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Bonn/Frankfurt, den 27. Januar 1999Auf dem Weg ins Online-Zeitalter
Tendenzen, Entwicklungen, Strategien aus Sicht der Deutschen Telekom
Von: Dr. Ron Sommer, Vorstandsvorsitzender Deutsche Telekom AG (Redemanuskript). [Ed: Die zentrierten Zwischentitel (mit HTML-Ankern) wurden in dieser Dokumentation zur besseren Lesbarkeit hinzugefügt]. [Original]
Mit unseren Presse Kolloquien haben wir Sie seit 1992 über Innovationen und Trends in der Telekommunikation informiert und Ihnen die Strategien der Deutschen Telekom im nationalen und internationalen Telekommunikationsmarkt vorgestellt.
In den Themen unserer Presse Kolloquien hat sich in den vergangenen sieben Jahren stets die Dynamik in diesem Wachstumsmarkt deutlich widergespiegelt.
Diese gute Tradition wollen wir beim diesjährigen Presse Kolloquium fortsetzen dies gewährleisten die Themenschwerpunkte Online-Kommunikation und Internet-Anwendungen.
Die Dynamik im deutschen und im internationalen Telekommunikationsmarkt wird neben der rasanten technologischen Entwicklung natürlich ganz maßgeblich vom Wettbewerb bestimmt.
Ich will daher am Anfang meiner Ausführungen einige Anmerkungen zur Wettbewerbsentwicklung stellen.
Im vergangenen Jahr haben wir im bundesdeutschen Telekommunikationsmarkt einen dramatischen Preiswettbewerb erlebt. Keiner unserer Konkurrenten versuchte sich im Markt über einen besseren Service, über kundennahe Mehrwertdienste oder innovative Produkte von der Deutschen Telekom zu differenzieren und Kunden mit Hilfe dieser Argumente zu überzeugen.
Alle Konkurrenten kannten offenkundig nur eine Differenzierungsmöglichkeit und das war der Preis!
Das Ergebnis der reinen Fokussierung auf das Wettbewerbs-Instrument Preis ist bekannt: Die Preise für das Telefonieren sind um teilweise über 70 Prozent gefallen, und auf dem Markt wird eine enorme Vielzahl von Tarifen angeboten, die für die Verbraucher kaum noch überschaubar ist.
Ich will an dieser Stelle nicht eine Art "rückwärtsgewandte Manöverkritik" an der Entwicklung des Telekommunikationsmarktes betreiben. Natürlich sinken im Wettbewerb die Preise, und natürlich wächst mit dem Anbieterkreis auch die Vielfalt der Tarifangebote. Das ist gut und richtig so.
Allerdings bleibt die Frage, ob der schnelle und durch eine entsprechende Regulierungspolitik ganz bewußt forcierte Preisrutsch innerhalb eines Jahres für die langfristige Ausformung des deutschen Telekommunikationsmarktes sinnvoll war.
Ich habe immer wieder betont, daß aus meiner Sicht beim puren Preiswettbewerb der eigentlich gewollte und notwendige Wettbewerb der Innovationen, das heißt der innovativen Produkt- und Dienstleistungskonzepte im Zukunftsmarkt der Telekommunikation zu kurz kommt. Und ich habe frühzeitig darauf hingewiesen, daß die Regulierungspraxis einseitig gerade die Unternehmen bevorzugt, die nicht in Innovationen investieren. Zu diesen Aussagen stehe ich immer noch; sie haben nichts von ihrer Gültigkeit verloren. Im Telekommunikationsmarkt brauchen wir einen konstruktiven Wettbewerb der Innovationen, und den haben wir in Deutschland derzeit nicht.
Um dies noch einmal ausdrücklich zu betonen: Die Deutsche Telekom will den Wettbewerb, und wir führen den Wettbewerb offensiv und fair. Aber und dies sage ich mit großem Nachdruck wir wollen einen Wettbewerb zu gerechten Bedingungen für alle Marktteilnehmer, und wir wollen einen Wettbewerb, der den Telekommunikationsmarkt in Deutschland mit richtungsweisenden Innovationen substantiell voranbringt.
Die Deutsche Telekom verfolgt eine Wettbewerbsstrategie, die auf eine zukunftsorientierte Marktentwicklung ausgerichtet ist. Wir haben Deutschland in den letzten Jahren zu einem führenden Telekommunikations-Standort Deutschland auf dem Globus gemacht, und wir setzen alles daran, diese Position noch auszubauen.
Neue Deutschlandtarife
Wir agieren offensiv im Preiswettbewerb, keine Frage. Und wir werden in den kommenden Wochen und Monaten bei den Preisen für die Telekommunikation im Markt wesentliche Meilensteine setzen und damit den Wettbewerb bei den Preisen durchaus auch aggressiv führen.
So wird vorbehaltlich der Genehmigung durch den Regulierer der Preis für ein Ferngespräch (Deutschlandtarif) zwischen 21.00 Uhr und 6.00 Uhr nur noch sechs Pfennige pro Minute kosten. In der gleichen Zeit reduziert sich der Tarif für den Citybereich auf drei Pfennige pro Minute.
Aber und dies ist für mich der entscheidende Punkt wir bieten unseren Kunden mehr als nur günstige Preise! Wir investieren in Telekommunikations-Innovationen, um unseren Kunden den Weg in die Zukunft der Telekommunikation zu ebnen.
Vergleichen Sie die Produkte, Dienstleistungen und Telekommunikationslösungen, die wir Ihnen im Rahmen dieses Presse Kolloquiums präsentieren, vergleichen Sie die strategischen Aussagen, die Sie heute und an beiden folgenden Tagen von uns hören, mit den Produkten und den strategischen Ansätzen unserer Wettbewerber.
Unsere Strategie im Wettbewerb ist eindeutig definiert: richtungsweisende Innovationen für kundenorientierte Telekommunikationslösungen mit maßgeschneiderten Tarifen und umfassenden Serviceleistungen.
Im Wettbewerb im bundesdeutschen Telekommunikationsmarkt stehen wir aus meiner Sicht nun an einem entscheidenden Wendepunkt.
Der Preis als Differenzierungsmöglichkeit ist nach dem harten Tarifwettbewerb der letzten zwölf Monate nahezu ausgereizt. Zwar werden die Preise noch etwas weiter nach unten nachgeben, aber das Preissenkungs-Potential im Telekommunikationsmarkt ist doch zu einem erheblichen Maß bereits ausgeschöpft, und etliche Anbieter agieren bei den Preisen bereits nahe an der Schmerzgrenze. Mit anderen Worten: Die Konsolidierungsphase im deutschen Telekommunikationsmarkt ist eingeläutet.
In den kommenden Monaten werden wir im deutschen Telekommunikationsmarkt den Übergang vom reinen Preiswettbewerb zum Wettbewerb der Innovationen und der Qualität in Vertrieb und Service erleben.
Die Kunden werden sich bei der Auswahl ihres Telekommunikations-Dienstleisters über den Preis hinaus an der Qualität des Angebot-Portfolios und der Lösungskompetenz des Anbieters orientieren. Und die Kunden werden sich über den Preis hinaus genau anschauen, wer ihre wachsenden Anforderungen an die Telekommunikation präzise abdeckt.
In diesem Konkurrenzkampf, in dieser zweiten und für die weitere Ausprägung der Marktstrukturen so entscheidenden Phase des Telekommunikations-Wettbewerbs, sieht sich die Deutsche Telekom schon jetzt hervorragend positioniert.
Ich will dafür nur drei der wichtigsten Gründe nennen:
- Wir besitzen ein umfassendes technisches Know-how in der Telekommunikation, das wir konsequent in innovative Produkte und Dienstleistungen umsetzen. Zusätzlich haben wir Know-how auch im Bereich der Informationstechnik ausgebaut, um unseren Kunden umfassende IT-Lösungen bieten zu können.
- Wir besitzen eine große Lösungskompetenz, die wir mit einer Vielzahl von Referenzlösungen bei unseren Kunden belegen können. Unter diesen Lösungen gibt es eine große Anzahl von Kundenprojekten, mit denen wir nicht nur im nationalen, sondern auch im weltweiten Telekommunikationsmarkt Maßstäbe gesetzt haben und immer noch setzen.
- Wir verfügen mit einer starken Organisation für Vertrieb und Service über eine hohe Marktpräsenz, die zunehmend von der Realisierung von umfassenden Lösungen für die Kunden geprägten Geschäft ein Schlüsselfaktor ist.
Damit Sie mich richtig verstehen: Ich bin weit davon entfernt, mit der Markt- und Wettbewerbspositionierung der Deutschen Telekom zufrieden zu sein. Wir müssen und wir werden noch sehr viel stärker als bislang unsere Innovationsführerschaft in Kundenerfolge umsetzen. Die strategischen Weichenstellungen dafür haben wir in vielen Telekommunikationsbereichen gestellt.
T-Online
Einer der Bereiche, in dem sich unsere Innovationsführerschaft bereits seit langem auch in einer eindeutigen Marktführerschaft und dies nicht nur im deutschen, sondern im europäischen Rahmen niederschlägt, ist die Online-Kommunikation und das Internet.
Bei der Pressekonferenz heute mittag hat Ihnen Herr Keuntje die Position von T-Online im boomenden Online-Geschäft deutlich gemacht. Und er hat Ihnen auch erläutert, wie wir T-Online durch noch engere Verknüpfung mit dem Internet, durch Umsetzung einer konsequenten Internationalisierungsstrategie und durch die Zusammenarbeit mit starken Partnern aus dem Bereich der Inhalteanbieter zu einer weltweiten Topmarke für die Online-Kommunikation entwickeln wollen.
T-Online wird Ende Januar 2,8 Millionen Teilnehmer haben und ist damit der größte europäische Online-Service-Provider und weltweit die "Nummer Zwei". Jetzt steuern wir auf die Zahl von drei Millionen T-Online-Kunden zu, und wir schaffen die Voraussetzungen, mit
T-Online am weltweiten Wachstum im Bereich der Online-Dienste maßgeblich zu partizipieren.
Unser Ziel ist ehrgeizig: Wir wollen Deutschland zu der Online-Nation überhaupt machen.
Einen wesentlichen Schritt auf diesem Weg gehen wir mit der Maßnahme, die ich Ihnen jetzt vorstellen werde: Neben den T-Online-Innovationen, die wir Ihnen bereits auf der Pressekonferenz präsentiert haben, wollen wir Ihnen heute ein weiteres Highlight unserer T-Online-Strategie bieten.
Neuer T-Online-Tarif
Wir werden die Preise für die Nutzung des Online-Dienstes der Deutschen Telekom drastisch senken.
Alle unsere T-Online Kunden können demnächst T-Online für sechs Pfennige pro Minute inklusiv Netzzugang nutzen, statt bisher für acht bis 13 Pfennige.
Dies bedeutet eine Preisreduktion von in der Spitze über 50 Prozent.
Wir werden Ihnen unser gesamtes Maßnahmenpaket, das wir zum
1. April 1999 einführen wollen, zur CeBIT vorstellen.
Mit innovativen T-Online-Angeboten, mit einer eindeutig auf nationales und internationales Wachstum ausgerichteten Strategie und mit dem neuen überaus attraktiven Preisangebot geben wir bei der Online-Kommunikation, salopp gesprochen, mächtig Gas.
Und ich kann Ihnen schon jetzt versprechen, daß wir dies auch in anderen Produktbereichen der Deutschen Telekom tun werden.
Am Beispiel T-Online wird ganz deutlich, welche Dienstleistungspakete wir für unsere Kunden schnüren, und wie wir die Wachstumsmärkte in der Telekommunikation erschließen oder präziser gesagt, die Wachstumsmärkte konsequent entwickeln. Denn trotz der Dynamik im Telekommunikationsmarkt steht fest: Diese Wachstumsmärkte von morgen entstehen nicht von allein.
Zwar wächst der Bedarf der Kunden an maßgeschneiderten Telekommunikations-Lösungen in vielen Anwendungsbereichen. Doch die künftigen Wachstumsmärkte, etwa in der Verkehrstelematik, in der Telemedizin, im TeleCommerce, in der Verschmelzung von Festnetz- und Mobilkommunikation, in der direkten Verknüpfung von Intranets und Internet, im Bereich des digitalen Fernsehens, und, und, und all diese und eine Vielzahl weiterer Wachstumsfelder entwickeln sich nicht von selbst. Ihre Entwicklung erfordert vielmehr von den Anbietern eine strategisch ausgerichtete und konsequent umgesetzte Evolution der Märkte.
Damit sind wir eigentlich wieder bei den Themen, die ich bereits vorhin genannt habe: eindeutige Innovationspolitik, kundenorientierte Lösungen, kundenorientierte Tarifpakete, kundenorientierter Service. Und damit definieren sich auch die Zielsetzungen für die Regulierungspraxis. Wie die Unternehmensstrategien, müssen auch die Regulierungsstrategien die langfristige Entwicklung der Wachstumsmärkte in der Telekommunikation zum Ziel haben, denn diese Branche ist die Schlüsselbranche des 21. Jahrhunderts.
Mit einer allein auf Absenkung des Preisniveaus orientierten Regulierung ist dieses Ziel nicht zu erreichen, auch wenn damit auf den ersten Blick für die Kunden das Optimum an Wettbewerb herausgeholt wurde.
Schulen ans Netz
Schon jetzt ist erkennbar, daß die Telekommunikation in den kommenden Jahren in vielen unserer Lebensbereichen neue Anwendungsfelder erobern wird. Ich denke da beispielsweise an den Bereich der Aus- und Fortbildung.
Die Deutsche Telekom hat mit der Initiative "Schulen ans Netz" und mit der breiten Förderung des Online-Zugangs für die Schulen in Deutschland in diesem Bereich einen entscheidenden Zukunfts-Impuls gesetzt.
Es steht außer Zweifel, daß beim Einsatz der Telekommunikation im Unterricht noch Fragen zu beantworten sind, und dies gilt sicherlich auch für die Finanzierung des Einsatzes von Telekommunikation und Computer.
Aber diese Fragen sind zu klären. Entscheidend ist, daß wir mit "Schulen ans Netz" die Initialzündung erreicht haben, um die Ausbildung in unserem Land auf die Anforderungen des Online-Zeitalters auszurichten.
Für die Deutsche Telekom wird diese Initialzündung keine Eintagsfliege bleiben.
Ich nenne als weiteres Beispiel, mit dem wir und andere Unternehmen aus den Bereichen Informationstechnik und Telekommunikation wichtige Signale für die Nutzung dieser neuen Technologien geben, die Initiative "Fit fürs Informationszeitalter", die Bundespräsident Roman Herzog gestartet hat.
Im Rahmen dieser Initiative demonstrieren wir neben den Möglichkeiten der Telekommunikation im Aus- und Fortbildungsbereich, etwa für Jugendliche ohne Ausbildungsplatz, aber auch für ältere Menschen, die über das Internet nutzwerte Informationen abrufen und soziale Kontakte pflegen können.
Als weiteres Beispiel, mit dem wir die anwendungsorientierte Nutzung der Telekommunikation fördern und einer breiten ÷ffentlichkeit die Möglichkeiten der multimedialen Telekommunikation vorstellen wollen, verweise ich auf den DigiGlobe-Wettbewerb, den wir gemeinsam mit dem Burda-Verlag auch in diesem Jahr wieder ausgeschrieben haben. In diesem Wettbewerb prämieren wir richtungsweisende Ideen für die Multimedia-Nutzung in unterschiedlichen Anwendungsbereichen.
Auch dies gehört zu unserem Engagement, dem wir uns ungeachtet des immer härteren Wettbewerbs stellen. Wir wissen um die Verantwortung für die Zukunft unseres Landes und tun alles, um ihr gerecht zu werden.
Auch ein solches Engagement gehört zu einer Innovationsstrategie eines Unternehmens, denn in einem Zukunftsmarkt wie der Telekommunikation geht es eben nicht nur um die Sicherung von Marktanteilen, sondern eben auch um wichtige Weichenstellungen für die Zukunftsfähigkeit der Gesellschaft insgesamt.
Einführung von ADSL
Die Deutsche Telekom geht mit eindeutigen Strategien in die zweite Phase des Telekommunikations-Wettbewerbs und in das Online-Zeitalter. Hier in Deutschland wollen wir das "Telecom Valley" etablieren. Dazu werden wir uns im Interesse unserer Kunden mit wichtigen Innovationen an die Spitze der Bewegung im weltweiten Telekommunikationsmarkt setzen.
So wird beispielsweise die ADSL-Technik, also die Breitbandkommunikation über die normale Telefonleitung, in der internationalen Branche als wichtiger Baustein der Telekommunikations-Zukunft gewertet. Und beharrlich wird auf die vermeintlich so dynamische ADSL-Entwicklung in den USA verwiesen. Doch das ehrgeizigste Ausbauprogramm für die ADSL-Technik wird hier in Deutschland umgesetzt und zwar von der Deutschen Telekom.
Wir gehen nicht nur in Kürze mit ADSL-Angeboten in den Markt, und wir treiben nicht nur den ADSL-Ausbau massiv voran. Wir werden für unsere Kunden auch leistungsstarke Telekommunikations-Pakete bestehend aus der intelligenten ISDN-Technik für das komfortable Telefonieren und der ADSL-Technik für die schnelle Datenkommunikation schnüren. Übrigens nehmen wir mit einer ISDN-Penetration von rund 22 Prozent aller Telefonkanäle weltweit eine Spitzenstellung ein und verfügen mit 10,1 Millionen ISDN-Kanälen über mehr ISDN-Leitungen als USA und Japan zusammen also ISDN und ADSL das bündeln wir für unsere Kunden zu einer Telekommunikations-Innovation, damit sich neue Anwendungsdimensionen erschließen lassen.
Ich denke, daß ich vor diesem Kreis nicht eigens betonen muß, daß ADSL und ISDN sich als first- und business Class der herkömmlichen economy Class der Telekommunikation ergänzen.
ISDN bietet einzigartige Vorteile rund ums Telefonieren und surfen.
ADSL ergänzt Leistung und Qualität des ISDN-Anschlusses um die Möglichkeit eines High-Speed-Zugangs zum Internet und damit um ganz neue multimediale Online-Angebote. ADSL ist die Technologie für sehr schnelle Datenkommunikation. Wer ausschließlich einen Übertragungsweg für den Datentransfer im Megabitbereich braucht, für den ist auch isoliert ADSL eine interessante Lösung.
So sieht die Innovationsstrategie der Deutschen Telekom aus!
Der Markt wird unsere Anstrengungen honorieren. Unsere Dienste und Produkte sind nicht nur innovativ sondern erfüllen auch höchste Sicherheitsstandards. Das ist auch der Grund, weshalb wir als erstes Unternehmen Chipkarten anbieten können, die den strengen Richtlinien des deutschen Signaturgesetzes entsprechen.
Nachdem die Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post die Zertifizierungsstelle eingerichtet hat, wurde der Deutschen Telekom als erstem und bisher einzigem Unternehmen ein Zertifikat erteilt und damit verbunden die Erlaubnis, die Chipkarte mit der fälschungssicheren digitalen Unterschrift zu vertreiben.
Ich kann der Einschätzung nur beipflichten, daß Deutschland bei der rechtsverbindlich anerkannten digitalen Unterschrift weltweit die Führungsrolle eingenommen hat. Wir sind in dem Bemühen, international Rechtssicherheit für elektronisch abgewickelte Geschäfte zu schaffen, ein gewaltiges Stück nähergekommen.
Die Erfüllung hoher Sicherheitsanforderungen hat auch dazu beigetragen, daß unsere in Global One zusammengeschlossene strategische Allianz mit France Telecom und Sprint, einen Rahmenvertrag mit der NATO abschließen konnte.
Global One wird Telekommunikationsdienstleistungen und Ausrüstung zur Verfügung stellen, die für alle Mitgliedsstaaten, Organisationen, Gremien und Vertragspartner der NATO sowie allen zivilen und militärischen Regierungsbehörden dieses Verteidigungspaktes zugänglich ist.
Mit den Themen, die wir bei diesem 8. Presse Kolloquium mit Ihnen diskutieren wollen, richten wir den Blick von den heutigen Anwendungen auf die künftigen Einsatzbereiche der Telekommunikation.
Die Telekommunikation ist für uns heute in Beruf und Privatleben längst unverzichtbar, und sie wird unser Leben morgen noch stärker prägen.
Die Deutsche Telekom ist auf die Online-Ära bestens vorbereitet.
Den Weg in diese Ära werden wir für unsere Kunden ebnen.
Hannover, den 16. März 1999Deutsche Telekom startet Vermarktung breitbandiger T-DSL-Angebote
Breite Produktpalette für Geschäftskunden / Attraktive Preise / Schneller Internet-Zugang für Privatkunden kommt im Juli / Erstausbau bis Jahresende in mehr als 40 Orten
Pressemitteilung der Deutsche Telekom AG zur CeBIT. [Original]
16.3.99 Als erster Netzbetreiber in Deutschland bietet die Deutsche Telekom ihren Kunden ab April T-DSL-Produkte an. Mit der Bereitstellung von breitbandigen T-DSL-Zugängen zum öffentlichen Internet sowie Intranet- und Extranet-Lösungen beginnt eine neue Ära der Telekommunikation. Das Angebot steht zunächst professionellen Nutzern zur Verfügung. Im Juli 1999 ist der Vermarktungsstart für das T-DSL-Privatkundenangebot der sogenannte Fast Internetanschluß vorgesehen. Die T-DSL-Produktfamilie der Deutschen Telekom basiert auf der sogenannten ADSL-Technologie. ADSL steht für Asymmetric Digital Subscriber Line.Mit der Bereitstellung der ADSL-Technologie in 43 Ortsnetzen bis Ende 1999 werden von der Deutschen Telekom im ersten Schritt die Voraussetzungen für 100.000 Kundenanschlüsse geschaffen. Der weitere Ausbau erfolgt sukzessive entsprechend der Nachfrage, so daß bis 2003 eine weitestgehende Versorgung der Kerngebiete erreicht wird. Mit Hilfe der ADSL-Technologie wird die Übertragung hoher Datenvolumina bis maximal acht Megabit pro Sekunde über das vorhandene Kupferkabel des Telefonanschlusses möglich. Der Schwerpunkt der intensiven breitbandigen Internet-Nutzung liegt in diesem Fall beim Empfang (Download) von Daten.
Die Möglichkeiten von T-DSL werden konsequent für den breitbandigen Zugang zu T-Online genutzt.
Mit T-Online Speed 50 und T-Online Speed 100 führt die Deutsche Telekom im Juli die ersten Breitbandangebote für T-Online-Nutzer ein. Der T-Online Speed 50-Kunde surft mit 768 Kilobit pro Sekunde für einen monatlichen Grundpreis von 99 Mark und mit 50 Freistunden. T-Online Speed 100 beinhaltet bei gleicher Zugangsgeschwindigkeit 100 Freistunden zu einem monatlichen Grundentgelt von 149 Mark. Dazu kommt das Entgelt für ein Paket aus ISDN-Standard- und T-DSL-Anschluß zu einem Monatspreis von 98 Mark.
Der Vermarktungsstart für die ADSL-basierten Geschäftskunden-Produkte T-InterConnect und T-Net ATM-Produkte erfolgt im April 1999. T-InterConnect verfügt über zunächst je vier ADSL-basierte Produktvarianten, die in die bestehenden Produktlinien Classic und IntraConnect integriert sind. Sie werden in Bandbreitenkombinationen zwischen 1,5 MBit/s und 6 MBit/s downstream sowie 160 kBit/s und 576 kBit/s upstream angeboten. Neben dem einmaligen Bereitstellungsentgelt zahlt der Kunde für die monatliche Nutzung entsprechend seiner durchschnittlich genutzten Bandbreite.
Bei T-Net ATM werden ADSL-basierte Produkte innerhalb von ATM-Access als Wählverbindungen (SVC, switched virtual connection) und bei ATM-Solution als Wählverbindung sowie auch als permanente Verbindung (PVC, permanent virtual connection) realisiert. Die Anschlüsse werden in mehreren Bandbreitenkombinationen zwischen 2 MBit/s und 6 MBit/s sowie 204 kBit/s und 614 kBit/s offeriert. Das Preiskonzept orientiert sich am bestehenden Modell für T-Net ATM und beinhaltet neben dem einmaligen Bereitstellungspreis ein monatliches Grundentgelt sowie Preise für die Verbindungen. Mit dieser neuen Zugangsmöglichkeit wird der ATM-Dienst der Telekom jetzt auch für mittlere und kleinere Unternehmen interessant.
Auf der CeBIT '99 erfolgt eine breite Anwendungspräsentation sowohl des Pilotprojektes als auch der ersten Geschäftskundenangebote mit Referenzkunden. T-InterConnect wird gemeinsam mit dem Referenzkunden AlphaNet und der Firma Intershop im Bereich Online-Shopping gezeigt. Die Performance für die Updates und Abrufe der Kunden wird durch die exclusive ADSL-Leitungsanbindung der Deutschen Telekom unterstützt. Im Bereich T-Net ATM werden mit dem SVC-Verfahren Anwendungen aus der Werbebranche, der Automobilbranche und der Architektenbranche präsentiert. Dabei steht der Vorteil der ADSL Zugangstechnologie, die kostengünstige breitbandige Anbindung kleiner und mittlerer Unternehmen zum Versenden großer Datenvolumina, im Vordergrund.
In einer Referenzanwendung mit der R+V Versicherung wird der Aufbau von Wählverbindungen im realen Anwendungsumfeld demonstriert. Die Filialen haben hier die Möglichkeit, multimediale Kundendaten von einer zentralen Datenbank abzurufen. Bei Bedarf kann die Filiale per Videokonferenz einen Spezialisten konsultieren.
Die Vorteile einer ADSL-basierten Internetnutzung für Privatkunden werden sowohl anhand der neuen T-Online-ADSL-Homepage als auch am Beispiel des Pilotprojekts gezeigt. Neben dem schnellen Internet-Surfen sind im Pilotprojekt auf einer besonderen Multimediaplattform Applikationen wie Online-Spiele, Videos in MPEG1-Qualität zum Online-Streaming oder zum Herunterladen (Video on Demand), eine Bilddatenbank, Musiktitel und Musikvideos abgelegt. Dieses Angebot soll einen Überblick über die vielfältigen, neuen Anwendungsmöglichkeiten im Privatkundenbereich geben, die mit ADSL- Anschlüssen in Kürze möglich sein werden. Erstmals präsentiert wird auch die inzwischen implementierte E-Mail-Funktion. Die Kunden des Pilotprojekts können ihre schnellen Internet-Anschlüsse bis zum Start des Regelangebots weiter nutzen.
Frankfurt am Main, den 28. Mai 1999 um 07.36.11 UhrAd-hoc Mitteilung der Deutschen Telekom AG nach § 15 WpHG <DE0005557003>
Börseneinführung der Aktien aus Altbesitz zum 18. Juni 1999 geplant
Die Deutsche Telekom teilt [Ed: einen Tag nach der HV] mit:Stück 1.743.700.000 Altaktien des Bundes und der KfW sollen zum 18. Juni 1999 zum Handel mit amtlicher Notierung zugelassen werden / Einbeziehung in die DAX- Gewichtung per 21. Juni 1999 / Erhöhung der DAX-Gewichtung von ca. 5 % auf ca.13 %.
Im Rahmen des zweiten Börsenganges der Deutschen Telekom sollen auch die Stück 1.743.700.000 Aktien aus Altbesitz des Bundes und der Kreditanstalt für Wiederaufbau, die bisher noch nicht börsenzugelassen waren, zum Handel mit amtlicher Notierung an allen deutschen Wertpapierbörsen zugelassen werden. Der Zulassungsantrag hierzu wurde am 27. Mai 1999 gestellt. Die Börsenzulassung dieser Aktien ist für den 18. Juni 1999 geplant. Für die bis zu Stück 256.300.000 Aktien aus der Kapitalerhöhung wurde der Zulassungsantrag ebenfalls am 27. Mai 1999 gestellt; deren Börsenzulassung ist für den 25. Juni 1999 geplant.
Durch die Börsenzulassung der Aktien aus Altbesitz am 18. Juni 1999 werden diese Aktien im Rahmen der vierteljährlichen Verkettung des DAX am 18. Juni 1999 berücksichtigt werden, d. h. ab dem 21 Juni 1999 wird sich die DAX-Gewichtung der Deutschen Telekom Aktie von derzeit ca. 5 % auf dann voraussichtlich ca.13 % erhöhen. Die Einbeziehung der neuen Aktien aus der Kapitalerhöhung in die DAX-Gewichtung wird zum Verkettungstermin September 1999 erfolgen.
Deutsche Telekom AG
Pressemitteilung vom 25. Juni 1999 [Original]Weitere attraktive Telefontarife der Deutschen Telekom zum 1. Juli
25.06.1999 Die Deutsche Telekom hat zum 1. Juli 1999 ein Bündel mit weiteren Tarifsenkungen geschnürt. Es betrifft das Sparprogramm Select 5plus, das nun in zwei neuen Varianten erhältlich ist. Das neue Top-Angebot heißt AktivPlus. Außerdem werden die beiden Geschäftskundentarife BusinessCall 500 und BusinessCall 700 noch attraktiver.
- Neues Top-Angebot AktivPlus
- Select 5/10 und 5/30 rabattieren bestimmte Zielrufnummern
- Geschäftskundentarife BusinessCall 500/700 verbessert
AktivPlus
Mit dem neuen Top-Angebot AktivPlus verbilligen sich Gespräche sowohl für analoge als auch für ISDN-Anschlüsse im Bereich Regional/Deutschland bis zu 66 Prozent und City-Gespräche sogar bis zu 75 Prozent. Der AktivPlus kostet monatlich 9,90 Mark.Dafür erhalten AktivPlus- Kunden bei Verbindungen im Bereich City von 9 bis 18 Uhr einen günstigen Minutenpreis von 6 Pfennig und in der übrigen Zeit sowie am Wochenende und an gesetzlichen Feiertagen einen Minutenpreis von 3 Pfennig. Im Bereich Regional und Deutschland gilt tagsüber (9 bis 18 Uhr) ebenfalls ein Minutentakt mit einem Preis von 12 Pfennig. Ein 5-Minuten- Gespräch an einem analogen Telefonanschluß von Hamburg nach München kostet damit nur noch 60 Pfennig statt 1,80 Mark. In der übrigen Zeit von 18 bis 9 Uhr sowie am Wochende und an gesetzlichen Feiertagen werden pro Minute nur 6 Pfennig berechnet. Das gleiche Gespräch würde dann nur noch 30 statt 60 Pfennig kosten. Für Mobilfunkverbindungen wird der Standardtarif angewendet. Für Verbindungen in 19 europäische Staaten sowie nach Nordamerika (Länderliste siehe Anlage) wird bei AktivPlus ein Minutenpreis von nur noch 39 statt 48 Pfennig erhoben. Das 5-Minuten- Telefonat schlägt hierbei nur noch mit 1,95 statt mit 2,40 Mark zu Buche. Die Langtelefonierkomponente 10plus findet bei AktivPlus keine Anwendung. Die Vertragslaufzeit beträgt drei Monate. AktivPlus ist nicht mit anderen Wunschtarifen kombinierbar. [mehr] [Wann lohnt sich der AktivPlus?]
Select 5/30
Beim neuen Angebot Select 5/30 beträgt der Monatspreis fünf Mark. Hier können fünf Festnetznummern im In- oder Ausland als Zielrufnummern ausgewählt werden (jedoch keine Telefonnummer in Polen und keine Mobilfunknummer). Auf die gewählten Verbindungen zu den Zielrufnummern wird im Bereich City rund um die Uhr und im Bereich Regional/Deutschland von 6 bis 21 Uhr ein Rabatt von 30 Prozent gewährt, jedoch nicht der 10plus-Tarif. Die Änderung der Zielrufnummern ist einmal pro Abrechnungszeitraum gegen ein Entgelt von fünf Mark möglich. Die Vertragslaufzeit beträgt drei Monate. Eine Kombination mit anderen Optionstarifen ist nicht möglich. [mehr]15.8.2002 (t-off). Zum 1. Oktober 2002 soll der Optionstarif "Select 5/30" eingestellt werden.
Select 5/10
Bei Select 5/10 Nachfolger des bisherigen Angebots Select 5plus ermäßigt sich der Monatspreis von fünf auf zwei Mark. Nunmehr können fünf Inlands- oder Auslands-Festnetznummern ausgewählt werden. Eine vereinbarte Zielrufnummer kann im D1- oder C-Netz sein. Auf die Festnetzverbindungen wird im Bereich City rund um die Uhr und im Bereich Regional/Deutschland von 6 bis 21 Uhr ein Rabatt von 10 Prozent gewährt. Bei Verbindungen über 10 Minuten können Telekom-Kunden durch den 10plus-Tarif noch mehr sparen. Bei Anwahl der vereinbarten D1- oder C-Netz Mobilfunknummer wird die Verbindung sogar bis zu 29 Prozent günstiger, denn es gilt der gleiche Preis wie beim T-D1 Local-Tarif vom Handy zum Festnetzanschluß, nämlich 68 Pfennig pro Minute zwischen 9 und 18 Uhr und 39 Pfennig zwischen 18 und 9 Uhr sowie am Wochenende und an gesetzlichen Feiertagen. Auch hier gibt es zusätzliche Einsparmöglichkeiten durch den 10plus-Tarif. Die Zielrufnummern können einmal im Abrechnungszeitraum für ein Entgelt von fünf Mark geändert werden. Die Vertragslaufzeit beträgt drei Monate. Select 5/10 ist nicht mit anderen Optionstarifen kombinierbar. [mehr]15.8.2002 (t-off). Zum 1. Oktober 2002 soll der Optionstarif "Select 5/10" eingestellt werden.
BusinessCall 500/700
Ab dem 1. Juli telefonieren Geschäftskunden und Privatkunden mit hohem Kommunikationsbedarf noch günstiger mit der Deutschen Telekom. Für die beiden Optionstarife BusinessCall 500 und BusinessCall 700 mit Preselection Telekom gilt ein neuer gemeinsamer Basistarif mit sekundengenauer Abrechnung je Verbindung werden jedoch mindestens 10 Pfennig (ohne Mehrwertsteuer) berechnet. Die Netto-Minutenpreise belaufen sich im Bereich City wie bisher von Montag bis Freitag und jeweils 8 bis 18 Uhr auf 7 Pfennig, in der übrigen Zeit auf 4 Pfennig. Im Bereich Regional und Deutschland wurde der Minutenpreis ohne Mehrwertsteuer von 20 auf 15 Pfennig gesenkt. In der übrigen Zeit bleibt es bei günstigen 10 Pfennig. Die Preise für Verbindungen zu Mobilfunkanschlüssen im C- und D1-Netz werden im Standardtarif 8 bis 18 Uhr von 84 auf 80 Pfennig (ohne Mehrwertsteuer) gesenkt. Die Preise für Auslandsverbindungen in viele europäische Länder und nach Nordamerika (siehe Länderliste als Anlage) wurden von 73/63 auf einheitlich 40 Pfennig (ohne Mehrwertsteuer) gesenkt. Im Grenzbereich Vis-a-vis 2 (ca. 20 bis 50 km Radius) gilt statt 37 nun ein Netto-Minutenpreis von 31 Pfennig in alle Nachbarstaaten mit Ausnahme von Polen und Tschechien.Die Langtelefoniererkomponente 10plus entfällt bei allen BusinessCall Tarifen. Die BusinessCall 700-Anschlüsse verfügen nun auch über den aufgewerteten Service mit kürzeren Entstörzeiten (innerhalb von 8 Stunden).
BusinessCall ist vorteilhaft bei einem monatlichen Umsatz mit der Telekom ab 300 Mark. Bei BusinessCall 700 ist ein Mindestumsatz von 3.000 Mark erforderlich. [mehr]
Länderliste für Auslandsverbindungen bei AktivPlus und BusinessCall: Andorra, Belgien, Dänemark, Frankreich, Großbritannien, Insel Man, Italien, Kanada, Kanalinseln, Liechtenstein, Luxemburg, Monaco, Niederlande, Nordirland, Österreich, Schweiz, Spanien, Tschechische Republik (nicht bei BusinessCall), Ungarn, USA, Vatikanstadt und ab 1.3.2000 die Türkei.
22.2.2000 (t-off). Ab 1. Februar 2000 beinhaltet das AktivPlus-Abo auch niedrigere Preise für Telefonate vom Festnetz in die Mobilnetze C und D1 der Deutschen Telekom. Diese Verbindungen kosten nur noch 39,0 Pfennig/Minute rund um die Uhr. Außerdem kosten die Auslandsverbindungen nur noch 19 Pf/Min. Ausnahme: Tschechien, Türkei und Ungarn, wo es bei 39 Pf/Min bleibt. [mehr]
Zeitungsinserat (ganzseitig) vom 11. Februar 2000 (u. a. in "Der Tagesspiegel", Seite 10):Initiative Telekom:
Deutschl@nd geht online.Wir machen das Internet zu dem, was es ist:
zur größten Chance Deutschlands.Dem Internet gehört die Zukunft. Und die Zukunft gehört jedem.
Das Internet verändert die Welt. Und Deutschland ist nicht Zuschauer, sondern wird immer mehr zum Spielmacher. Rund 12 Millionen Menschen nutzen bei uns bereits das Internet. Und immer mehr haben es vor.
Wir wollen eine der größten Chancen Deutschlands nutzen.
Im Vorteil, den das Internet jedem Einzelnen bietet, liegt die große Chance für uns alle, einen wichtigen Platz in der Weltwirtschaft einzunehmen. Deshalb hat die Deutsche Telekom über viele Jahre hinweg ein Feuerwerk immer neuer Multimedia- und Online- Initiativen initiiert. Weit mehr als 100 Projekte zur Förderung der Informationsgesellschaft in Deutschland haben wir durchgeführt und finanziell unterstützt. Die Fördersumme: deutlich mehr als 200 Millionen Mark.
Wer mehr weiß, hat einen Vorteil. Wir wollen, dass alle diesen Vorteil haben.
Jeder in Deutschland muss die Zukunft trainieren. Nur so werden wir eine haben. Dementsprechend vielfältig sind unsere Initiativen. Von der Förderung von Tele- Arbeitsplätzen bis zur Senioren-Initiative Fit fürs Informationszeitalter. Von landesweiten Multimedia- Initiativen in Niedersachsen oder Baden- Württemberg bis zur Aktion Frauen ans Netz. Von der Ausstattung von Studentenwohnheimen mit High-Speed- Kommunikation bis zu umfassenden Förderaktionen.
Zukunft für über 13.000 Schulen: die Initiative Schulen ans Netz.
Bereits seit 1996 und mit riesigem Erfolg läuft das wohl wichtigste Projekt Schulen ans Netz (SaN). Initiiert haben es der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Telekom und der Bundesminister für Bildung, Forschung und Technologie. Diese einzigartige Private-Public- Partnership gilt vielen als Initialzündung für die Neudefinition der Schule im Informationszeitalter. Die Deutsche Telekom hilft damit, Schulen internetfähig zu machen. Nicht nur mit Technik, sondern viel umfassender. Einschließlich Pädagogik, Lehrerfortbildung, Elternarbeit, beruflichen und vielen weiteren Aspekten.
Jetzt starten wir eine noch viel breitere Initiative.
Mit der Deutschen Telekom wird das Jahr 2000 zum Internet-Jahr. Denn die Erfolge sind für uns Ansporn, jetzt noch einmal Gas zu geben. Schließlich sind wir mit T-Online Europas größter Online- Anbieter. Mit einer breit angelegten Angebotsoffensive wollen wir in 2000 den Durchbruch zum Internet in Deutschland erzielen. Bald erfahren Sie mehr dazu. Lassen Sie sich überraschen. [mehr]Deutsche Telekom
Pressemitteilung vom 11. Februar 2000 [Original] [In English]Das Internet-Jahr 2000: Deutschl@nd geht online
- Sommer: Beispiellose Angebots-Offensive der Telekom
- Bundeskanzler Gerhard Schröder: Bis 2001 alle Schulen ans Netz
- Full Flat Rate unter 100 Mark
- Sondertarif für freies Surfen und Telefonieren am Sonntag
- Kostenloser ISDN-Anschluss für alle Schulen
- Spezialtarif für Schüler
11.02.2000 Die Deutsche Telekom AG und die Bundesregierung wollen Deutschland in die Spitzengruppe der Internet- Nationen bringen. Wir haben das Jahr 2000 zum Internet-Jahr erklärt und unter das Motto Deutschl@nd geht online gestellt. Wir starten eine beispiellose Angebots-Offensive mit einer Vielzahl von neuen attraktiven und zielgruppenspezifischen Online-Angeboten, mit der wir das Internet in Deutschland für Jung und Alt noch attraktiver gestalten wollen, sagte Dr. Ron Sommer, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Telekom am Freitag bei der Einweihung der Hauptstadtrepräsentanz der Deutschen Telekom in Berlin vor hochrangigen Gästen aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft.
Mit der Vermittlung der notwendigen Kompetenzen kann nicht früh genug begonnen werden. Unser Ziel ist daher, bis zum Jahr 2001 allen Schulen den Zugang zum Internet zu eröffnen, kündigte Bundeskanzler Gerhard Schröder an. Generell dürfe es keine Spaltung der Gesellschaft in Bürger mit und ohne Zugang zu den neuen Informations- und Kommunikationsangeboten geben.
Mit speziellen Angeboten für Schulen sowie neuen Tarifmodellen und allgemeinen Preissenkungen will die Deutsche Telekom dazu beitragen, dass sich die Hemmschwelle für den Eintritt in die Informationsgesellschaft erheblich verringert.
Full Flat Rate für T-Online
Noch im ersten Halbjahr 2000 wird die Deutsche Telekom einen revolutionären Tarif anbieten: Die Full Flat Rate für T-Online. Sie soll weniger als 100 Mark pro Monat kosten. Dafür kann man das Internet ohne jedes Zeitlimit den ganzen Monat nutzen. Telefon- und Online-Entgelte sind in diesem Preis komplett enthalten.Sonntags frei
Ein weiteres Angebot richtet sich an die T-Online-Vielnutzer, die besonders sonntags surfen und telefonieren wollen, also vor allem Berufstätige. Auf den ISDN-Grundpreis kommen monatlich nur fünf Mark hinzu, und schon ist das Surfen und Telefonieren den ganzen Sonntag kostenfrei. Dieses Angebot wird T-ISDN XXL heißen.ISDN @ctive
Im Laufe des Jahres wird noch ein weiteres Angebot für Vielnutzer des Internets realisiert werden: ISDN @ctive. Für knapp zehn Mark monatlich ist man via Steuerleitung (D-Kanal) im ISDN über einen schmalbandigen Kanal ständig mit dem Internet verbunden. So besteht ein permanenter Zugriff für kleinere Datenmengen, z. B. um jederzeit über den aktuellen E-Mail-Eingang informiert zu sein oder aktuelle Börsenkurse zu verfolgen. Benötigen die zu übertragenden Datenmengen eine höhere Bandbreite, werden die zwei verfügbaren Hauptleitungen (B-Kanäle) des T-ISDN-Anschlusses je nach Bedarf zugeschaltet. Für sie erfolgt die Abrechnung wie bisher zeitabhängig. Daneben fällt das normale Entgelt des Service Providers an.Einführungsprogramm für T-ISDN dsl
Drastische Preissenkungen im Rahmen eines Einführungsprogramms sollen die Durchsetzung des breitbandigen T-Online- Internet-Zugangs über das schnelle T-ISDN dsl weiter fördern. Für die ersten 100.000 Kunden wird der monatliche Grundpreis auf unter 100 Mark reduziert. Die Kosten für den ISDN-Anschluss und 50 Stunden Online-Nutzung sind darin eingeschlossen.Kostenloser Internet-Zugang für Schulen
Das gemeinsam von Bundesbildungsministerium und Deutscher Telekom vor drei Jahren initiierte Projekt Schulen ans Netz, in dessen Verlauf bisher über 13.000 Schulen ans Internet angeschlossen wurden, wird forciert fortgeführt. Die Deutsche Telekom bietet nun allen rund 40.000 Schulen in Deutschland die Ausstattung mit einem kostenlosen ISDN- Anschluss und T-Online-Zugang an. Zudem müssen die Schulen kein Telefon- und kein Online-Entgelt für die Internet-Nutzung zahlen. Zusätzlich erhalten die Schulen eine eigene Homepage und können jeweils bis zu 10.000 eigene E-Mail-Adressen einrichten. Darüber hinaus wird über ein separates Schülerportal der Bildungsbereich von T-Online ausgebaut werden.Spezialangebot für Schüler
Für Schüler wird zudem ein weiteres Angebot mit einer Flat-Komponente für den Herbst geplant. Für rund eine Mark pro Tag können Schüler dann zu Hause zwischen 14.00 und 18.00 Uhr den Nachmittag über frei im Internet surfen. [mehr]
Zeitungsinserat (ganzseitig) vom 12. Februar 2000 (u. a. in "Der Tagesspiegel", Seite 5):Initiative Telekom:
Deutschl@nd geht online.Dabei sein ist für uns nur dann alles, wenn alle dabei sind.
Deutschland wird Online-Nation.Wir machen das Internet zu dem, was es ist zur größten Chance Deutschlands: Online-Angebote für alle.
Über 12 Millionen Menschen in Deutschland nutzen bereits das Internet. Nächstes Jahr könnten es schon 30 Millionen sein. Denn die Deutsche Telekom setzt alles daran, die unendlichen Möglichkeiten und Vorteile, die das Internet jedem Einzelnen öffnet, allen zugute kommen zu lassen. Privat wie beruflich, vom Schüler bis zum Pensionär.
Sonntags kostenlos surfen und telefonieren.
Interessant für Vielnutzer: Wir planen ein neues T-ISDN Paketangebot, das nicht nur den bekannte günstigen Tarif AktivPlus enthält, sondern mit dem man sonntags sogar kostenlosen Zugang zum Internet hat und zum Nulltarif telefonieren kann. Für 5 DM monatlich zusätzlich zum T-ISDN 300 Grundpreis. In Kombination mit T-Online pro wird auch die Online-Nutzung kostenlos. (Vorbehaltlich der Zustimmung des Regulierers)
Mit T-Online rund um die Uhr surfen für weniger als 100 Mark.
Mit einer Full-Flat-Rate für T-Online werden wir noch im ersten Halbjahr 2000 einen weiteren revolutionären Tarif anbieten. Für weniger als 100 Mark im Monat wird man das Internet völlig ohne Zeitlimit nutzen können. Denn im Preis sind Telefon- und Online- Entgelt komplett enthalten.
Internet-Standleitung zum Mini-Tarif.
Für T-ISDN Kunden kommt im Laufe des Jahres ein supergünstiges Always-on- Angebot: T-ISDN@ctive. Das heißt: via schmalbandigem ISDN-Kanal wie über eine Standleitung mit dem Internet verbunden sein. Damit lassen sich Internet- Standardanwendungen mit geringem Datenaufkommen rund um die Uhr nutzen. Zum Beispiel Chats, E-Mail, Börseninformationen oder Newsticker. Und das für keine 10 DM Aufpreis zum T-Online pro Tarif.
T-DSL: Breitband-T-Online zum Schmalspur-Preis.
Wir planen auch eine drastische Preisreduzierung für das Paket aus T-ISDN dsl und T-Online speed 50: statt 197 DM nur noch 99 DM. Die Nutzung breitbandiger Internet- Angebote zum Beispiel Video-on-Demand, Musik-Downloads oder schnelle Online-Games wird damit für ca. 1 Mark pro Stunde möglich sein.
T-Online kostenlos für 44.000 Schulen.
Alle Schulen in Deutschland werden von uns sukzessive mit T-Online Zugängen auf Basis von T-ISDN ausgerüstet [Ed: mit maximal 2 x 64 = 128 kBit/s Bandbreite]. Kostenlos. Dazu kommen eigene E-Mail-Adressen, eigene Homepage und von T-Online ein neues Portal mit speziell auf Schüler zugeschnittenen Angeboten.
Hausaufgaben-Tarif zu Taschengeld-Konditionen.
Ab Herbst können Schüler zusätzlich am Nachmittag ohne Zeitlimit zu Hause surfen für einen Grundpreis von 29 DM im Monat. Oder anders ausgedrückt: ein Nachmittag im Internet für nur eine Mark.
Initiative Mittelstand geht online.
Mit der neuen Initiative Mittelstand geht online bieten wir Unternehmen aus diesem Bereich die Chance, Kompetenz bei der Nutzung von Internet- Anwendungen zu erwerben. Wir fördern jeden Teilnehmer unseres Internet- Wettbewerbs durch Bereitstellung von Endgeräten, Internet- Equipment, qualifizierte Beratung und vieles mehr.Mit diesen und weiteren geplanten Angeboten wollen wir einen gleichberechtigten Zugang zu den neuen Medien sicherstellen und damit einen Beitrag leisten zur Chancengleichheit in der Gesellschaft und zur Zukunftsfähigkeit Deutschlands.
Die wichtigsten Informationen zu unseren neuen Angeboten: www.t-online.de
Deutsche Telekom
Pressemitteilung vom 22. Februar 2000, 18.00 Uhr [Original]Schulen ans Netz
- Initiative Schulen ans Netz bringt alle Schulen ans Netz
- 13.000 Schulen bereits mit Internet-Zugang
22.02.2000 Im 21. Jahrhundert erhalten Bildung, Wissen und Information eine wachsende Bedeutung für den Erfolg des Einzelnen und einer ganzen Gesellschaft. Medienkompetenz ist Voraussetzung für den diskriminierungsfreien Zugang zu Informationen. Die Deutsche Telekom hat deshalb eine weitere Bildungsinitiative aufgelegt und bietet nun allen rund 44.000 Schulen in Deutschland die Ausstattung mit einem kostenlosen ISDN-Anschluss und T-Online-Zugang an. Zudem müssen die Schulen kein Telefon- und kein Online- Entgelt für die Internet- Nutzung zahlen. Zusätzlich erhalten die Schulen eine eigene Homepage und können jeweils bis zu 10.000 eigene E-Mail-Adressen einrichten. Darüber hinaus wird über ein separates Schülerportal der Bildungsbereich von T-Online ausgebaut werden. Bis Ende 2001 sollen alle Schulen über ISDN und T-Online-Zugang zum Internet erhalten haben. Die Deutsche Telekom wird dann jährlich 125 Millionen Mark allein für dieses Projekt aufwenden.
In den Industrienationen sind bereits mehr als 50 Prozent aller Erwerbstätigen in Berufen tätig, die mit dem Umgang mit Informationen zu tun haben. Der Ruf nach dem lernfähigen Mitarbeiter, der die technischen und wirtschaftlichen Veränderungen in der Arbeitswelt erfolgreich bewältigen kann, nimmt zu. Mit Hilfe der Nutzung des Internets im Schulalltag und der multimediagestützten Fortbildung wird unser bisher starres Lernsystem aufgebrochen. Jetzt kommen die Lernmodule aus dem Netz.
Die Initiative Schulen ans Netz, eine gemeinsame Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) und der Deutschen Telekom AG, wurde 1996 ins Leben gerufen. Ziel der Initiative war es zunächst, innerhalb von drei Jahren 10.000 Schulen ans weltweite Netz, das Internet, anzuschließen. Dafür stellten die Deutsche Telekom AG 36 Millionen Mark und das BMBF 23 Millionen Mark zur Verfügung. Nachdem mit Unterstützung zahlreicher Sponsoren Schulen ans Netz bereits nach kurzer Zeit zu einer Erfolgsstory geworden war, verstärkten die beiden Initiatoren ihr Engagement mit weiteren 100 Millionen Mark. Diese Mittel wurden ab 1999 verwendet, um weitere Schulen in Deutschland ans Netz zu bringen.
Damit führt die Bundesinitiative von Telekom und Bundesbildungsministerium das vor vier Jahren initiierte Projekt, in dessen Verlauf schon über 13.000 Schulen ans Internet angeschlossen wurden, forciert fort.
Spezialangebot für Schüler
Für Schüler wird zudem ein weiteres Angebot mit einer Flat-Komponente für den Herbst geplant. Für rund eine Mark pro Tag können Schüler dann zu Hause zwischen 14.00 und 18.00 Uhr den Nachmittag über frei im Internet surfen.
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