G E I E R - F O N D SDie Telekom darf die Grundgebühr erhöhen
Miete für Analog-Anschlüsse steigt um 14 %
Aus: Die Welt, Berlin, 30. Juli 2003, Seite ?? (Wirtschaft). [Original]BONN. Das Telefonieren wird ab 1. September für einen Großteil der Telekom-Kunden teurer. Die Regulierungsbehörde genehmigte eine Anhebung der Grundgebühr um 1,97 Euro oder rund 14 % auf 15,66 Euro für den einfachen analogen Anschluss. Zugleich sollen Ortsgespräche zwischen 18.00 und 21.00 Uhr sowie zwischen 8.00 und 9.00 Uhr billiger werden. Betroffen von der Preiserhöhung sind die rund 24 Millionen analoge T-Net Anschlüsse und vier Millionen T-Net 100-Verbindungen, die um 1,46 Euro teurer werden. Für ISDN-Nutzer bleiben die Preise unverändert.
Mit der Anhebung der Grundgebühren reagiert der Telefonriese auf eine Missbrauchsverfügung der Europäischen Union. Sie hatte bemängelt, dass Privatkunden der Telekom für das Telefon weniger zahlten, als Telekom-Konkurrenten für die Anmietung einer Teilnehmeranschlussleitung beim Ex-Monopolisten. Darauf hin hatte die Regulierungsbehörde das bereits beschlossene Preisfestsetzungsverfahren für 2003 noch einmal geöffnet. Die Telekom hatte die Preisanpassungen vor einer Woche beantragt.
Vieltelefonierer können darauf hoffen, für die Preisanhebungen zumindest teilweise durch niedrigere Gesprächskosten entschädigt zu werden. Denn die Telekom erhielt gleichzeitig die Genehmigung, die City-Tarife um knapp 5 % zu senken. Praktisch bedeutet das, dass die Taktzeiten in den bisherigen Nebenzeiten 8.00 Uhr bis 9.00 Uhr sowie 18.00 Uhr bis 21.00 Uhr von 2,5 Minuten auf 4 Minuten pro 6 Cent angehoben werden. Wenig-Telefonierer dagegen können die höhere Grundgebühr nicht durch das billigere Telefonieren ausgleichen.
Neben den Grundgebühren steigen auch das einmalige Bereitstellungsentgelt für Anschlüsse und das Übernahmeentgelt um jeweils 16 % auf 59,95 Euro beziehungsweise 29,94 Euro. Rein rechnerisch dürften allein durch die Anhebung der Grundgebühren jährlich rund 630 Mio. Euro zusätzlich in die Kassen der Telekom fließen. Dies entspricht fast dem von der Regulierungsbehörde für Telekommunikation bemängelten Defizit bei Anschlusskosten von jährlich rund 607 Mio. Euro.
Noch nicht genehmigt wurden von der Regulierungsbehörde neue Optionstarife, die die Telekom Ende Juni beantragt hatte. Unter anderem will der Ex-Monopolist gegen einen Aufpreis von 4,22 Euro auf die Grundgebühr 120 Freiminuten pro Monat anbieten.
Unter Geiern
Aus: Manager-Magazin 8/2003, 28. August 2003, Seite ??? (Unternehmen). [Original]Das smarte, aber auch brutale Business beschränkt sich längst nicht mehr allein auf die USA. Bei den britischen Telekom-Firmen Marconi, Energis, Telewest und NTL haben mittlerweile Schuldenaufkäufer ebenso das Sagen wie bei der japanischen Kofuku-Bank.
Und auch in Deutschland sind die ersten Geier gelandet. Anfang des Jahres übernahmen die US-Fonds Apollo und Pequot Capital die hessische Kabelnetzfirma Iesy. Die Investmenthäuser tauschten Forderungen in dreistelliger Millionenhöhe gegen rund 90 % der Eigenkapitalanteile an dem Kabelbetreiber.
Weitere Deals dürften folgen. Mehr als 37.000 Unternehmen mussten vergangenes Jahr hier zu Lande Insolvenz anmelden, das Volumen fauler Kredite wird auf mindestens 50 Milliarden Euro geschätzt. Die vielen angeschlagenen Firmen bieten den Geiern also reichlich Potenzial.
Wo die Fondsmanager zuschlagen, mit welchen Tricks sie arbeiten das bekommen die Opfer in der Regel erst mit, wenn es schon zu spät ist. Die Geier-Fonds operieren lieber im Verborgenen. Wer das Elend anderer ausnutze, wolle eben nicht öffentlich erwähnt werden, bemerkt die "Business Week" süffisant.
Manche Protagonisten des Geier-Business haben es dennoch zu einigem Ruhm gebracht. Leon Black etwa, ehemals Leiter der Abteilung "Fusionen und Übernahmen" beim berüchtigten Wall-Street-Haus Drexel Burnham Lambert. Mit seiner 1990 gegründeten Firma Apollo Advisors, die in Europa mittlerweile nicht nur bei der deutschen Firma Iesy, sondern auch beim schweizerischen Kabelnetzbetreiber Cablecom eingestiegen ist, zählt der Harvard-Absolvent Black heute zu den Großen der Szene.
Der passionierte Kunstliebhaber gilt als harter Hund. Einer seiner ersten großen Deals: Black half der französischen Großbank Crédit Lyonnais bei der Übernahme des Anleiheportfolios der insolventen US-Versicherung Executive Life.
Die Anleihen tauschten die Investoren in Aktien und kamen so günstig an Anteile bekannter US-Firmen, darunter der Sportartikler Converse und der Kofferhersteller Samsonite. Noch Jahre später versuchte der Staat Kalifornien, den Investoren Betrug zu Lasten der Alteigentümer nachzuweisen ohne Erfolg.
Oder eben Stephen Feinberg, Chef von Cerberus Partners. Der Höllenhund ist einer der größten Geier-Fonds weltweit. Und Feinberg einer der reichsten Finanzakrobaten: 1999 tauchte der Princeton-Absolvent, damals 39, mit einem geschätzten Privatvermögen von 274 Millionen Dollar auf der "Fortune"-Liste der 40 reichsten Amerikaner unter 40 Jahren auf.
Seit der Gründung des Fonds im Jahr 1992 hat Cerberus 25 Milliarden Dollar in etwa 300 Unternehmen rund um den Globus investiert. Die Firma zählt unter anderem den ehemaligen US-Vizepräsidenten Dan Quayle zu ihren Beratern.
[18.06.2004: Cerberus kauft die Berliner GSW] (khd-Page)
[19.08.2004: Cerberus Der Höllenhund sucht Beute] (MANAGER-MAGAZIN)
[22.10.2004: Cerberus stellt sich den Berliner GSW-Mietern vor] (CERBERUS-GSW)
NetCologne sieht sich auf gutem Weg
Hohe Nachfrage nach DSL lässt Umsatz wachsen
Aus: media.nrw, 3. September 2003, ??.?? Uhr. [Original]KÖLN. "Wir haben uns von Anfang an nicht aus das nackte Telefongeschäft konzentriert, jetzt wachsen wir im Breitbangeschäft überproportional", sagt Werner Hanf, Geschäftsführer von NetCologne. Das Kölner Unternehmen profitiert indirekt von der durch die Telekom-Kampagnen geweckten Nachfrage nach dem schnellen Internet-Anschluss via DSL.
Knapp 10 Jahre nach der Gründung visiert das Unternehmen daher jetzt das dauerhafte Erreichen der Gewinnschwelle an. Die Eckdaten: 141 Millionen Euro Umsatz, 530 Mitarbeiter, 130.000 Kunden, bis Jahresende wird hier noch einmal ein Anstieg auf bis zu 145.000 erwartet.
Das führt zu einer deutlichen Steigerung der operativen Gewinne. Vor Steuern hat man die Profitabilität bereits erreicht, künftig will man auch unter dem Strich schwarze Zahlen ausweisen. Hanf: "NetCologne kann ein hochprofitables Unternehmen werden".
In der Vergangenheit hatten hohe Investitionen in das eigene Netz und eine noch deutlich niedrigere Kundenzahl für Verluste gesorgt. Und der Aufbau des eigenen Telefonnetz war teuer: Zwischen 1995 und 2004 plant das Unternehmen mit Investitionen in Höhe von 256 Millionen Euro. Gesellschafter sind die GEW Köln mit 64,9 %, die Stadtsparkasse Köln (25,1 %) und die Kreissparkasse Köln (10 %).
Umsatzentwicklung bei NetCologne (Quelle: Unternehmen):
- 59 Mio. Euro im Geschäftsjahr 1999
- 82 Mio. Euro im Geschäftsjahr 2000
- 102 Mio. Euro im Geschäftsjahr 2001
- 122 Mio. Euro im Geschäftsjahr 2002
- 137 Mio. Euro im Geschäftsjahr 2003 (geplant)
Vom verstärkten Wettbewerb bei Ortsgesprächen sei man nicht betroffen, hier ist die lokale Telefongesellschaft selbstbewußt. Derzeit gäbe es zwar Angebote, die auf den ersten Blick günstiger aussähen - durch sekundengenaue Abrechnung und einen "großen Nahbereich" sieht sich NetCologne aber nach wie vor als Anbieter mit Preisvorteilen.
Auch in anderen Geschäftsbereichen geht es offenbar voran. Durch eine leistungsfähige Gigabit-Ethernet-Infrastruktur will man neue Geschäftskunden gewinnen, beim Betrieb von TV-Kabelnetzen (mit ca. 100.000 Anschlüssen) das Angebot durch Telefon und Internet ausweiten.
Vorsichtig ist Hanf beim Engagement im Bereich Wireless-LAN. Öffentliche Hotspots seien zwar ein schöner PR-Gag, doch "damit kann man kein Geld verdienen". Stattdessen wird man jetzt die Kölner Messehallen mit einem drahtlosen Funknetz ausstatten.
Die größten Anstiege erwartet die Telefongesellschaft weiter bei DSL. Hanf teilt die Prognose der Telekom, dass sich die Anschlusszahlen in diesem Bereich in den nächsten zwei Jahren bundesweit verdreifachen könnten. Davon will NetCologne ein Kuchenstück behalten, die Chancen angesichts der erreichten Marktposition gut.
Telekom macht in Südostasien Kasse
Aus: TecChannel-News, 15. Oktober 2003, 14.21 Uhr MESZ. [Original]BONN. Die Deutsche Telekom macht zum Schuldenabbau in Südostasien Kasse. Beim Verkauf des Anteils von 24,8 % am zweitgrößten philippinischen Mobilfunker Globe Telecom würden 472 Millionen Dollar (403 Mio. Euro) Gesamterlös erwartet, teilte der Konzern am Mittwoch in Bonn mit.
Singapore Telecommunications Ltd (SingTel) und Ayala Corporation hätten jetzt mitgeteilt, dass sie das unterbreitete Verkaufsangebot der Deutschen Telekom annehmen wollen.
Der Mobilfunk-Anteilsverkauf ist bereits der dritte der Deutschen Telekom in Südostasien, die in diesem Wirtschaftsraum weiter mit der Großkundentochter T-Systems vertreten ist. Der Verkaufserlös bei Globe Telecom werde zum Abbau des Schuldenbergs genutzt, der Mitte diesen Jahres noch 53 Milliarden Euro umfasste. Seit dem Amtsantritt des Vorstandsvorsitzenden Kai-Uwe Ricke im November 2002 sei der Schuldenberg bereits um über 11 Milliarden Euro verkleinert worden.
Globe Telecom schreibt schwarze Zahlen. SingTel gehört bereits 29,1 % von Globe Telecom und Ayala 32,7 %. Die Deutsche Telekom hatte den beiden Konzernen Ende Juni ein Vorkaufsrecht eingeräumt. Die Frist dazu war im August ohne eine Einigung abgelaufen. Anfang dieser Woche machte die Telekom ein zweites Angebot. Derzeit würden die Details für den Abschluss ausgearbeitet.
Grundgebühren werden Haupteinnahmequelle der Telekom
Aus: Heise-Newsticker, 15. Oktober 2003, 18.34 Uhr (Telekommunikation). [Original]DÜSSELDORF (anw/c't). Im Festnetzgeschäft wird die Telekom schon bald hauptsächlich nur noch mit Grund- und Anschlussgebühren Geld verdienen. In diesem Jahr kämen erstmals mehr als 50 % der Umsätze aus den festen monatlichen Entgelten, sagte der Chef der Festnetzsparte T-Com, Josef Brauner, der Wirtschaftswoche. Ziel sei eine weitere Steigerung dieser Umsätze. "Eine Größenordnung von 80 % und mehr halte ich für möglich", wird Brauner in dem Bericht zitiert.
1996 hatte die Telekom ein Viertel ihres Umsatzes mit Anschlussgebühren und drei Viertel aus den Verkehrsminuten erwirtschaftet. Mit dem Fall des Sprachmonopols zwei Jahre später setzte durch den Einzug von Wettbewerb ein starker Preisverfall ein. Die Telefontarife im Fern- und Auslandsverkehr verringerten sich um 90 % und mehr. Einnahmeausfälle kompensierte die Telekom unter anderem durch den Ausbau von ISDN-Kanälen und den schnellen Internetzugang DSL.
In der Sprachtelefonie, in der inzwischen auch Mobilfunkfirmen durch günstiges Telefonieren ins Festnetz der Telekom Marktanteile wegschnappen, bietet die T-Com ihren Kunden inzwischen für einen festen Aufschlag kostenloses Telefonieren am Wochenende an. Mehr als eine halbe Million Kunden hätten dieses Angebot genutzt, sagte Brauner dem Wirtschaftsmagazin weiter. Neue Optionstarife für eine Familie oder für Alleinstehende seien ebenso denkbar wie langfristig die Einführung einer Flatrate für die gesamte Woche.
Telekom macht Glasfasernetz OPAL DSL-tauglich
Aus: Heise-Newsticker, 21. Oktober 2003, 15.47 Uhr (Systems). [Original]MÜNCHEN (tol/c't). Die Pilotversuche für neue Übertragungstechniken zum Breitband-Internet-Zugang über das Glasfasernetz OPAL (OPtische AnschlussLeitung) der Telekom waren offenbar erfolgreich. Gegenüber heise online bestätigte Telekom-Sprecher Waldemar Czauderna, dass das besonders in Ostdeutschland verlegte OPAL-Netz mit einer DSL-tauglichen Technik überbaut werden soll. "Die OPAL-Technik steht auf dem Stand von 1990. Nach dem Überbau wird dann T-DSL verfügbar sein", sagte er. Wann der Überbau beginne oder wann er gar bundesweit abgeschlossen sein werde, konnte er allerdings noch nicht sagen.
Spekulationen über eine mögliche Einführung von VDSL, einer Technik für DSL per Glasfaserkabel, wies er hingegen zurück. "Ganz klar: Die Telekom unternimmt keine Aktivitäten zur Einführung von VDSL", bekräftigte er. Derzeit gibt es etwa eine Million Glasfaseranschlüsse im Osten und 800.000 im Westen Deuschlands. In den Pilotversuchen hatte die Telekom bereits neue Netzelemente in den Vermittlungsstellen und bei den Kunden getestet, um DSL-Angebote in OPAL-Gebieten machen zu können.
T-Mobile macht in den USA den Donnerstag zum Freitag
Aus: Heise-Newsticker, 24. OKtober 2003, 17.39 Uhr (Telekommunikation). [Original]USA (tol/c't). Nachdem die US-Tochter von T-Mobile sich im nun für die Rufnummermitnahme geöffneten US-Markt bereits den Vorsprung gesichert hat, als erster Mobilfunkanbieter Verträge mit allen fünf Konkurrenten abzuschließen, die deren Kunden die Rufnummernmitnahme zu T-Mobile ermöglichen, macht der Mobilfunker mit einer weiteren Offerte Schlagzeilen. Nach einem Bericht des Wall Street Journal will die ehemalige VoiceStream die mit 11,4 Millionen Kunden noch immer der kleinste Mobilfunanbieter in den USA ist von Donnerstagnacht bis Sonntag unbegrenzte Freigespräche anbieten.
In den USA haben viele Mobilfunkfirmen Tarife, die unbegrenztes Telefonieren am Wochenende ermöglichen. Diese gelten aber stets erst ab Freitag 21 Uhr. Der Bericht stützt sich auf die Aussage einer "mit den Umständen vertrauten Person", T-Mobile lehnte einen Kommentar ab. Angeblich soll die neue Handy-Flatrate zu einem Festpreis von knapp 40 Dollar im Monat zu haben sein.
Informationsflut nimmt dramatisch zu
Aus: Heise-Newsticker, 29. Oktober 2003, 14.27 Uhr (Internet). [Original]SAN JOSÉ (boi/c't). Im vergangenen Jahr wurden 5 Exabyte oder 5 Millionen Terabyte an Informationen gespeichert. Bei einer Weltbevölkerung von 6,3 Milliarden Menschen entfallen auf jeden Erdbewohner etwa 800 Megabyte an neuen Daten. Dies berichtet die Tageszeitung San Jose Mercury News in Berufung auf die Studie "How much Information? 2003" der University of Berkeley. Im ersten Bericht im Jahr 2000 waren es gerade einmal etwa 1,5 Exabyte neuer Information oder 250 Megabyte pro Erdbewohner und Jahr.
18 Exabyte Informationsdatenvolumen wurden im vergangenen Jahr elektronisch ausgetauscht, 98 % davon über die Telefonnetzwerke. 90 % der neuen Information sind auf magnetischen Medien gespeichert worden, 7 % auf Filmen und nur ein Bruchteil auf Papier. Nordamerikaner nutzen etwa 12.000 Blätter Papier pro Person und Jahr, während Europäer nur auf 5.000 im Schnitt kommen. Die USA produzieren insgesamt 40 % der gespeicherten Informationen.
Kabelnetzbetreiber Iesy fährt harten Sanierungskurs
[Ed: mit einem t-off-Kommentar in der Mitte]
Aus: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 20. November 2003, Seite 21 (Fernsehen). [Original]FRANKFURT 19. November 2003 (theu). Der krisengeschüttelte hessische Kabelnetzbetreiber sieht Licht am Ende des Tunnels. "Bis Ende des Jahres haben wir unsere Hausaufgaben gemacht", sagte Jan B. Rittaler, der seit dem Frühjahr Vorsitzender der Geschäftsleitung von Iesy ist, im Gespräch mit dieser Zeitung. "Akut insolvenzgefährdet" sei das Unternehmen zu Jahresanfang gewesen. Iesy versorgt direkt und indirekt rund 1,25 Millionen hessische Haushalte mit Kabelfernsehen. Mittlerweile rechnet Rittaler zumindest operativ beim Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) dieses Jahr wieder mit einem Gewinn. 2002 war diese Kennzahl bei Iesy dagegen negativ, was im Kabelgeschäft ungewöhnlich ist, haben die Unternehmen mit den Kabelgebühren der Haushalte doch eine stabile Einnahmebasis. "In 18 bis 24 Monaten werden wir auch nach Steuern wieder Geld verdienen", kündigte Rittaler an.
Mit konkreten Zahlen geizt das Unternehmen, das nach einer Umschuldung seit Jahresanfang von Finanzinvestoren kontrolliert wird. Damals tauschten Anleihegläubiger um die Risikokapitalgesellschaften Apollo und Pequot Capital ihre Forderungen in Gesellschafteranteile um. Mit einer Kapitalspritze in nicht genannter Höhe mußten sie zudem den Kollaps der Gesellschaft verhindern. Iesy verbuchte im vergangenen Jahr einen Umsatz von rund 120 Millionen Euro und erwartet für dieses Jahr ein leichtes Wachstum.
Rittaler hat bei Iesy noch einmal drastisch Stellen gestrichen. Mittlerweile arbeiten noch 300 Beschäftigte bei dem Unternehmen. Zur Jahresmitte waren es dagegen noch 350 und im vergangenen Jahr noch 400 Mitarbeiter. "Ein weiterer Stellenabbau ist nicht geplant", sagt der Iesy-Chef. Rittalers Liste der "Hausaufgaben" ist umfangreich. So hat er den Vertrieb neu organisiert. Bis Jahresende sollen 100 eigene Handelsvertreter für Iesy auf Kundenakquise gehen. Außerdem seien das Marketing verbessert, das marode Finanzwesen konsolidiert und günstigere Konditionen mit Lieferanten ausgehandelt worden.
Zu den strategischen Zukunftsperspektiven des Unternehmens hält sich Rittaler weitgehend bedeckt. Auch die Gesellschafter wollen sich nicht äußern. Marktteilnehmer und Branchenbeobachter rechnen in den kommenden Monaten mit Zusammenschlüssen unter den großen Kabelnetzbetreibern (F.A.Z. vom 23. Oktober). "In der Branche spricht zur Zeit jeder mit jedem", sagt ein beteiligter Banker. Ähnlich wie Iesy waren auch die Netzbetreiber in Nordrhein-Westfalen (Ish) und Baden-Württemberg (Kabel BW) durch überzogene Ausbau- und Modernisierungspläne für die überalterten Netze in Not geraten und werden nun von Finanzinvestoren (Iesy, Kabel BW) oder den Gläubigerbanken (Ish) kontrolliert.
Der t-off Kommentar:
Auf Pump gebaut
Nein, das ist so sachlich total falsch! Und es ist erstaunlich, daß der FAZ ein derartiger Fehler unterläuft. Denn die Finanzprobleme ergaben sich NICHT aus Ausbau- oder Modernisierungsplänen, auch wenn das immer wieder von einigen Journalisten so aus den Fingern gesaugt wird. Inbesondere Iesy hat das gekaufte Kabelnetz ohnehin kaum ausgebaut oder modernisiert. Grund für die Finanzprobleme war schlichtweg, daß die Akquisition der Kabeloperationen, wie auch bei Callahan NRW/Ish, überwiegend mit Hochzinskrediten/ Hochzinsanleihen und im Verhältnis dazu nur sehr wenig Eigenkapital finanziert wurde ("leveraged transaction"), wobei zu Boomzeiten auch noch ein überhöhter Kaufpreis gezahlt wurde.Somit wurde schon von Beginn an sämtlicher Cash-Flow der an sich sehr lukrativen Kabeloperationen für die laufenden Zinszahlungen benötigt, für eine richtige Schuldentilgung blieb bereits kaum mehr was übrig. Und an eine Aufrüstung des Netzes brauchte man gar nicht erst zu denken, es sei denn, sie hätte ebenfalls mit Hochzinskrediten finanziert werden müssen. Dazu bestand aber angesichts der bereits bestehenden Überschuldung der finanzielle Spielraum nicht mehr, eine Umstrukturierung der Kapitalbasis (Fremd- in Eigenkapitaltausch) war dringend erforderlich.
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Durch Zusammenschlüsse könnten Größenvorteile erzielt und so der Wert der Beteiligungen gesteigert werden. Außerdem würde sie einigen Banken und Investoren den raschen Ausstieg aus den Gesellschaften ermöglichen, bei denen sie nur notgedrungen Anteilseigner geworden sind. Als eine Variante gilt ein Zusammengehen von Iesy, Kabel BW und Ish. Dadurch würde ein Kabelunternehmen entstehen, das rund 7,5 Millionen Haushalte versorgt.Allerdings dürfte auch Kabel Deutschland (KDG), größtes deutsches Kabelunternehmen, Interesse an der Übernahme anderer Betreiber haben. Die KDG kontrolliert das gesamte Überlandkabelnetz in Deutschland mit Ausnahme von Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg und Hessen. Direkt und indirekt sind rund 10,2 Millionen Haushalte in ihre Netze angeschlossen. Wegen dieser starken Marktstellung wäre eine Konsolidierung unter Einschluß der KDG freilich kartellrechtlich schwierig.
Ed-Anmerkung: Wie die Übersicht zeigt, sind der Iesy-Jahresbericht 2002 sowie andere Reports nur als Paper Submission eingereicht worden. Das letzte verfügbare Filing hinsichtlich der anstehenden finanziellen Restrukturierung an die US SEC vom 2002-11-15 ist elektronisch im Volltext verfügbar. Man kann dort immerhin entnehmen, wie hoch die Zinssätze der Iesy-Anleihen waren.
Ein Auszug aus "Iesy Financial Restructuring": iesy Hessen GmbH (the "Company" and together with its subsidiaries, "iesy") has been in discussions with an informal committee (the "Committee") of certain holders of the 14.5% Senior Dollar Notes and the 14.5% Senior Euro Notes issued by the Company (collectively, the "Notes") in connection with a possible financial restructuring of iesy (the "iesy Restructuring"). To facilitate discussions with the Committee, the Company employed John Gregg to fill the position of Chief Restructuring Officer. As previously disclosed, the Company has retained Jefferies & Company, Inc. to advise it in the restructuring of its capital structure and evaluating its strategic alternatives.
Regulierungsbehörde senkt Preise für Netzzusammenschaltung
Aus: Heise-Ticker, 28. November 2003, 17.14 Uhr MEZ (Telekommunikation). [Original]BONN. Für die Durchleitung von Telefonaten durch das Netz der Deutschen Telekom müssen die Wettbewerber künftig weniger Geld zahlen. Die Preise für die Zusammenschaltung der Netze verringerten sich im Schnitt um 9,5 %, teilte die Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (RegTP) heute mit. Der Präsident der obersten Aufsichtsinstanz über den deutschen Telekom-Markt, Matthias Kurth, sprach von einer "angemessenen und marktgerechten Festlegung".
In der Hauptzeit liegen die neuen Preise zwischen 0,59 und 1,52 Cent, in der Nebenzeit zwischen 0,4 und 0,99 Cent je Minute. Diese Gebühren müssen die Telekom-Konkurrenten an den Marktführer für die Durchleitung von Telefonaten abführen. Die Tarife gelten vom 1. Dezember an und haben eine Laufzeit bis zum 31. Mai 2006. Die Endverbraucherpreise bleiben davon erst einmal unverändert. Allerdings erhöhen sich für die Wettbewerber die Gewinnmargen beziehungsweise der Spielraum für Preissenkungen.
Die Preisabsenkung gehe "eindeutig am Markt vorbei", kritisierte die Telekom. Es habe überhaupt keinen Grund gegeben, an den Preisen für Vorleistungsprodukte zu drehen. Der Marktführer hatte sich wenig überraschend für eine Beibehaltung der bisherigen Interconnection-Tarife eingesetzt. Das Unternehmen behalte sich vor, rechtliche Schritte einzuleiten.
Auch der Verband der Stadtnetzbetreiber rügte die Entscheidung: Die Absenkung der Tarife schade dem Wettbewerb, erklärte der BREKO in Bonn. "Als Ausgleich für die Fehlentscheidung ist eine Festlegung von deutlich höheren Entgelten zu Gunsten der regionalen und lokalen Carrier unumgänglich", forderte der Geschäftsführer Rainer Lüddemann. Die Stadtnetzbetreiber beziehen einen nicht unerheblichen Anteil ihres Umsatzes aus den Entgelten für die Durchleitung von Fremdverkehr durch ihr eigenes Netz.
Dagegen sprach der Verband der Anbieter von Telekommunikations- und Mehrwertdiensten (VATM) von einem "Schritt in die richtige Richtung". Für die Wettbewerber seien noch höhere Preissenkungen nötig gewesen, sagte Geschäftsführer Jürgen Grützner auf Anfrage.
Vor 2 Jahren hatte die Regulierungsbehörde die Preise für die Netzzusammenschaltung um 14 % gesenkt. Diesmal seien die Abschläge geringer ausgefallen, weil sich Deutschland den effizientesten Ländern Europas angenähert habe, hieß es.
Telekom muss ihr Ortsnetz Wettbewerbern öffnen
Aus: Heise-Newsticker, 4. Dezember 2003, 8.48 Uhr (Telekommuniaktion). [Original]LEIPZIG (wst/c't). Die Telekom hat den Streit mit ihren Wettbewerbern um den Wiederverkauf von Telekommunikationsleistungen endgültig verloren. Danach muss der Bonner Konzern auch so genannten Resellern ein Angebot für Telefonanschlüsse im Ortsnetz unterbreiten. Nach einer Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts in Leipzig vom Mittwochabend ist der Wettbewerb nicht auf Anbieter mit eigenen Netzstrukturen beschränkt, sondern schließt auch die Wiederverkäufer ein (Aktenzeichen: BVerwG 6 C 20.02 vom 3.12.2003).
Hintergrund der Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts ist ein Streit der Telekom mit dem Konkurrenten debitel. Das Stuttgarter Unternehmen wollte als Reseller Endkundenanschlüsse sowie Verbindungsminuten für Orts- und City-Verbindungen einschließlich Datendienstleitungen erwerben. Sie sollten auf eigene Rechnung selbst vermarktet werden. Eine Einigung kam jedoch nicht zu Stande.
Nach dem Urteil hat der größte europäische Telekommunikationskonzern keine Chance mehr, auf gerichtlichem Wege den Wiederverkäufern den Marktzugang zu verwehren. "Wir werden allen Wettbewerbern, die entsprechende Angebote wünschen, solche auch unterbreiten", sagte ein Telekom-Sprecher. Bereits am vergangenen Montag hatte die Festnetztochter T-Com den Konkurrenten Tele2 und Arcor entsprechende Angebote gemacht.
Die Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post verlangte von der Telekom, "den Missbrauch ihrer marktbeherrschenden Stellung abzustellen" und debitel ein akzeptables Angebot zu machen. Im Juni 2002 war der Konzern mit seiner Klage gegen diesen Bescheid vor dem Verwaltungsgericht Köln gescheitert. Laut Telekommunikationsgesetz habe die Telekom als beherrschendes Unternehmen debitel den Zugang zu wesentlichen Leistungen zu ermöglichen, urteilte der 6. Senat des Bundesverwaltungsgerichtes. Ein Sprecher der debitel begrüßte die Entscheidung. Sie sei für alle Marktteilnehmer gut und schaffe Klarheit. Auch wenn debitel nicht aktiv im Ortsnetz aktiv sei, bestehe weiterhin Interesse an Produkten der Deutschen Telekom.
Das Bonner Unternehmen sieht in dem Wiederverkauf indes einen Hemmschuh für Investitionen in Netzinfrastrukturen. "Wir sind im Prinzip gezwungen, Innovationen einfach weiter zu leiten", kritisiert der Leiter der Regulierungsabteilung der Telekom, Frank Schmidt, die Vorgaben des Regulierers. Mit der Stärkung des Resale will die Regulierungsbehörde den Verbrauchern noch mehr Wechselmöglichkeiten eröffnen und damit den Wettbewerb fördern. Neben dem Resale haben die Wettbewerber der Telekom noch andere Möglichkeiten im Ortsnetz aktiv zu werden. Seit April dieses Jahres können die Verbraucher über Call-by-Call ihre Telefongesellschaft im Ortsnetz frei auswählen. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, Leitungen der Telekom zum Endkunden direkt anzumieten.
Lokale Telefonanbieter dürfen mehr Geld für Durchleitung nehmen
Aus: N24-Ticker, 5. Dezember 2003, ??.?? Uhr MEZ (Telekommunikation). [Original]BONN. Im Tarifdschungel des deutschen Telefonnetzes werden möglicherweise einige Verbindungen teurer: Örtliche Telefonanbieter wie NetCologne und HanseNet dürfen von der Deutschen Telekom künftig mehr Geld für die Durchleitung von Telefonaten durch ihr Netz verlangen. Ein Sprecher der Telekom kündigte am Freitag an, den Aufschlag der Wettbewerber unter Umständen an die Telefonkunden weiter zu reichen.
Zuvor hatte die Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post einen Minutenpreis von 1,09 Cent in der Hauptzeit und 0,9 Cent in der Nebenzeit für die Durchleitung festgelegt. Das seien 0,5 Cent mehr, als die Telekom im umgekehrten Fall verlangen darf. Das Amt setzte der Forderung der Stadtnetzbetreiber jedoch enge Grenzen und befristete zudem die Regelung bis zum 31. Oktober 2004.
Ursprünglich hatten 15 Wettbewerber, darunter NetCologne, HanseNet, KomTel und die Tropolys-Gruppe, Preise beantragt, die um ein Vielfaches über dem Entgeltniveau der Telekom lagen. Die Telekom hatte höhere Preise strikt abgelehnt.
"Wir werden darüber nachdenken, die regulatorisch bedingten Mehrkosten verursachungsgerecht zuzuordnen", sagte Telekom-Sprecher Frank Domagalla. Denkbar wäre eine Bandansage mit dem Hinweis, dass der Wettbewerber bei einem bestimmten Anruf einen Aufschlag verlange. Das bedeutet, dass der Anrufer künftig neben der Telefongebühr den Aufschlag von 0,5 Cent pro Minute für die Durchleitung des Gespräches zahlen muss.
Der Geschäftsführer von NetCologne, Wener Hanf, kritisierte die Entscheidung der Behörde als Beschluss gegen die Netzbetreiber, die in Infrastrukturen investiert hätten. "Die lokalen und regionalen Unternehmen sind bitter enttäuscht über die Höhe des Entgeltes." Entscheidung sei ein Schritt in die richtige Richtung, aber zu kurz gegriffen, sagte Rainer Lüddemann, Geschäftsführer des Bundesverbandes der Stadtnetzbetreiber (Breko). Die absolute Höhe werde der Kostenlage der Betreiber nicht gerecht.
Der Präsident der Regulierungsbehörde, Matthias Kurth, sprach dagegen von einem "fairen Kompromiss". Man habe einen angemessenen Preis festlegen müssen, der den Interessen der Endkunden einerseits sowie den Interessen der Stadtnetzbetreiber und der Telekom andererseits Rechnung trage.
Aber auch alternative Netzbetreiber müssten ihre Effizienz steigern, erklärte Kurth. Zuschläge könnten nur ein Übergangsphänomen sein, um Anlaufprobleme neuer Marktteilnehmer zu berücksichtigen. Mit dem einheitlich höheren Entgelt auf Seiten der Stadtnetzbetreiber bleibe das Interesse der Verbraucher an Transparenz sicher gestellt. Das von Experten befürchtete Tarifchaos durch eine Vielzahl unterschiedlicher Entgelte werde ausgeschlossen, sagte Kurth.
Die Regulierungsbehörde hatte erst vor einer Woche die Preise für Durchleitung der Gespräche von Wettbewerbern durch das Netz der Telekom um 9,5 % abgesenkt. Dies bedeutete zugleich für die lokalen Anbieter erhebliche Einnahmeausfälle. Mit der jetzt genehmigten Preiserhöhung werden erstmals Telekom und andere Anbieter mit eigenen Netzen bei der Durchleitung von Telefonaten nicht mehr gleich behandelt.
Freie Betreiberauswahl beim Telefonieren bevorzugt
[Ed: das WIK ist WiMi-Clements Forschungs-Departement für TK-Fragen]
Aus: Heise-Newsticker, 17. Dezember 2003, 16.00 Uhr (Telekommunikation). [Original]BONN (jk/c't). Die Bundesbürger nutzen die freie Betreiberauswahl beim Telefonieren als wichtigste Maßnahme zur Einsparung von Telefonkosten. Nach einer repräsentativen Umfrage des Wissenschaftlichen Instituts für Kommunikationsdienste (WIK), die am Mittwoch in Bonn vorgestellt wurde, nutzen 3 von 10 Haushalten das Call-by-Call-Verfahren. Die WIK-Studie ist die erste Untersuchung des Verbraucherverhaltens in der Telekommunikation nach der Marktöffnung von 6 Jahren.
Andere Wechselmöglichkeiten wie die feste Vor-Einstellung (Pre-selection) oder einen Komplettanschluss bei einem Konkurrenten der Deutschen Telekom werden im Vergleich zu Call-by-Call kaum genutzt. Obwohl die Alternativen bekannt seien, schreckten die Verbraucher vor einem Anbieterwechsel zurück. Als Gründe nannte der Autor der Studie, Ralf Schäfer, unter anderem Bequemlichkeit, Zufriedenheit und Unsicherheit. "Verbraucher, die bisher noch keine Wettbewerber im Festnetz genutzt haben, zeigen auch heute nur wenige Interesse an dieser Möglichkeit."
Für die Entwicklung des Wettbewerbs sei der Call-by-Call- Markt weiterhin bedeutsam, zog der Verband der Anbieter von Telekommunikations- und Mehrwertdiensten (VATM) ein Fazit aus der Marktstudie. Der Wettbewerb in der Telekommunikation habe großes Potenzial. "Die Tarife haben sich im Markt stabilisiert und sind für die Verbraucher transparent", erklärte der VATM- Geschäftsführer Jürgen Grützner.
Die WIK-Studie stellte ferner einen wachsenden Trend zum Ersatz des Festnetzes durch den Mobilfunk fest: So verfügen 1,9 Millionen Handy- Besitzer in ihrem Haushalt über keinen Festnetzanschluss. Die WIK hatte im März/April 2003 rund 1700 Haushalte und gut 2000 Unternehmen zu ihrem Telefonierverhalten befragt.
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