vodafone, E-Plus, O2 und auch die Telekom-Tochter T-Mobile wollen mehr Kunden vom Festnetz zum Mobiltelefon locken. O2 und Vodafone haben zudem ein eigenes Festnetzangebot im Sortiment. Innerhalb weniger Wochen gewann Vodafone über 100.000 Festnetzkunden und trug damit maßgeblich zum Neukundengeschäft bei. "Der Zuspruch liegt weit über den Erwartungen", sagte kürzlich Deutschland-Chef Jürgen von Kuczkowski.
Die Telekom-Festnetztochter T-Com setzte im vergangenen Jahr knapp 28 Milliarden Euro um. Von diesem Kuchen wollen die VoIP- und Mobilfunkanbieter etwas abhaben. Bereits in den vergangenen Quartalen hinterließ die Abwandung der Kunden tiefe Spuren in der Bilanz der Telekom-Festnetzsparte. Der Rückgang im klassischen Telefongeschäft wird auch in den kommenden Jahren anhalten. Telekom-Chef Kai-Uwe Ricke will die Ausfälle mit dem Ausbau des DSL-Geschäfts, und damit auch mit dem Einstieg in die Internet-Telefonie, ausgleichen.
Allerdings hatten sich T-Online und T-Mobile mit Konkurrenzangeboten zur Konzernschwester T-Com bislang zurückgehalten. Doch damit ist nun offenbar Schluss: In der vergangenen Woche führte T-Mobile einen Pauschaltarif ein, mit dem die Kunden unbegrenzt in zwei Vorwahlbereichen im Festnetz telefonieren können. Einen Schritt weiter geht E-Plus, das eine so genannte Flatrate für alle Gespräche ins Festnetz im Programm hat. "T-Mobile arbeitet an einem vergleichbaren Tarif", sagt ein Konzernkenner. Hauptsache sei, dass die Umsätze im Konzern bleiben. Vorstandschef Ricke will daher auch die Internettochter T-Online noch in diesem Jahre auf T-Com verschmolzen werden.
Kabelbetreiber Iesy will Tele Columbus übernehmen
Der hessische Netzbetreiber Iesy, der erst vor kurzem grünes Licht für die Übernahme der nordrhein-westfälischen Ish erhalten hatte, will nach eigenen Angaben die hannoversche Tele Columbus übernehmen.
Aus: Handelsblatt, Düsseldorf, 1. August 2005, 21.09 Uhr MESZ (Cable). [Original]FRANKFURT/MAIN (HB). Tele Columbus ist mit 2,6 Mill. Kunden der größte Kabelanbieter auf der Netzebene 4, die einzelne Haushalte mit den Kabelnetzen verbindet. Ish und Iesy versorgen nach Angaben eines Sprechers unter ihren rund 5,2 Mill. Kunden 2,1 Mill. Haushalte direkt.
Das Kartellamt muss auch dieser Transaktion noch zustimmen. Den Abschluss der Transaktion erwarten die beiden Unternehmen für das vierte Quartal. An allen drei Kabelunternehmen sind Finanzinvestoren maßgeblich beteiligt. Tele-Columbus-Eigentümer BC Partners werde im Zuge der Fusion weitere Anteile an Iesy erhalten, sagte ein Sprecher von Ish/Iesy am Montagabend [1.8.2005]. BC Partners und Apollo der bisher größte Aktionär von Iesy hielten dann zusammen rund 70 % an dem fusionierten Unternehmen. Geld fließe bei der Transaktion nicht.
BC Partners war bereits mit 20 % an Ish beteiligt und hatte das Kölner Unternehmen ganz übernehmen wollen, war dabei aber Apollo unterlegen. Eine Fusion von Ish, Iesy und Kabel Baden-Württemberg war 2004 vom Kartellamt blockiert worden. [mehr]
TV-Kabel wird zum Rivalen für das Festnetz
Nach jahrelangem Stillstand wandelt sich die deutsche TV-Kabelbranche zu einem ernsthaften Konkurrenten der Telekomanbieter.
Aus: Financial Times Deutschland, Hamburg, 3. August 2005, Seite xx (Telekommunikation). [Original]HAMBURG (FTD). Der angekündigte Zusammenschluss der Kabelfirma Telecolumbus mit den Rivalen Ish und Iesy schafft einen neuen, schlagkräftigen Wettbewerber um schnelle Internet- Zugänge und Telefondienste.
Mit der ersten großen Übernahme dieser Art steuert der deutsche Markt auf einen gravierenden Wandel zu. Ein Konkurrenzkampf zwischen TV-Kabelkonzernen und Telekomanbietern steht bevor. "Es läuft mittelfristig darauf hinaus, dass Internet- und Kabelfirmen die gleichen Produkte anbieten", sagt Kabelexperte und Unternehmensberater Bernd Jäger.
Denn der Kauf von Telecolumbus mit seinen 2,6 Millionen Kunden durch den Finanzinvestor Apollo, der bereits Iesy und Ish besitzt, fügt zwei bisher wirtschaftlich getrennte Teile des Fernsehkabelnetzes zusammen.
Zurzeit ist die deutsche Kabelbranche zersplittert. Die Regionalanbieter Kabel Deutschland (KDG), Ish in Nordrhein- Westfalen, Hessens Iesy und Kabel Baden- Württemberg decken mit ihren Netzen zwar ihre Regionen komplett ab, doch sie haben ihre Kabel großteils nicht bis direkt zu den Kunden gelegt. Die "letzte Meile" des Kabels, im Fachjargon "Netzebene vier" genannt, besitzen Unternehmen wie Telecolumbus sowie Hunderte weitere mittelständische Firmen und Wohnungsbaugesellschaften.
Bundesnetzagentur senkt Einmalentgelte für TAL und Line-Sharing
Aus: Yahoo Finanzen, 3. August 2005, 12.31 Uhr MESZ (Breitband-Internet). [Original 1] [Original 2] [Original 3]DÜSSELDORF. Die Bundesnetzagentur hat im Telekommunikationssektor die Einmalentgelte für den Zugang zur Teilnehmeranschlussleitung (TAL) gesenkt. Die neuen Preise für die Nutzung der so genannten "letzten Meile" liegen deutlich unter den von der Deutschen Telekom AG, Bonn, beantragten Entgelten. Der Präsident der Netzagentur, der ehemaligen Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post, Matthias Kurth, verwies darauf, dass Deutschland mit den für zwei Jahre gültigen Tarifen künftig zu den günstigsten Ländern innerhalb der Europäischen Union zähle. Rückwirkend zum 1. Juli gilt für die einfache Übernahme eines Endkunden ein so genanntes Bereitstellungsentgelt in Höhe von 43,10 EUR, welches 10 % unter der bisherigen Gebühr liegt. Bei Neuschaltungen belaufen sich die Preissenkungen sogar auf bis zu 32 %, wie die Bonner Behörde bekannt gab. Auch die Kündigungsentgelte würden deutlich geringer: So müssen Wettbewerber der Deutschen Telekom künftig für eine einfache Kündigung 71 % weniger bezahlen: statt bisher 19,95 nun 5,80 EUR. Ohne einen gleichzeitigen Wechsel des Endkunden verringert sich das Kündigungsentgelt um 21 % von 36,65 auf nun 29,10 EUR.
Diese Preise sind einmalig neben den monatlichen Mietpreisen von den Wettbewerbern bei der Anmietung oder der Rückgabe einer TAL an die Deutsche Telekom zu bezahlen. Die Telekom hatte im Mai deutlich höhere Entgelte bei der damaligen RegTP beantragt. So hatte der Bonner Konzern für die einfache Übernahme durch einen Wettbewerber ohne Schaltarbeit beim Kunden einen Anstieg der Entgelte um 54 % gefordert. Die Kündigung sollte nach dem Willen der Telekom von 19,95 EUR auf 38,29 EUR steigen. Auch beim so genannten "Line-Sharing" konnte sich die Deutsche Telekom AG nicht mit ihren Vorstellungen durchsetzen. Für die Gewährung des Zugangs zum hochbitratigen Teil der TAL legte die Bundesnetzagentur nämlich einen monatlichen Überlassungspreis von 2,31 EUR fest. Dies seien knapp 5 % weniger als bislang genehmigt und von der Telekom wieder beantragt worden sei, erklärte die Behörde. Ursprünglich hatte die Telekom sogar eine deutliche Erhöhung dieses Preises gefordert, ihren Antrag aber nach Druck der Europäischen Kommission vor rund einem Monat wieder zurückgezogen.
Die einmaligen Bereitstellungsentgelte und das Kündigungsentgelt für das Line-Sharing wurden ebenfalls gesenkt. Die bisherigen Tarife für die Übernahme und Neuschaltung wurden nach Angaben der Netzagentur um bis zu 17 % reduziert. Für die einfache Übernahme müsse ein Wettbewerber künftig 51,43 EUR statt bisher 60,82 EUR zahlen. Die Telekom hatte auch hier eine deutliche Erhöhung beantragt. Die Kündigungsentgelte wurden den Angaben zufolge erstmals auch beim Line-Sharing danach differenziert, ob eine gleichzeitige Umschaltung des Endkunden erfolgt oder nicht. Im Falle einer Umschaltung beträgt die Gebühr nun 10,48 EUR und damit 83 % niedriger als bisher. Ohne eine gleichzeitige Umschaltung beträgt die Senkung 19 % auf 51,22 EUR. Netzagentur- Präsident Kurth erklärte, die Preise für den Zugang zum hochbitratigen Teil der TAL lägen künftig unter den entsprechenden Entgelten in Frankreich, wo sich Line-Sharing bereits als überaus erfolgreiches Geschäftsmodell erwiesen habe. Mit den jetzt beschlossenen Preissenkungen würden Effizienzsteigerungen berücksichtigt und Impulse für den Wettbewerb im Breitbandmarkt gegeben. Jetzt seien die Unternehmen gefordert, die neuen Rahmenbedingungen für zusätzliche Investitionen zu nutzen.
Bundesnetzagentur senkt Entgelte für die letzte Meile
Aus: Heise-Newsticker, 3. August 2005, 13.03 Uhr MESZ (Internet). [Original]BONN (anw/c't). Die Bundesnetzagentur (BNetzA, ehemals RegTP) hat heute in 2 Entgeltentscheidungen für den Zugang der Telekom- Konkurrenten zur Teilnehmeranschlussleitung (TAL), der so genannten letzten Meile, die Preise gesenkt. Erstens hat sie nach eigenen Angaben rückwirkend zum 1. Juli 2005 neue einmalige Bereitstellungs- und Kündigungsentgelte genehmigt. Die einfache Übernahme einer Kupferdoppelader Zweidraht ohne Schaltarbeiten beim Endkunden kostet nun 43,10 Euro. Dieser Preis liege etwa 10 % unter dem bisherigen Entgelt, bei Neuschaltungen bis zu 32 %.
Für die Kündigung der einfachen Kupferdoppelader Zweidraht mit gleichzeitigem Wechsel zu einem Konkurrenten oder bei Rückkehr zur Deutschen Telekom müssen die Wettbewerber künftig 71 % weniger zahlen, also jetzt 5,80 Euro statt bisher 19,95 Euro. Ohne einen gleichzeitigen Wechsel des Endkunden verringert sich das Kündigungsentgelt um 21 % von 36,65 Euro auf 29,10 Euro.
Die zweite Entscheidung betrifft die Entgelte für den gemeinsamen Zugang zur Teilnehmeranschlussleitung (TAL), das Line-Sharing. Für die Gewährung des Zugangs zum hochbitratigen Teil der TAL hat die Bundesnetzagentur ab dem 1. Juli 2005 einen monatlichen Überlassungspreis von 2,31 Euro festgelegt. Das sind etwa 5 % weniger als bislang genehmigt und von der Telekom wieder beantragt worden war. Beim Line-Sharing sind auch die einmaligen Bereitstellungsentgelte und das Kündigungsentgelt abgesenkt worden. Die bisherigen Tarife für die Übernahme und Neuschaltung wurden hier um bis zu 17 % reduziert. Für die einfache Übernahme muss ein Telekom-Konkurrent künftig 51,43 Euro statt bisher 60,82 Euro zahlen. Sämtliche Entgelte sind für zwei Jahre genehmigt worden.
Matthias Kurth, Präsident der Bundesnetzagentur, erläutert, "die deutschen Entgelte nehmen damit auch im europäischen Vergleich eine sehr gute Position ein und gehören damit zu den Günstigen innerhalb der EU-Staaten. Mit den heutigen Entscheidungen werden Effizienzsteigerungen berücksichtigt, die notwendigen Kosten anerkannt und die Voraussetzungen für positive Impulse des Wettbewerbs im Breitbandmarkt geschaffen". Jetzt seien die Unternehmen gefordert, sie für zusätzliche Investitionen zu nutzen.
Diese nahmen laut Bundesverband der Regio-Carrier (BREKO) die Beschlüsse der Agentur nach eigenen Angaben mit "gemischten Gefühlen" auf. Über die Absenkung der Kündigungsentgelte kann sich der Verband zwar freuen, "jedoch kann die Herabsetzung nicht darüber hinwegtäuschen, dass der Regulierer diese Strafgebühr nicht grundsätzlich in Frage stellt und das Wettbewerbshindernis nicht endgültig beseitigt hat," so der BREKO-Präsident Peer Knauer. Für das Kündigungsentgelt erbringe die Deutsche Telekom keine Gegenleistung, sondern kassiere die Kosten mit Hilfe der Anschlussgebühren eher doppelt. [Pressemitteilung der BNetzA]
T-Online fällt im DSL-Neukundengeschäft hinter Konkurrenz zurück
Aus: Yahoo Finanzen, 3. August 2005, 13.31 Uhr MESZ (Telekom). [Original]FRANKFURT/MAIN. Europas größter Internet-Anbieter T-Online ist im 2. Quartal auf seinem Heimatmarkt erstmals im DSL-Neukundengeschäft hinter die Konkurrenz zurückgefallen. United Internet habe im abgelaufenen Quartal etwas weniger als 200.000 neue Nutzer für seine schnelle Internet- Verbindung gewonnen, verlautete am Mittwoch aus Branchenkreisen. T-Online wird damit sein Ziel verfehlen, mindestens jeden zweiten DSL-Neukunden unter Vertrag zu nehmen.
Nach einem Bericht des Wirtschaftsmagazins Capital verzeichnete die Vodafone-Tochter Arcor den größten Zuwachs in den Monaten April bis Juni. Arcor habe knapp 200.000 neue Verträge abgeschlossen, schreibt das Magazin. Ein Unternehmenssprecher wollte sich nicht dazu äußern. Bereits im Auftaktquartal hatte der zweitgrößte Telefonanbieter Deutschlands dank einer massiven Werbekampagne 154.000 DSL-Kunden gewonnen.
T-ONLINE KONTERT
T-Online-Chef Rainer Beaujean hatte bereits eingeräumt, dass sein Unternehmen im zweiten Quartal rund 180.000 neue DSL-Nutzer verzeichnet hatte. "Mit der Entwicklung der Neukunden im zweiten Quartal sind wir nicht zufrieden", hatte Beaujean kürzlich gesagt. T-Online will mindestens 50 % des Neukundengeschäfts auf sich vereinen. Ein Sprecher von T-Online wollte sich am Mittwoch zu dem Bericht nicht äußern.Mit einer Preisoffensive will Beaujean nun den Anteil am Neukundengeschäft steigern. Der Marktführer senkte kürzlich seine DSL-Tarife und startete eine breitere Vermarktung von Internet-Telefonie, um den Druck auf seine Konkurrenten zu erhöhen. Beaujean zeigte sich offen für weitere Preissenkungen: "Der Preiskampf ist alles andere als vorbei."
Auf dem deutschen DSL-Markt herscht ein harter Wettbewerb, der vor allem über den Preis ausgetragen wird. Deutliche Zugewinne verspricht sich auch Versatel. Deutschland-Chef Andreas Heinze kündigte an: "Deutschland ist Schlusslicht in Europa und daher ein großer Wachstumsmarkt. Wir wollen uns entsprechenden Marktanteil sichern", sagte Heinze der AFX. Im zweiten Quartal steigerte das Unternehmen seine DSL-Kundenzahlum 37.000 auf 177.000.
[DSL-Verbreitung in Deutschland]
Verband sieht im Breitbandatlas einen Flickenteppich
Aus: Heise-Newsticker, 3. August 2005, 14.55 Uhr MESZ (Breitband-Internet). [Original]DÜSSELDORF (anw/c't). Der Verband der deutschen Internetwirtschaft eco sieht in den Karten des kürzlich vom Bundeswirtschaftsministerium online veröffentlichten Breitbandatlas einen Flickenteppich wiedergegeben. "Mit dem Breitbandatlas wird offiziell gemacht, was in der Branche schon lange bekannt ist: Das DSL-Netz in Deutschland hat mehr Löcher als ein Schweizer Käse", schildert Verbands-Geschäftsführer Harald A. Summa.
Der Verband führt die "mangelhafte Verfügbarkeit von Breitbandprodukten" auf den fehlenden Bitstream-Access zurück, den es in vielen anderen EU Ländern bereits gebe. Viele Provider nutzten wegen fehlender Vorleistungsprodukte die symmetrischen DSL-Produkte der Telekom, die eigentlich Endkundenprodukte seien. Nun habe die Telekom die Preise für T-DSL Business Symmetrisch zum 1. Juli erhöht. Dadurch werde das mit geringen Margen verbundene B2B-Geschäft für viele Provider unrentabel. Nun fordert eco von der Bundesnetzagentur eine kurzfristige Lösung. Man könne nicht ruhig abwarten, bis Bitstream Access verfügbar sei.
Der eco bemängelt an dem Atlas, dass die Verfügbarkeit von DSL in einem Ortsnetz nicht bedeute, dass jeder Haushalt tatsächlich per DSL auf das Internet zugreifen könne. Es sei so kein Überblick darüber möglich, welche Breitbandzugänge am Wohn- oder Firmensitz tatsächlich zur Verfügung stehen. Irreführend sei außerdem, dass die Übertragung per Satellit berücksichtigt wurde, denn der Satellitenzugang sei bundesweit flächendeckend möglich und verfälsche dadurch das Gesamtbild. Von den bis zu 5000 Internet- Dienstleistern würden aber weniger als die Hälfte im Breitbandatlas einbezogen.
[DSL-Verbreitung in Deutschland]
EU-Kommission: Kein Missbrauchsverfahren wegen Telekom-Tarifen
Aus: Heise-Newsticker, 3. August 2005, 16.27 Uhr MESZ (Breitband-Internet). [Original]BRÜSSEL/BONN (jk/c't). Die EU-Kommission erklärte zum so genannten Line-Sharing, sie sei seit längerer Zeit mit diesen Telekom- Tarifen beschäftigt. Über Line-Sharing mieten die Konkurrenten die Telekom- Leitung zum Endkunden nur für den Datenverkehr (Zugang zum zum hochbitratigen Teil der Teilnehmeranschlussleitung) und bieten diesen einen schnellen Internetanschluss an, während die Telekom etwa über die Leitung weiter Sprachtelefonie betreibt.
Nach Zusagen der Deutschen Telekom im Jahr 2004 sei die EU-Behörde eingeschritten, als der Bonner Konzern die Entgelte für Konkurrenten wieder erhöhen wollte. "Deshalb wurde die Deutsche Telekom aufgefordert, ein Entgelt zu beantragen, das mit ihrem Verpflichtungserklärungen im Einklang steht", heißt es bei der EU-Kommission. Die Behörde wollte damit sicherstellen, dass Wettbewerber Preise für den gemeinsamen Zugang zum Netz der Telekom bezahlen müssten, die es ihnen möglich macht, auf Endkundenebene mit der Telekom in Wettbewerb zu treten. Den Forderungen der Kommission habe die Deutsche Telekom mit der Beantragung eines monatlichen Entgelts von 2,43 Euro entsprochen, hieß es nun in Brüssel. Nach ergänzenden Informationen sind deshalb derzeit keine Schritte der EU-Kommission wie beispielsweise ein Missbrauchsverfahren gegen den Konzern geplant.
Im Mai noch hatte die Telekom beansprucht, nicht das Line-Sharing, sondern der Wiederverkauf von DSL-Anschlüssen habe sich am Markt durchgesetzt. Deshalb wolle man zu den ursprünglichen, Anfang 2002 von der damaligen Regulierungsbehörde festgesetzten Preisen zurückkehren, damit die Kosten gedeckt seien. Dies hatte die Telekom auf Grund der Beschwerde aber wieder zurückgenommen. Am heutigen Mittwoch hat zudem die Bundesnetzagentur als Nachfolgeorganisation der Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post das Entgelt für das Line-Sharing noch einmal leicht reduziert und auf 2,31 Euro festgelegt. "Die Entscheidung korrespondiert mit dem Ziel der Kommission, faire Line Sharing-Entgelte zu erreichen und erhöht die Planungssicherheit im deutschen Markt", kommentierte die EU-Kommission den Beschluss der Bundesnetzagentur.
(Ish + Iesy), 8. August 2005, ??.?? Uhr (Cable). [Original]Unity Media GmbH: Ein neuer Name auf dem deutschen Kabelmarkt
Aus: Pressemitteilung der Unity Media
KÖLN. Die Muttergesellschaft von ish und iesy heißt ab heute Unity Media GmbH. Der nordrhein-westfälische Kabelnetzbetreiber ish und der hessische Netzbetreiber iesy hatten sich vor kurzem zusammengeschlossen.
Parm Sandhu, Geschäftsführer der Unity Media GmbH: "Der Name Unity Media symbolisiert zum einen den Zusammenschluss der beiden Unternehmen, zum anderen unterstreicht er auch unsere Fähigkeit, ein umfassendes Spektrum von Unterhaltung und Multimedia nach Hause zu liefern: TV, Internet und Telefon alles aus einem Kabel."
Die Markennamen der beiden Tochterunternehmen ish und iesy bleiben in der Kundenkommunikation in den jeweiligen Bundesländern erhalten. Der Name Unity Media, der unternehmensintern in einem Mitarbeiterwettbewerb gefunden wurde, wird in Kürze in die entsprechenden Register eingetragen.
DSL-Preiskampf knabbert am Gewinn von T-Online
Aus: Heise-Newsticker, 10. August 2005, 10.10 Uhr MESZ (Unternehmen). [Original]DARMSTADT (jk/c't). Unter der Überschrift "T-Online stärkt Marktposition im ersten Halbjahr 2005" legte die Internet-Tochter der Telekom ihre Bilanzen vor. Und aus denen geht hervor, dass der harte Wettbewerb auf dem DSL-Markt im 2. Quartal 2005 bei Europas größtem Internetanbieter seine Spuren hinterlassen hat. Der Gewinn vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) ist bei T-Online gegenüber dem Vorjahr um 29 Prozent von 130,6 auf 92,6 Millionen Euro gesunken. Der Umsatz kletterte um 4,5 Prozent von 499,5 auf 522 Millionen Euro, während der Nettogewinn um 31 Prozent von 88,1 auf 60,9 Millionen Euro sank.
Die Zahl der DSL-Neukunden bei T-Online erhöhte sich um 182.000, im ersten Halbjahr waren es 477.000 Neukunden. Konzernweit stieg die Zahl der Breitbandkunden bis Ende Juni auf knapp 4,2 Millionen. In Deutschland wuchs die Zahl der DSL-Kunden im Jahresvergleich um 41,3 Prozent auf 3,7 Millionen; außerhalb Deutschland kletterte die Kundenzahl um 54,1 Prozent. Gegenüber der Konkurrenz von Arcor und United Internet, die jeweils rund 200.000 DSL-Neukunden gewinnen konnten, liegt T-Online beim DSL-Kundenwachstum im zweiten Quartal allerdings nur auf Platz 3.
Mit massiven Preissenkungen will Vorstandschef Rainer Beaujean den Druck auf die Konkurrenten erhöhen und wieder Marktanteile zurückerobern: "Wir konnten unter anderem auf Grund unseres Jubiläumsangebots im Juli mehr als 130.000 DSL-Tarifkunden neu dazugewinnen", sagte er bei der Vorstellung der Zahlen. Er bekräftigte das Ziel, im laufenden Jahr mindestens 50 Prozent der potenziellen Neukunden für T-Online zu gewinnen. Mit den planmäßig verlaufenden Investitionen in den Netzausbau in Spanien und in Frankreich lege man zudem die Basis, um "die Auslandsmärkte anschließend aggressiv angehen zu können und das geplante weitere Wachstum zu realisieren"
Deutsche Telekom kauft tele.ring für 1,3 Mrd EUR
Aus: Yahoo Finanzen, 10. August 2005, 11.17 Uhr MESZ (Telekom). [Original 1] [Original 2] [Original 3]DÜSSELDORF (Dow Jones). In ihrer größten Übernahme seit dem Markteintritt in den USA kauft die Deutsche Telekom AG die österreichische Mobilfunkgesellschaft tele.ring wie erwartet für 1,3 Mrd EUR. Der Bonner Konzern gab am Mittwoch den Abschluss eines entsprechenden Vertrages mit dem US-Konzern Alltel bekannt, der Mutter des Wiener Unternehmens. Durch die Transaktion würden Synergien im Barwert von 300 Mio EUR erwartet. Dies werde zu einer verbesserten EBITDA-Marge in der kombinierten Gesellschaft führen. Das Geschäft muss noch von der österreichischen Telekomunikationsbehörde und der Europäischen Union gebilligt werden.
Die Telekom erwirbt mit der Übernahme steuerliche Verlustvortäge mit einem Barwert von rund 150 Mio EUR. Die Transaktion werde aus den eigenen vorhandenen Finanzmitteln finanziert, teilte der Konzern weiter mit. Durch den Kauf festigt die Telekom ihre Position als Nummer zwei auf dem wettbewerbsintensiven österreichischen Mobifunkmarkt hinter der Telekom Austria. Bislang hat ihr Ableger T-Mobile Austria gut 2 Millionen Kunden und einen Marktanteil von etwa 25 %. Nun kommt die Gesellschaft auf mehr als 3 Millionen Teilnehmer, was einem Anteil von 38 % entspricht.
Tele.ring ist besonders stark bei den wichtigen Vertragskunden. Deren Anteil am Bestand liegt bei rund 77 % und damit weit höher als T-Mobile Austria mit etwa 48 %. Der Pro-Kopf-Umsatz der Wiener Gesellschaft, die bislang die Nummer vier am Markt ist, liegt mit 39 EUR nach Darstellung der Telekom über dem österreichischen Durchscnitt von circa 35 EUR. Im vergangenen Jahr erzielte tele.ring aus einem Umsatz von 539 Mio EUR ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 122 Mio nach 25 Mio EUR in der Periode 2003. T-Mobile Austria erlöste 882 Mio EUR und kam auf ein EBITDA von 240 Mio EUR. Die früher zu Vodafone gehörende tele.ring hat wie T-Mobile ein UMTS-Netz und betreibt außerdem ein Glasfasernetz von 5.300 Kilometern, das sie auch anderen Telekommunikationsanbietern für Festnetzleistungen zur Verfügung stellt.
Anfangs hatten zahlreiche Interessenten für tele.ring geboten. Dass die Telekom schließlich das Rennen machen würde, hatte sich vor anderthalb Wochen abgezeichnet. Der Bonner Konzern ist noch in mehreren anderen Ländern Mittel- und Osteuropas mit Mobilfunk- und Festnetzaktivitäten vertreten und will ihr Engagement. In der Region ausbauen. So bemüht er sich seit Monaten, die Mehrheit am größten polnischen Mobilfunkbetreiber PTC zu erlangen. Deswegen gibt es einen Disput mit den übrigen Gesellschaftern Vivendi und Elektrim. Der Kauf von tele.ring ist die erste große Übernahme der Telekom seit dem Erwerb der US-Mobilfunkgesellschaft VoiceStream im Sommer 2001 für gut 39 Mrd EUR.
Deutsche Telekom wächst zunehmend im Ausland
Aus: Heise-Ticker, 10. August 2005, 12.11 Uhr MESZ (Unternehmen). [Original]BONN. Die Deutsche Telekom steht vor einer Zäsur. Der Mobilfunk wird dank milliardenschwerer Zukäufe in absehbarer Zeit zum umsatzstärksten Geschäftsfeld aufsteigen. Das traditionelle Geschäft mit dem Festnetz wird so nur noch zweitgrößte Säule im Bonner Konzern sein. Mit den Übernahmen im Ausland macht sich die Deutsche Telekom auch zunehmend unabhängiger vom hart umkämpften Wettbewerb auf dem Heimatmarkt. Bereits im vergangenen Geschäftsjahr nahm der rosa Riese fast 40 Prozent der Erlöse im Ausland ein, Tendenz steigend. Gerade in Osteuropa und in den USA sind hohe Wachstumsraten möglich.
Telekom-Chef Kai-Uwe Ricke zückt für den Ausbau von T-Mobile das dicke Scheckheft. Die Übernahme des österreichischen Mobilfunkers tele.ring soll die Telekom dem Vernehmen nach stolze 1,3 Milliarden Euro gekostet haben. Das ist der dritte Zukauf in Milliardenhöhe seit dem Abgang von Ron Sommer Mitte 2002 und der zweite unter der Regie von Ricke. Die Telekom stockte im Herbst 2002 ihre Anteile am niederländischen Mobilfunker Ben auf und erwarb im Mai 2004 Mobilfunknetze in den USA. Mit der rechtlich umstrittenen Komplettübernahme des polnischen Mobilfunkers PTC liegt ein weiterer Milliardenzukauf der Deutschen Telekom noch auf Eis.
Neuen Spielraum für Einkäufe hat der Konzern mit dem Abtragen seines riesigen Schuldenberges um rund ein Drittel gewonnen. Anfang 2003 beliefen sich die Nettofinanzverbindlichkeiten noch auf gut 64 Milliarden Euro. Sie waren damit größer als der Jahresumsatz. Bis Ende März 2005 wurden sie zwar um mehr als 20 Milliarden Euro deutlich reduziert, der Schuldenberg maß am Ende des ersten Quartals aber noch beachtliche 42,6 Milliarden Euro. Ricke beteuert deshalb in den vergangenen Monaten stets, dass der Konzern den mehrjährigen Sparkurs jetzt nicht aufgebe und nicht aus dem Vollen schöpfe.
Die Deutsche Telekom ist in der Telekommunikationsbranche derzeit nicht allein auf der Suche nach Übernahmekandidaten. So kaufte France Telecom für 6,4 Milliarden Euro den spanischen Mobilfunker Amena und Finanzinvestoren den italienischen Mobilfunker Wind (Transaktionswert 12 Milliarden Euro). Branchenexperten rechnen mit einer weiteren Konsolidierung in Europa, aus der 4 bis 5 Telekommunikations- Konzerne hervorgehen könnten. Als Vorbild sehen sie die Großfusionen in den USA. Dem Übernahmetrend könne sich der rosa Riese nicht entziehen, meint ein hochrangiger Telekom-Manager.
Mit der Auslandsexpansion gleicht die Telekom die Umsatzausfälle auf dem deutschen Festnetzmarkt aus. Die Festnetzsparte T-Com verliert seit Marktöffnung Kunden. Der Negativtrend wird sich durch die Abwanderung zum Mobilfunk noch verschärfen. Wie wichtig das Auslandsgeschäft ist, zeigt T-Mobile USA. Die Telekom kaufte im Jahr 2000 den damals als VoiceStream firmierenden Mobilfunker für die Rekordsumme von 50 Milliarden Dollar und erntete dafür harsche Kritik. Heute ist T-Mobile USA Wachstumsmotor. Im ersten Quartal 2005 kam ein Großteil des Ergebnis- und Kundenwachstums aus den USA.
Aktionärsschützer haben bei den Zukäufen in Milliardenhöhe gemischte Gefühle. Auf der einen Seite dürfe der Abbau des Schuldenberges nicht vernachlässigt werden. Auf der anderen Seite müsse die Telekom profitabel wachsen. "Die Internationalisierung und der Ausbau des Mobilfunkgeschäftes sind der richtige Weg", sagte DSW-Sprecher Jürgen Kurz. Bei einer vergleichweise niedrigen Bewertung von Unternehmen der Telekommunikationsbranche an der Börse gebe es sicher auch noch Übernahmechancen. Daneben sei der technische Wandel nicht beendet. "Das Telefonieren über das Festnetz ist eine Technik von gestern."
Investoren begrüßen Zurückhaltung der Telekom bei Zukäufen
Aus: Yahoo Finanzen, 15. August 2005, 16.18 Uhr MESZ (Unternehmen). [Original]BONN. Investoren haben den zurückhaltenden Akquisitionskurs der Deutschen Telekom begrüßt. "Die Strategie des Abwartens ist derzeit durchaus sinnvoll", sagte Frank Heise von der Fondsgesellschaft Union Investment am Montag in Frankfurt der AFX. Laut einem Medienbericht haben die Telekom und KPN ihre Gespräche über den gemeinschaftlichen Erwerb des britischen Mobilfunkanbieters O2 ergebnislos abgebrochen.
Die Telekom und die niederländische KPN wollten einem Bericht der "Times" zufolge bis zu 14 Milliarden Pfund (20,4 Mrd Euro) zahlen. Nachdem sich die beiden Unternehmen jedoch nicht auf ein gemeinsames Angebot hätten einigen können, seien die seit Wochen andauernden Gespräche abgebrochen worden, hatte die Londoner "Times" am Sonntag berichtet. Das Ende der Gespräche spreche dafür, dass die Telekom nicht um jeden Preis zukaufen wolle, sondern weiterhin selektiv und mit Augenmaß agiere, sagte ein Analyst, der ungenannt bleiben wollte. Sprecher von KPN und Telekom lehnten einen Kommentar zu dem Pressebericht ab.
PLANSPIELE
Die Überlegungen über einen Kauf von O2 sind nicht neu: Nach Angaben aus Branchenkreisen hatte die Telekom ursprünglich sowohl KPN als auch Telefonica als denkbaren Partner für den Erwerb von O2 im Auge. Nach der Akquisition sollte O2 zerschlagen werden, wobei die britische Tochter der Telekom zugeschlagen werden sollte und die deutsche Sparte dem Miterwerber. O2 hat 14,6 Millionen Kunden in Großbritannien. Die Telekom verfügt dort insgesamt über 16,1 Millionen Kunden. In Deutschland ist O2 der kleinste der vier Anbieter mit 8,4 Millionen Kunden. KPN ist hier zu Lande mit der Nummer 3 E-Plus aktiv.Vorstandschef Kai-Uwe Ricke hatte am vergangenen Donnerstag bei der Vorlage der Quartalszahlen weitere Zukäufe nicht ausgeschlossen, um bestehende Töchter auszubauen. Zu den Spekulationen um O2 lehnte er allerdings einen Kommentar ab. Er räumte aber ein, dass der britische Markt mit 5 Anbietern überbesetzt ist. "Das bedeutet aber nicht, dass wir als Konsolidierer unterwegs sind."
Die Telekom hatte mit dem kürzlich bekannt gegebenen Erwerb des österreichischen Mobilfunkanbieters tele.ring für 1,3 Milliarden Euro den größten Zukauf seit fünf Jahren getätigt. Telekom-Chef Ricke hat seit seinem Amtsantritt im Jahr November 2002 dem Unternehmen einen straffen Sparkurs verschreiben und damit die Schuldenlast drastisch reduziert. Experten sehen nun wieder Platz für selektive Zukäufe.
Größter australischer Telekom-Anbieter Telstra vor Privatisierung
Aus: Heise-Ticker, 17. August 2005, 11.12 Uhr MESZ (Australien). [Original]CANBERRA. Australiens größter Telekom-Anbieter Telstra soll vollständig privatisiert werden. Ministerpräsident John Howard kündigte am Mittwoch an, die Regierung wolle im nächsten Jahr ihren 51,8-prozentigen Anteil verkaufen. Der genaue Zeitpunkt und die Art des Verkaufs werde erst noch festgelegt. Es sei kontraproduktiv und nicht im nationalen Interesse, wenn die Regierung die Hälfte des größten Unternehmens des Landes besitze, sagte Howard. Die oppositionelle Labor-Partei lehnt den Verkauf ab.
Anbieter-Befragung: Bald 10 Mio. DSL-Kunden in Deutschland
Aus: Portel, 18. August 2005, 15.45 Uhr MESZ (Internet). [Original]FREIBURG. Die niedrigen DSL-Preise treiben die Anschlusszahlen in Deutschland in die Höhe. So gab es Ende Juni bereits mehr als neun Millionen DSL-Kunden in Deutschland. Sollte sich das Wachstum der Vormonate auch im Juli so fortgesetzt haben, dürfte schon im dritten Quartal dieses Jahres die 10 Millionen-Grenze überschritten werden. Das hat Portel.de in einer aktuellen Befragung der Anbieter von DSL-Anschlüssen in Deutschland ermittelt. Marktexperten hatten diese Zahl eigentlich erst für Ende des Jahres erwartet. Das Wachstum bei den Anschlusszahlen hat sich damit offenbar weiter beschleunigt. Die größten Gewinner hießen im zweiten Quartal Arcor (200.000), United Internet (190.000) und T-Online (182.000). Anderen Marktuntersuchungen zufolge lagen die DSL-Zahlen für Deutschland Anfang 2003 noch bei 3,2 Millionen (Bitkom), Ende März 2004 bei knapp 5 Millionen (Point Topic) und Ende 2004 bei 6,7 Millionen DSL-Kunden (BNetzA).
T-Online-Anspruch: Markt- und Qualitätsführer
Die Telekom-Tochter T-Online International AG hatte kürzlich für das erste Halbjahr 2005 rund 477.000 DSL-Tarifkunden allein für Deutschland gemeldet. "Wir konnten unter anderem aufgrund unseres Jubiläumsangebots im Juli mehr als 130.000 DSL-Tarifkunden neu dazu gewinnen", sagte Rainer Beaujean, Vorstandsvorsitzender der T-Online International AG. Mit einem neuen Tarifsystem positioniert sich T-Online im Wettbewerb als Qualitätsanbieter und verspricht ihren Kunden höchste Internetqualität ohne versteckte Kosten oder technische Einschränkungen. Die eigene Zielvorgabe des Unternehmens: 50 % der neu geschalteten T-DSL-Neukunden für T-Online gewinnen."Der Kunde wird zukünftig noch stärker darauf achten, was er für sein Geld wirklich erhält und wo er die attraktivsten Angebote bekommt, um z.B. Musik, Filme oder Spiele via Breitband zu beziehen", unterstreicht Unternehmenssprecher Martin Frommhold den Qualitätsanspruch von T-Online gegenüber Portel.de. In diesen Bereichen sei T-Online hervorragend aufgestellt. Der T-DSL-Boom halte an und werde durch die intelligente Vernetzung von Internet, Kommunikation und Entertainment noch forciert. "Unsere Zielsetzung dabei: die eigene Position als klarer Breitband-Marktführer zu untermauern und diese auch zukünftig erfolgreich zu monetarisieren."
NetCologne: DSL-Marktführer in Köln
Insbesondere in Großstädten wie Köln oder Hamburg machen immer häufiger die lokalen Anbieter der Telekom die Marktführerschaft streitig. Für die Kölner NetCologne GmbH beispielsweise war das erste Halbjahr 2005 außergewöhnlich erfolgreich. Ausschlaggebend für die positive Entwicklung ist laut Geschäftsführer Werner Hanf insbesondere der Erfolg bei den schnellen DSL-Internetzugängen. Allein im ersten Halbjahr 2005 konnte NetCologne über 50.000 neue DSL-Anschlüsse aufschalten. "Damit haben wir in Köln die DSL-Marktführerschaft übernommen," kennzeichnet Hanf die Entwicklung. Er sieht auch künftig vor allem in den schnellen breitbandigen DSL-Internetzugängen ein enormes Wachstumspotenzial. Zum Jahresende plant NetCologne 241.500 Internetkunden mit einem Breitbandanteil von rund 80 Prozent.
Wettbewerber fordern weiter Bitstream Access
Dennoch sind die Wettbewerber des rosa Riesen aber nach wie vor nicht zufrieden mit der Regulierungssituation in Deutschland. Schön, dass es mit den Zahlen voran geht, so der Tenor, aber das reicht nicht. "Die Tendenz ist die richtige. Es gibt aber nach wie vor zu viele weiße Flecken auf der Landkarte", kommentiert Harald Summa, Geschäftsführer des Verbandes der Internetwirtschaft in Deutschland (eco) die aktuellen Zahlen gegenüber Portel.de. "Wir verfolgen weiter mit Nachdruck eine Trennung von ISDN- und DSL-Anschluss, den so genannten Bitstream Access. Neben Luxemburg ist Deutschland das einzige Land in Europa, wo das noch nicht möglich ist." Den Verbrauchern auf dem Land rät Summa, bei der Telekom immer wieder ADSL für ihren Anschluss einzufordern. Neue Anschlusstechniken wie preisgünstige DSLAM (Alcatel), Richtfunk oder WiMax würden einen Breitbandanschluss auch in abgelegenen Gebieten inzwischen wirtschaftlich machen. Auch immer mehr Konkurrenten der Telekom könne man sein Anliegen daher antragen. [Ed: Anbieterübersichten findet man in einschlägigen Tarifdatenbanken wie www.teltarif.de].)"Erfreulich" nennt auch der sonst immer sehr regulierer-kritische VATM (Verband der Anbieter von Telekommunikations- und Mehrwertdiensten e.V., Köln - www.vatm.de) die anziehenden Kundenzahlen bei DSL. Diese bestätigten das stark ansteigende Verbraucherinteresse nach schnellen Breitbandanschlüssen. "Viele Probleme mit Breitband in den Regionen bleiben aber weiterhin ungelöst", schränkt VATM-Geschäftsführer Jürgen Grützner jedoch ein. Der VATM unterstütze deshalb weiterhin die von mehreren TK-Anbietern ins Leben gerufene Initiative "Deutschland will". Unter der Domäne www.deutschland-will.de wollen die Initiatoren unter Schirmherrschaft des ehemaligen CDU-Bundestagsabgeordnete Elmar Müller die gesellschaftlichen Kräfte für die bedarfsgerechte Versorgung mit Breitband-Internetzugängen in Deutschland bündeln und vorantreiben.
Kein Dauererfolg für DSL-Reseller
Sehr selbstbewusst gibt sich der Verband der City- und Regio-Carrier in Deutschland, Breko e.V. (www.brekoverband.de): "Die Regio-Carrier sind im DSL-Markt bestens platziert. das gilt sowohl für inzwischen auch bundesweit auftretende, wie für unsere regional tätigen Mitgliedsunternehmen", erklärt Breko-Geschäftsführer Rainer Lüddemann auf Anfrage. Auch NetCologne gehört beispielsweise dem Breko an. "Selbst wenn die reinen Wiederverkäufer von deutlich besseren wirtschaftlichen und regulatorischen Rahmenbedingungen profitieren und den Preiskampf weiter anheizen, bieten Netzbetreiber mit dem Vollanschluss auf der Basis eigener Infrastruktur und attraktiver Performance- und Tarifoptionen eine Alternative nicht nur zur Deutschen Telekom."Ähnlich auch die Einschätzung von Carl Mühlner, Managing Director und CEO von Tiscali Deutschland: "Trotz des enorm harten Wettbewerbs sehe ich im deutschen DSL-Markt sehr viel Potenzial. Vor dem Hintergrund des mittlerweile fast ausgereizten Preiskampfes der Resale-Anbieter sehen wir in dem bereits begonnenem Aufbau eigener Infrastrukturen neue Chancen, den Markt zu erschließen." Reine Resale-Anbieter würden über kurz oder lang nicht mehr am Marktgeschehen teilnehmen, meint Mühlner.
Die Bundesnetzagentur (BNetzA, ehem. RegTP) wollte die neuen Marktdaten gar nicht kommentieren und verwies auf ihren Anfang 2006 erscheinenden Jahresbericht. [Aktuelle Zahlen zur DSL-Verbreitung in Deutschland]
Der Riese T-Online taumelt auf Platz 3
Internet: Bei DSL-Neukunden wurde Telekom-Tochter entthront
Aus: VDI-Nnachrichten, 19. August 2005, Seite xx (Unternehmen). [Original]DÜSSELDORF. T-Online, ewiger Marktführer in Deutschland bei DSL-Neuanschlüssen, ist im 2. Quartal auf den 3. Platz zurückgefallen. Arcor und United Internet konnten mehr DSL-Neukunden gewinnen und zogen am Platzhirsch vorbei. Hastig senkte T-Online seine Tarife.
Erstmals in seiner Geschichte lag T-Online nicht auf Platz eins, als am Ende eines Quartals die neuen DSL-Kunden gezählt wurden. Mit rund 180.000 Neukunden konnte der ehemalige Branchenprimus gerade einmal die Zahlen vom 2. Quartal des Vorjahres erreichen. Zum Vergleich: Im Vorquartal lag T-Online noch bei knapp 300.000 DSL-Neukunden ein Minus von fast 40 % in nur einem Quartal.
Mitbewerber United Internet AG mit seinen Marken GMX, 1&1 sowie Schlund + Partner vermeldete Ende vergangener Woche dagegen ein Rekordergebnis: Im 2. Quartal konnten gut 190.000 neue Breitbandkunden gewonnen werden. "Wir erzielen die besten Werte unserer Firmengeschichte", bilanziert Ralph Dommermuth, Vorstand von United Internet. "Ende Juni hatten wir 3,94 Mio. Kundenverträge. Wir konnten damit in den letzten 12 Monaten netto 790.000 neue Verträge gewinnen", fährt Dommermuth fort.
Auch von Mitbewerber Arcor wird gemeldet, die Zahl der DSL-Neukunden sei in Q2 auf knapp 200.000 gestiegen. Michael Peter, Leiter der Arcor-Pressestelle, nannte zwar keine konkreten Zahlen, dementierte aber auch nicht die Meldungen, dass Arcor damit auf Platz 1 liege. "Seit November 2004 erhöhen wir den Preisdruck auf T-Online", erläutert Peter. "Unser Ziel ist es, DSL dem Massenmarkt zu öffnen. Das geht neben der Qualität immer noch am besten über den Preis." So senkte Arcor die günstigste DSL-Flatrate erst auf 9,95 Euro, später dann auf 4,95 Euro.
Die Reaktionen von T-Online auf diesen Preiswettbewerb kamen spät. Im Juni gab T-Online-Vorstandschef Rainer Beaujean bekannt, den Anschluss T-DSL 1000/2000 um 50 % auf 14,95 Euro zu senken. Zu spät, um die Quartalszahlen noch drastisch verbessern zu können viele DSL-Neukunden waren bereits den günstigeren Angeboten der Konkurrenz gefolgt.
Besonders geschmerzt haben dürfte Beaujean die gute Marktposition von Arcor, die eigene Netze und Anschlüsse vermarkten und die anders als z. B. United Internet weit weniger auf den Branchenriesen angewiesen sind. Die starke Position von United Internet hingegen hat sich T-Online zum Teil selber zuzuschreiben, da sie dem ehemaligen Vertriebspartner Leitungskapazitäten zu besonders günstigen Preisen verkauft [Ed: hm, das ist doch anders: Es ist die T-Com und nicht T-Online, bei der United Internet einkauft. Ebenso betreibt auch T-Online keine eigene Infrastruktur, sondern vermarktet nur die Internet-Plattform der Telekom].
Doch noch hat T-Online bei der Zahl der gesamten DSL-Kunden in Deutschland die Nase vorn. Mit etwa 3,7 Mio. Breitbandkunden führt der Riese deutlich vor United Internet (1,3 Mio.) und Arcor (knapp über 500.000).
Mittlerweile wird sogar die eigene Konzernschwester T-Com aufs Korn genommen, um nicht weitere Kunden an die Konkurrenz zu verlieren. Das auf der CeBIT 2005 angekündigte Angebot der Telefonie über das Internet (VoIP) tritt dabei in Konkurrenz zur Festnetzsparte des Konzerns. T-Online-Kunden telefonieren in bestimmten DSL-Zugangstarifen seit August ohne weitere Kosten bis zu 400 min/Monat ins deutsche Festnetz. T-Online ist spät dran mit einem solchen Angebot, denn die günstige Telefonie über das Breitbandnetz wird bei Mitbewerbern bereits deutlich länger angeboten. So fallen bei United Internet seit seinem Start der DSL-Telefonie vor einem Jahr derzeit bereits 100 Mio. min/Monat an Tendenz steigend.
Doch noch ist man bei T-Online zuversichtlich, was die Zukunft angeht. "Mit Einführung des neuen DSL-Tarifportfolios schafft T-Online die Grundlage, um die starke Wettbewerbsposition auch künftig präsent zu untermauern", ist sich Beaujean sicher. Gleichzeitig bestätigt T-Online das Ziel, im Jahr 2005 mindestens 50 % der neu geschalteten T-DSL-Kunden zu gewinnen. Ob die am Dienstag gestartete "Internettelefonie mit Video" dazu beitragen kann, DSL-Neukunden zu gewinnen, wird sich Ende des Jahres zeigen.
Giganten im Kaufrausch
Im Telefonmarkt sind Milliarden-Übernahmen wieder gang und gäbe. Die Ex-Monopolisten wollen lästige Konkurrenz endgültig loswerden
Aus: Berliner Zeitung, 20. August 2005, Seite xx (Telekommunikation). [Original]BERLIN. Für Kai-Uwe Ricke war der Tag gekommen, allen Spekulationen ein Ende zu bereiten. "Um es klar zu sagen: Wir sind nicht im Akquisitions-Modus", stellte der Telekom-Chef auf einer Presseveranstaltung in Berlin klar. Das war am 28. Januar 2004.
Eineinhalb Jahre später hat der Vorstandsvorsitzende von Europas größtem Telefonkonzern seine Zurückhaltung aufgegeben. Die Deutsche Telekom ist wieder auf Einkaufstour. Und mit ihr ist die gesamte Branche in Bewegung geraten.
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