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Telekommunikation in den Medien – Teil 56 khd
Stand:  23.11.1999   (36. Ed.)  –  File: Aus__Medien/56.html




Hier werden einige ausgewählte und besonders interessante Zeitungsartikel und andere Texte zur Telekommunikation im Original dokumentiert und manche auch kommentiert [Ed: ...]. Tipp- und Übertragungsfehler gehen zu meinen Lasten. Presseberichte zu Pannen der Telekom und anderer Telcos sind ab der Seite "Neue Telekom/Telco- Ungereimtheiten" gesondert dokumentiert und kommentiert. Hier sind dokumentiert:

  • Neuere Presseberichte  (57. Teil).
  • 12.10.1999: Pressure grows for cheaper use of the Internet.
  • 12.10.1999: Americans lead the cyberspace race.
  • 12.10.1999: Britain's Internet future is held back by outdated charges.
  • 11.10.1999: Offener Zugang kontra Investitionsschutz. (Börnsen-Interview)
  • 11.10.1999: Internet users to reach 150m in Europe by 2005.
  • 10.10.1999: France Télécom will Kontrolle über Global One übernehmen.
  • 08.10.1999: Ortsgespräche mit Mannesmann Arcor.
  • 08.10.1999: Telekom-Goldrausch: Fette Gewinne trotz Telephon-Nulltarif.
  • 07.10.1999: Bell Atlantic and 3Com To Sell High-Speed Internet.
  • 07.10.1999: Battle To Provide Japan Net Access Heats Up.
  • 06.10.1999: Jedes zweite Unternehmen ignoriert E-Mail-Eingang.
  • 06.10.1999: Die Telekom als lachender Dritter. (SZ-Kommentar)
  • 06.10.1999: Fusion von MCI WorldCom und Sprint.
  • 05.10.1999: Online-Preise im freien Fall.
  • 30.09.1999: AOL users are revolting. (In UK)
  • Ältere Presseberichte  (55. Teil).



    AOL users are revolting

    Aus:
    The Register, 30. September 1999, 14.19 Uhr MESZ (Internet). [Original] [Übersetzungs-Service]

    LONDON. Senior executives at AOL Europe have tried to quell a rebellion among its users after the service provider effectively conceded it had postponed indefinitely plans to introduce flat-fee 0800 access because of the "regulatory structure" in the UK. It also warned that if it did introduce 0800 access across the board it could put AOL UK out of business.

    The stark warning came as senior executives tried to appease a hardcore group of AOL UK users who blasted the online service provider (OSP) for its decision to introduce 24/7 1p-a-minute dial-up access to the service. Many feel betrayed that AOL UK will not be introducing flat-fee 0800 access despite trialling the service since May. The mutiny among users was inflamed still further when it became apparent that those people who are already taking part in the 0800 24/7 trial will still be able to get access to the Net for as little as £14.99 a month – including the cost of dial-up phone calls.

    The Register has learnt that there could be as many as 50,000 people taking part in the 0800 trial although a spokeswoman for AOL UK declined to comment on whether this figure was accurate or not. Among the notice board messages posted to AOL UK editor Dominic Wells, one AOL UK member wrote: "I think it is disgusting that there will be some people on here who are allowed to have total free 0800 access. "If 0800 is not a viable option then how come those on the 0800 trial are allowed to keep it?" Another enraged member wrote: "AOL promised us 0800 access and they didn't deliver. Other companies can do it. AOL could if they wanted but instead they opt to blame the phone companies. "Why, when we phoned up to ask about it, were we given some bullshit telling us that we would get 0800 access before October?"

    AOL UK maintains it is still committed to 0800 access and that the current regulatory framework in the UK needs to be altered before it can introduce a service at realistic pricing levels. In statement issued to AOL UK customers, AOL European VP and general counsel Clare Gilbert wrote: "We would like to go further and offer access for a monthly fixed price including phone access, whilst ensuring that the price is affordable for our members... however, the current regulatory structure prevents us from offering the bundled price to our entire membership."

    Addressing claims from some members that AOL UK had created an "elite group" of users who could gain flat-fee unmetered access to the Net Gilbert said: "We can take the financial uncapped risk for a small number of trialists. "However, if we converted all our members to a bundled flat rate for accessing AOL, the potential cost to AOL in running the 0800 service could put us out of business."


    Online-Preise im freien Fall

    Echte Pauschale nicht in Sicht

    Aus:
    Handelsblatt, 5. Oktober 1999, Seite ?? (Computer & Online). [Original]

    HAMBURG/MÜNCHEN – 4. Oktober 1999. Die Online-Dienste in Deutschland liefern sich in diesen Wochen einen erbitterten Kampf um den wachsenden Internet- Markt. Aufgerüttelt wurde die Branche durch den Vorstoß von AOL- Europe-Chef Andreas Schmidt, der bei AOL Deutschland zum 1. Oktober die Kosten für den reinen Onlinezugang ohne Telefonkosten auf eine Monatspauschale von 9,90 umstellte. Am Montag zog der führende deutsche Internetdienst T-Online nach. Für 19,90 DM pro Monat bekommen die Telekom-Kunden nun ebenfalls unbegrenzten Internet- Zugang, für die Telefonkosten verlangt T-Online nur noch drei Pfennig pro Minute. Bei AOL sind dagegen 3,9 Pfennig pro Minute plus sechs Pfennig pro Einwahl fällig.

    Für die Gelegenheitssurfer führte T-Online einen neuen "Economy- Tarif", der aus einem Monatspreis von acht DM plus fünf Pfennig pro Minute (zwei für den Internetzugang, drei für die Telefonverbindung) besteht. "Ob Einsteiger, Normal- oder Vielnutzer, ob Privat- oder Geschäftskunde – wir haben für jeden das passende Angebot und brauchen keinen Preisvergleich zu scheuen", sagte T-Online-Chef Wolfgang Keuntje.

    Am Montag meldete sich auch MobilCom-Chef Gerhard Schmid mit einem "neuen, sensationellen Preismodell" zu Wort. Telekom-Konkurrent MobilCom bietet vom 15. Oktober an Internet-Zugang für 3,3 Pfennig pro Minute an – ohne monatliche Grundgebühr oder Verbindungspauschalen. Allerdings muss sich der MobilCom-Kunde zu einer monatlichen Mindestnutzung von 20 Stunden (mindestens 39,60 DM pro Monat) verpflichten. Außerdem werden hier sechs Pfennig pro Verbindungsaufbau berechnet [Ed: die bei T-Online jetzt entfallen]. Somit kommt ein "Normalsurfer" auch auf eine Gesamtrechnung von über 50 DM.

    Tatsächlich sind die Ankündigungen von AOL, T-Online, MobilCom und anderen Anbietern gute Nachrichten für alle Online-Kunden. Daran ändern auch nichts die ungestümen juristischen Attacken, mit denen sich die Onlinedienste in den vergangenen Wochen untereinander das Leben schwer machten und den Onlinemarkt als neue "Hassbranche" in Verruf brachten. Insbesondere der Schritt des Markführers wird dafür sorgen, dass die Preise für Online-Dienste und Internet-Nutzung weiter sinken werden.

    Telefongebühren bleiben

    Die tickende Gebührenuhr hat bislang aber keiner der großen Onlinedienste abgestellt. Zwar sind für die Online-Dienstleistung inzwischen Pauschaltarife auf dem Markt, doch die fälligen Gebühren für das Telefonnetz sind weiterhin fällig. Und somit wartet die Online-Gemeinde in Deutschland auf eine echte Pauschalgebühr ("Flat- Flat-Rate").

    In den USA ist das Thema "Flat-Rate" längst vom Tisch, denn dort bieten die Online-Dienste Pauschalgebühren an, und die Kunden können zeitlich unbegrenzt im Ortsnetz telefonieren. In Deutschland schieben sich die Marktteilnehmer dagegen den schwarzen Peter zu. "Dass in Europa im Gegensatz zu den USA überhaupt Telefongebühren für die Einwahl in Online-Dienste anfallen, liegt nicht an AOL, sondern an der Gebührenpolitik der Deutschen Telekom, die keine lokale Flat-Rate anbietet", schimpft AOL-Europe-Chef Schmidt.

    Bei der Deutschen Telekom sieht man hingegen keine Notwendigkeit, am Gebührenmodell grundsätzlich was zu ändern. "Unser neues Tarifmodell ist optimal auf die vielfältigen Bedürfnisse unserer jetzt 3,6 Millionen Kunden und die Markterfordernisse zugeschnitten", meinte T-Online-Chef Keuntje. [Neue Preise bei T-Online]


    Fusion von MCI WorldCom und Sprint

    „Schnee“ findet „Wittchen“ / Die zwei US-Telefonfirmen im teuersten Zusammenschluß der Wirtschaftsgeschichte / Die Deutsche Telekom bekommt aus ihrem geringen Anteil 21 Milliarden Mark.

    Aus:
    Der Tagesspiegel, Berlin, 6. Oktober 1999, Seite 21 (Wirtschaft). Internet- und Printfassung zusammengefügt. [Original]

    NEW YORK/BERLIN (pf/su/dri/HB). Die größte Fusion der Geschichte ist perfekt. Zwei US-amerikanische Telekommunikationsunternehmen schließen sich zusammen: MCI WorldCom und Sprint. Der Zusammenschluss hat ein Volumen von 236 Milliarden Mark – fast 100 Milliarden mehr als die Fusion der Ölriesen Exxon und Mobil, die bislang den Rekord hielt. Die Deutsche Telekom, noch Eigner von zehn Prozent der Sprint-Anteile, trennt sich von diesen Aktien, die in ihrem Besitz 18 Milliarden Mark an Wert gewannen. [t-off berichtete]

    In der vergangenen Woche begannen die Geheimgespräche zwischen den Telefon-Giganten. Die hatten sich die Code-Namen "Schnee" für Sprint und "Wittchen" für MCI WorldCom gegeben. Jetzt kann Schneewittchen loslegen. Wenn MCI WorldCom und Sprint verschmelzen, kommt die größte Fusion der Wirtschaftsgeschichte zustande.

    In einer Übernahmeschlacht um Sprint setzte sich MCI WorldCom gegen BellSouth durch. Dabei fließt nicht tatsächlich Geld: MCI WorldCom bezahlt mit seinen Aktien [Ed: für eine Sprint-Aktie bietet MCI Worldcom den Gegenwert von 76 Dollar in eigenen Aktien]. Der Börsenwert des neuen Unternehmens wird mehr als 200 Milliarden Dollar (366 Milliarden Mark) betragen. Mit der Fusion steigt MCI WorldCom-Sprint zum zweitgrößten Anbieter der USA im Bereich der Fernverbindungen auf [Ed: und wird am US-Fernsprechmarkt mit einem Volumen von 80 Milliarden Dollar mit 30 % beteiligt sein – allerdings deutlich hinter dem Branchenführer AT&T, der einen Anteil von 48 % hat]. Das neue Unternehmen bringt es auf 30 Millionen Fernsprechkunden.

    Die neue Gesellschaft soll vom bisherigen MCI-WorldCom-Boss Bernard Ebbers geleitet werden; Sprint-Chef William Esrey übernimmt die Spitze des Verwaltungsrates. Mit dem Sprint-Deal ist Ebbers eine bemerkenswerte Leistung gelungen. Der 58-jährige frühere Basketball- Trainer und Motel- Betreiber hat aus dem Nichts eine der größten Telefongesellschaften in den USA zusammengebastelt. Vor zwei Jahren hatte der gebürtige Kanadier der British Telecom die Kontrolle über MCI [Ed: durch den Kauf von MCI durch WorldCom] entrissen.

    Die Deutsche Telekom, die sich ebenfalls für eine Sprint- Übernahme interessiert hatte, gab kein Kaufangebot ab. "Unter diesen Bedingungen ist Sprint viel zu teuer", sagte Telekom- Sprecher Jürgen Kindervater. "Ein Gebot in dieser Größenordnung käme einer Vernichtung von Aktionärsvermögen gleich." Laut Kindervater macht die Telekom durch die teuerste Fusion der Welt jedoch richtig Gewinn. Durch den Aufschlag auf den Sprint-Kurs sei der Zehn-Prozent- Anteil der Telekom jetzt 21 Milliarden Mark wert. Bezahlt hatte die Telekom 1996 bei ihrem Einstieg nur drei Milliarden Mark. Die Telekom werde, sagte der Sprecher, im Zuge der Fusion ihre Sprint-Anteile verkaufen. Auch France Télécom kündigte an, sich von ihren zehn Prozent zu trennen.

    Die geplante Übernahme des US-Telefonkonzerns Sprint durch den Konkurrenten MCI WorldCom wird bei der Sprint- Tochter Global One Verhandlungen über eine neue Aktionärsstruktur nach sich ziehen. Die wegen der Fusionsverhandlungen vorübergehend ausgesetzte Diskussion werde nun zu Ende geführt, kündigte die France Télécom als Miteigentümerin bei Global One an. France Télécom teilt sich die Anteile mit der Deutschen Telekom sowie mit Sprint. Die Neuaufteilung wird notwendig, da Global One in Konkurrenz zu MCI WorldCom steht.

    Der Zusammenschluss muss von den Aktionären beider Unternehmen, von der Wettbewerbsbehörde Federal Trade Commission (FTC), vom US-Justizministerium und von Kartellbehörden im Ausland genehmigt werden. "Die bessere Kombination ist zweifellos MCI WorldCom und Sprint", sagte Ophelia Barsketis von der Fondsgesellschaft Stein & Roe Farnham. "Es lässt sich aus behördlicher Sicht leichter abwickeln", sagte sie mit Blick auf mögliche Wettbewerbskonflikte. BellSouth hätte größere Schwierigkeiten gehabt, die Kartellwächter davon zu überzeugen, dass eine Übernahme durch Bell den Wettbewerb nicht behindern würde, sagten Analysten. [Kommentar]

    6.10.1999 (t-off). Nach einem Bericht von Forbes hat die US-Regulierungsbehörde (FCC) bereits Bedenken zur Fusion angemeldet. FCC-Chairman William Kennard sagte in einem Statement: "American consumers are enjoying the lowest long distance rates in history and the lowest Internet rates in the world for one reason: competition. Competition has produced a price war in the long distance market. This merger appears to be a surrender. How can this be good for consumers? The parties will bear a heavy burden to show how consumers would be better off." Denn die neue WorldCom (WorldCom + MCI + Sprint) wäre durchaus in der Lage, Ferngesprächspreise zu diktieren. So wird es wohl Monate dauern bis die Fusion mit Auflagen genehmigt werden wird.


    Die Telekom als lachender Dritter

    Für die Deutschen ist die Fusion von Sprint und MCI/Worldcom ein Befreiungsschlag

    Aus:
    Süddeutsche Zeitung, 6. Oktober 1999, Seite 28 (Wirtschaft). [Original]

    Für die Deutsche Telekom ist die Fusion von Sprint und MCI/Worldcom eher ein Befreiungsschlag als ein Grund zur Trauer. Zwar wurde in ihrer Konzernzentrale bis vor kurzem damit geliebäugelt, beim Kräftespiel der US- Telefongiganten mitzumischen. In der Schlussphase des Kampfes um Sprint war aber deutlich geworden, dass die Telekom gegenüber MCI und BellSouth keinerlei Chancen mehr hatte.

    Der Vorstand hatte sich deshalb vor einigen Tagen dazu entschlossen, kein Angebot für die Übernahme von Sprint abzugeben. Maßgebend dafür war, dass ein Merger Sprint/Telekom zu weitaus geringeren Synergieeffekten als für die beiden US-Interessenten geführt hätte, deren Wettlauf nach Meinung von Telekom-Experten total überzogene Preisforderungen von Sprint ausgelöst hat. Beispielhaft dafür sei, dass MCI jetzt rund 8.000 Dollar je Teilnehmer für das PCS-Mobilfunknetz von Sprint zahlen müsse, was im internationalen Vergleich als stark überhöht gelte. Die Telekom hatte erst kürzlich bei der Übernahme des englischen Mobilfunkbetreibers One-2-One rund 5.000 Dollar pro Teilnehmer gezahlt und war dafür heftig kritisiert worden.

    Dem verpatzten Deal mit Sprint muss die Telekom nicht nachtrauern, weil sie bei einem Verkauf ihres zehnprozentigen Sprint-Anteils erheblich Kasse machen wird. Nach aktuellen Kursen kann das Bonner Unternehmen bei einem Verkauf rund 21 Milliarden DM erlösen.

    Eine Größenordnung also, die bereits in der Nähe des Erlöses aus dem Aktienverkauf dieses Jahres liegt. Die Kasse für weitere Akquisitionen in Europa, in den USA und in Asien wäre damit unerwartet schnell wieder gefüllt. Für Telekom- Chef Ron Sommer, der seit dem geplatzten Merger mit Telecom Italia und dem folgenden Ärger mit der France Télécom in die Schusslinie seiner Kritiker geraten war, kommt dieser Geldsegen wie gerufen.

    Er kann damit den Vorwurf entkräften, dass die Telekom mit ihrem internationalen Engagement bei Sprint und bei Global One Milliardenwerte in den Sand gesetzt habe. Materiell betrachtet hat Sommer Recht. Aus strategischer Sicht war das Dreierbündnis Global One jedoch von Anfang eine Fehlkonstruktion, die vermutlich bereits innerhalb der nächsten Wochen endgültig aufgegeben wird. Ein solcher Schritt wäre auch ohne MCI/Sprint unvermeidbar gewesen, nachdem sich Deutsche Telekom und France Télécom hoffnungslos zerstritten haben.

    Für die internationale Strategie der Telekom in den Bereichen Mobilfunk, Online/Internet und Systemgeschäft, die durch den geplatzten Merger mit der Telecom Italia einen schweren Rückschlag hatte, könnte die MCI/Sprint-Fusion einen entscheidenden Fortschritt bringen. Tatsache ist, dass damit ein gordischer Knoten von Vereinbarungen zerschlagen wird, die aus der Sicht der Telekom schon seit geraumer Zeit als extrem lähmend empfunden wurden. So war das Sprint-Engagement mit einer Vielzahl von Auflagen verbunden, die so gut wie keine anderweitigen Telekom-Aktivitäten auf dem amerikanischen Markt zuließen. Sie reichten von der Beschränkung bei weitergehenden Sprint-Beteiligungen über ein Verbot der Vermarktung von Wettbewerbsprodukten in der Daten- und Informationstechnik bis zu der Tatsache, dass der Sprint-Vertrag im Falle einer Telekom-Beteiligung an anderen US-Unternehmen, die im Wettbewerb zu Sprint stehen, die Entsendung von Telekom-Managern in deren Vorstände untersagt hätte. Einen solchen Vertrag – so wurde schon seit längerem in der Bonner Konzernzentrale hinter vorgehaltener Hand geflüstert – würde die Telekom nie und nimmer mehr abschließen. Das gleiche gelte auch für die Verträge über Global One.

    Nach der Fusion mit MCI, die zwar nicht rechtlich, aber faktisch das ganze Vertragsgebilde obsolet gemacht hat, fühlt sich Ron Sommer nun bei künftigen Akquisitionen, insbesondere in den USA, völlig frei. Was dies konkret zu bedeuten hat, ist zwar gegenwärtig nicht zu erkennen. Aus der Bonner Vorstandsetage verlautet jedoch, dass Sprint nicht das einzige Eisen sei, das die Telekom auf dem amerikanischen Markt im Feuer habe. Verglichen mit dem, was der US-Markt an Möglichkeiten zu bieten habe, seien alle bisherigen Akquisitionen der Telekom in Europa und Fernost nur „Peanuts“ gewesen.

    [Aber: WorldCom will Angriff auf Europa starten]


    Jedes zweite Unternehmen ignoriert E-Mail-Eingang

    Aus:
    Der Tagesspiegel, Berlin, 6. Oktober 1999, Seite 38 (Interaktiv). [Original]

    HAMBURG (ADN). Jedes zweite deutsche Groß-Unternehmen ist für seine Kunden nicht per E-Mail zu erreichen. Das behauptet das Hamburger Marktforschungsunternehmen "Markt & Daten modalis". Anfang September versuchten dessen Forscher die 500 größten Unternehmen Deutschlands per E-Mail zu erreichen. In den Test-Mails signalisierten sie Interesse an Produkten oder baten um Informationen. Das Ergebnis: Lediglich 54 % der Unternehmen antworteten überhaupt. Allerdings waren die Firmen-Antworten meist von hoher Qualität. Die Hälfte erfolgte innerhalb eines Werktages und ging auf die Anfragen ein.


    Battle To Provide Japan Net Access Heats Up

    Aus:
    Yahoo-News, 7. Oktober 1999, 11.00 Uhr MESZ (Tech Headlines). [Original] [Übersetzungs-Service]

    TOKYO. Fifteen Japanese firms said Thursday they would team up to offer a flat-rate, high-speed Internet service, heating up the battle to provide cheap access to the young but potentially lucrative medium in Japan. The new service is likely to put pressure on Japanese telecoms giant Nippon Telegraph and Telephone Corp (NYSE: NTT - news) (NTT), which currently offers fixed-rate monthly access to the Net at a relatively expensive price of around 12,000 yen ($110).

    The group of firms, which includes trading house Mitsui & Co, telecoms operator DDI Corp and electronics maker Fujitsu, are looking at offering access for a flat rate of 5,000 yen ($46) a month using ADSL (asymmetrical digital subscriber line) technology, which does not require expensive fiber optic cable. Other members of the diverse group of firms include KDD Corp, Japan Telecom Co, NEC Corp (Nasdaq: NIPNY - news), Matsushita Electric Industrial Co, IIJ and AOL Japan Inc, a unit of American Online Inc. The group plans to set up a venture to start the service within a year after negotiations with NTT, which owns local circuits connecting homes.

    NTT is expected to cut its fixed-rate Internet access fee for ISDN users to around 8,000 yen per month from its current average monthly cost of 12,000 yen when trial services begin in two weeks' time. But the rate is still expensive compared with U.S. rate of $20–$30 for unlimited access. The nation's former domestic phone monopoly has been criticized for stifling growth of the Internet in Japan by charging too much for local phone calls.

    In September, Internet-savvy Softbank Corp, Tokyo Electric Power Co and Microsoft Corp (Nasdaq: MSFT - news) of the United States formed an Internet service provider to offer low-cost, high-speed Internet access using optic fiber, conventional phone lines and wireless communication technologies. The Softbank venture aims to provide Internet access at a flat monthly rate of around 5,000 yen. Softbank, which has invested in 150 Internet-related companies, has been complaining loudly that NTT's high local call rates seriously hinder growth in e-commerce and the Internet in Japan. Internet use in Japan is only a quarter the level of that in the United States, but many expect it to grow strongly in the coming years. [$1 = 108 yen]


    Bell Atlantic and 3Com To Sell High-Speed Internet

    Aus:
    Yahoo-News, 7. Oktober 1999, 18.38 Uhr MESZ (Tech Headlines). [Original] [Press-Release] [Übersetzungs-Service]

    NEW YORK. Bell Atlantic Corp. (NYSE: BEL - news) and top modem maker 3Com Corp. introduced Wednesday a high-speed Internet access package to be sold in retail stores in major East Coast markets. The service, dubbed Infospeed, is part of a race by Bell Atlantic and other major U.S. local phone companies to be the first to introduce wide-scale, high-speed Internet access across the United States, pitting them against cable television operators offering a competing service.

    The package will allow customers of Bell Atlantic, the nation's largest local telephone company, to buy equipment and services to set-up high-speed Web links without having a phone technician visit their home. The company said the package represents the first time high-speed modems will be available in retail stores in the 13-state Bell Atlantic service region, which stretches from Maine to Virginia. The Infospeed packages will be available initially in 60 CompUSA Inc. and Staples Inc. (Nasdaq: SPLS - news) retail stores by the end of October, D'Alessio said. Bell Atlantic declined to say how long it would take to offer high-speed Web access throughout its service region outside metropolitan areas.

    The service uses Digital Subscriber Line (DSL) technology which delivers data over standard phone lines at speeds ranging from 640,000 up to 7 million bits a second, or many times faster than current standard modem running at up to 56,000 bits, known as "56k". The Personal Infospeed modem package will retail for $229, plus Bell Atlantic Internet service for $49.95 a month, which allows speeds up to 640,000 bits. The higher-end modem is $189.95 a month allows speeds up to 7.1 million bps. Consumers are eligible for a $130 rebate after using Bell Atlantic's service for two months. "3Com's modem's allow consumers to get online faster and easier than ever before, which is the first step in maximizing the benefits of (high speed) Internet access service," said Fred D'Alessio, Bell Atlantic's group president for consumer services.

    For phone lines that are DSL compatible, the package requires no rewiring and no home service call from Bell Atlantic. Service can be activated within seven days from a Bell Atlantic facility once customers place their orders online. The connection allows voice communications without disconnecting the modem, an improvement over current dial-up modems which tie up lines for incoming calls while in use. Bell Atlantic is initially targeting metropolitan areas in Washington, New York, Boston, Baltimore and Pittsburgh and metropolitan areas of New Jersey, a spokeswoman said. The company hopes to expand high speed capabilities to other metropolitan areas in the future, but the spokeswoman offered no specific timetable. She declined to comment on any timetable for high speed access outside of metropolitan areas.

    Bell Atlantic expects 30 percent, or 700, of its 2,300 central offices to be equipped for DSL by the end of the year. By the end of March 2000, 43 percent, or 1,000, of its central offices will be DSL compatible, D'Alessio said. By the end of the year, at least one central office in every one of the 13 states serviced by Bell Atlantic will be equipped for high-speed service, Grady said. The phone company must upgrade many of its existing lines neighborhood by neighborhood in order to offer such high-speed services and is concentrating on its most densely populated markets at first. Separately, Bell Atlantic and America Online Inc. (NYSE: AOL - news), the No. 1 Internet services company, are working in partnership to offer the same high-speed services to customer of AOL residing in the Bell Atlantic region.

    8.10.1999 (t-off). Im Press-Release heißt es: "At $49.95 per month, Bell Atlantic's entry-level Personal Infospeed package – which includes Bell Atlantic.net Internet access – features speeds up to 640 kilobits per second (Kbps) with unlimited use. Infospeed DSL – Bell Atlantic's brand name for DSL – is a digital high-speed service that provides an "always-on" link to the global Internet, taking advantage of unused capacity in existing telephone lines. DSL allows consumers to use a single phone line to send faxes or make phone calls while simultaneously surfing the Internet."


    Telekom-Goldrausch: Fette Gewinne trotz Telephon-Nulltarif

    In Österreich ist die Wachstums-Euphorie größer als in anderen europäischen Ländern

    Aus:
    Die Presse, Wien, 8. Oktober 1999, Seite ?? (Wirtschaft). [Original]

    WIEN (eid). Telephonieren zum Nulltarif oder zumindest zu einem extrem niedrigen Pauschaltarif, Internet für alle, Service total und gleichzeitig fette Gewinne für alle Anbieter: Österreichs Telekom-Szene ist im Goldrausch. Während in anderen europäischen Ländern, etwa Deutschland und Schweiz, die Manager von Telekom- Konzernen einen mörderischen Wettbewerb und die gegenseitige Kannibalisierung erwarten, rechnet die heimische Telekom-Branche mit einem Anhalten der Goldgräber- Stimmung.

    "Die Euphorie basiert auf dem explodierenden Handy- Geschäft, es könnte aber auch eine gehörige Portion Zweckoptimismus mitspielen", meinte Friedrich Huber, Technologie- Experte von Andersen Consulting, Donnerstag bei der Präsentation der neuesten AC-Studie. Generell zeigt die Befragung von 101 Top-Telekom-Managern in Österreich, Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Italien, der Schweiz und Spanien, daß gerade in jenen Ländern, in denen die Liberalisierung fortgeschritten ist, der Optimismus stark gedämpft ist. So etwa geht man in Großbritannien eher davon aus, daß wenige große Anbieter übrigbleiben werden.

    Eine dynamische Entwicklung erwarten österreichische Manager nicht nur bei den Tarifen – 86 Prozent schließen Telephonieren zum Nulltarif in der Lokalzone nicht aus – oder der Servicepalette, sondern auch im Internet. Da die heimischen Konsumenten als überaus innovationsfreudig eingeschätzt werden – sie vergleichen Angebote und Tarife, probieren alles Neue aus – zeichnet sich in den Antworten ein klarer Trend zu "Angebots-Paketen" ab. Es dominiert die Ðberzeugung, daß jene Anbieter reüssieren, die Festnetz-, Handy- und Internet-Dienste aus einer Hand anbieten. Dabei wird allgemein erwartet, daß die Telekom-Firmen in ihren traditionellen Geschäftsbereichen marktbeherrschend bleiben, aber ihr Leistungsangebot ausweiten.

    Keine klare Linie herrscht allerdings bei der Beurteilung der Konvergenz, des Zusammenwachsens von Netzen und Diensten. Huber bezeichnete diesen Aspekt als besonders interessant: Viele Anbieter beurteilten den neuen Standard UMTS, der diese Konvergenz – rasche Datenübertragung via Handy – ermöglicht, als "lebenswichtig".


    Ortsgespräche mit Mannesmann Arcor

    Scharfer Kampf ums Hamburger Netz

    Aus:
    Hamburger Abendblatt, 8. Oktober 1999, Seite 25 (Wirtschaft).

    HAMBURG. Der Wettbewerb im Hamburger Ortsnetz kommt immer stärker in Fahrt. Nach dem Hamburger Anbieter Hansenet greift nun auch Konkurrent Mannesmann Arcor in das Geschäft mit den Ortsgesprächen in der Hansestadt ein. Das bedeutet: Ab sofort können alle Telefonkunden in der Hansestadt sämtliche Telefonate auch über den größten privaten Konkurrenten der Deutschen Telekom führen: "Wir treten ab sofort flächendeckend in ganz Hamburg an", sagt Carl-Heinz Benecke, Regionalleiter Nord von Mannesmann Arcor. "Damit werden wir zur bundesweiten Alternative zur Telekom."

    Das Mannesmann-Arcor-Angebot für Ortsgespräche beschränkt sich allerdings auf ISDN- Kunden. "Ein anderes Modell rechnet sich für uns nicht." Denn Mannesmann Arcor setzt vorerst vor allem auf Mietleitungen der Telekom, zahlt an den Ex- Monopolisten pro Wechselkunde 25,40 Mark Monatsgebühr. Die Konsequenz für das Gebührenmodell: Wer bereits über einen schnellen ISDN- Telefonanschluss verfügt, kann für eine monatliche Grundgebühr von 39,90 Mark Ortsgespräche ab vier Pfennig pro Minute führen. In der Gebühr inbegriffen ist ein Internet-Anschluss mit E-Mail- Adresse. Neben den Gesprächsgebühren wird außerdem eine einmalige Wechselgebühr von 49 Mark fällig. Wer sich den ISDN-Anschluss erst installieren lassen muss, zahlt eine einmalige Zusatzgebühr von bis zu 199 Mark. "Aber die Preise", ist auch Benecke überzeugt, "werden mit zunehmendem Wettbewerb künftig wohl noch sinken."

    Telefonieren zum monatlichen Festpreis

    Und zwar kräftig. Davon ist auch Andersen Consulting überzeugt. In ihrer jüngsten Studie kommt die Unternehmensberatung zu dem Ergebnis, dass ähnlich wie in den Vereinigten Staaten auch in Europa das Telefonieren zum monatlichen Festpreis "als natürliche Reaktion auf den Wettbewerb" erwartet wird. Das heisst: Kostenlose Ortsgespräche werden zum Bestandteil umfassender Produktpakete. Dass trotzdem immer mehr Anbieter nicht mehr nur Ferngespräche im anonymen Call-by-Call- Verfahren vermitteln wollen, sondern mit hohen, zweistelligen Millioneninvestitionen ins Geschäft mit den Ortsgesprächen einsteigen, hat vor allem einen Grund: Nur wer über die so genannte letzte Meile den direkten Zugriff auf die Daten seiner Kunden hat, kann auf Dauer überleben. Denn nur wer nachvollziehen kann, wann und wie seine Kunden telefonieren, im Internet surfen und per Mausklick einkaufen, sehen nach Meinung von Andersen-Consulting- Berater Thomas Herbst "optimistisch in die Zukunft".

    Hansenet will zulegen

    Kein Wunder also, dass in Hamburg, nach Meinung von Branchenkennern nach Berlin Deutschlands interessanteste Metropole, der Kampf ums Ortsnetz bereits besonders scharf ausgefochten wird. Mannesmann Arcor lässt sich den Einstieg in Hamburg Investitionen von rund 30 Millionen Mark kosten, zeitgleich startet der Eschborner Anbieter außerdem in neun weiteren bundesdeutschen Großstädten. Im nächsten Jahr sollen "mindestens 30 weitere Städte" folgen. Und auch die Konkurrenz schläft nicht. Auch MobilCom will "in Kürze" in neun deutschen Städten im Ortsnetz antreten, "Hamburg steht da ganz oben auf der Liste". Auch der schleswig- holsteinische Regionalanbieter Komtel will in Hamburg demnächst an den Start gehen. Und selbst Mannesmann-Arcor- Tochter Otelo plant einen eigenen Ortsnetz- Auftritt in der Hansestadt. Die Konsequenz für den Hamburger Lokalmatador Hansenet, der der Telekom bei Ortsgesprächen in der Hansestadt als erster Konkurrenz gemacht und gerade stolz "mehr als 100.000 Telefonanschlüsse im Hamburger Ortsnetz" verkündet hat: "Bei der Konkurrenz", so die interne Parole beim Lokalmatador Hansenet, "müssen wir den Ausbau des Ortsnetzes jetzt eigentlich noch schneller vorantreiben."

    Wettbewerb im Ortsnetz – Endlich

    Kommentar von MANFRED ENGESER: Erst Hansenet, jetzt Mannesmann Arcor, bald auch MobilCom und Otelo. Die Hamburger Telefonkunden können sich freuen: In der Hansestadt fällt nun deutlich merkbar auch das letzte Monopol der Telekom. Der Wettbewerb im Ortsnetz hat begonnen. Unwiderruflich. Und das ist gut so. Denn so kommt jetzt endlich bei Ortsgesprächen in Gang, was bei Telefonaten in andere Städte Deutschlands und ins Ausland inzwischen für deutsche Verbraucher zum Alltag gehört: Die Preise sinken fast täglich.

    Doch anders als bei der Vermittlung von Ferngesprächen wird beim Wettbewerb im Ortsnetz nicht der die Nase vorn haben, der allein auf günstige Preise setzt. Denn die Entwicklung in den USA zeigt: Ortsgespräche wird es auch hierzulande bald zum Nulltarif geben. Vielmehr wird es künftig vor allem darauf ankommen, über das reine Vermitteln von Telefonminuten dem Kunden Dienstleistungen anzubieten. Ob Energiemanagement oder Sicherheit fürs Haus, nur mit umfassender Versorgung des Kunden werden künftig Geschäfte gemacht. Und über das Schicksal kleiner Wettbewerber entschieden.


    France Télécom will Kontrolle über Global One übernehmen

    Aus:
    Yahoo-News, 10. Oktober 1999, 16.16 Uhr (Wirtschaft). [Original]

    GENF. Die France Télécom will die Mehrheit der internationalen Telefonfirma Global One übernehmen. Nach dem bevorstehenden Ausstieg der US-Gesellschaft Sprint strebe France Télécom die Kontrolle über das zurzeit auch noch von der Deutschen Telekom getragenen Gemeinschaftsunternehmen an, sagte Vorstandsvorsitzender Michel Bon heute auf der Telekommunikationsmesse Telecom '99 in Genf.

    Falls dies nicht möglich sei, werde France Télécom eine eigene unternehmerische Basis schaffen, um das Geschäft mit weltweiten Telefondienstleistungen für große Geschäftskunden auszuweiten. Die Zufriedenheit der Global-One- Kunden sei in den vergangenen Monaten erheblich gestiegen, sagte Bon. "Wir hoffen auf diesem Weg weitergehen zu können und eine Rolle bei Global One zu spielen." Bon ging davon aus, dass die Entscheidung über die neuen Besitzverhältnisse bei Global One innerhalb der kommenden zwei Monaten fallen wird. Sprint muss sich nach der Übernahme durch den US-Anbieter MCI WorldCom aus kartellrechtlichen Gründen aus dem Joint Venture zurückziehen. Telekom-Chef Ron Sommer erklärte am Wochenende sein grundsätzliches Interesse am Verkauf sämtlicher Anteile, über die das deutsche Unternehmen derzeit noch bei Global One verfügt.

    Die France Télécom gab in Genf den offiziellen Startschuss für den Betrieb eines neuen europäischen Breitband-Netzes für Sprach- und Datenkommunikation, das innerhalb eines Jahres 30 Großstädte in 16 Ländern verbinden soll. Bon zählte das internationale Geschäft zu einem der wichtigsten Zukunftsfelder der France Télécom. Dabei wolle der noch mehrheitlich dem französischen Staat gehörende Konzern auch in Europa kräftig wachsen. Ausdrücklich nannte Bon in diesem Zusammenhang Deutschland, wo sich die France Télécom kürzlich für 3,4 Milliarden DM beim Mobilfunkbetreiber E-Plus eingekauft hat.


    Internet Users To Reach 150m In Europe By 2005

    Aus:
    Newsbytes News, 11. Oktober 1999, 12.11 Uhr MESZ von ADAM CREED. [Original] [Übersetzungs-Service]

    LONDON. The number of Internet users in Western Europe will skyrocket from 38 million to 150 million by 2005, according to a new study by telecommunications consultancy Ovum. This will put Western European Internet penetration at 50 percent, according to the survey commissioned by Nortel Networks, and help Europe catch up with e-commerce usage in the US. All the extra Web surfing and e-mail will mean that peak-time international bandwidth will jump to 1,700 gigabits per second (Gbps), a 40-fold increase from this year's level of 41Gbps, says Ovum. The survey predicts voice service will represent less than 3 percent of traffic on the new networks in 2005.

    Telecommunications and network providers will be busy providing new services over Internet protocol (IP) technology. Applications include IP telephony – expected to be available in 60 percent of European households by 2005 – unified messaging, and improved e-commerce applications. "The best carriers, who are trialling next generation networks today, will ride the wave of change and emerge with new service portfolios, whereas others will dissipate their resources by continuing their traditional service development models," said Iain Stevenson, Ovum principal consultant and author of the report.

    But back in the present, European Internet users are primarily concerned about the quality of the online experience – security and confidentiality, slow service and disconnections [Ed: and metered tariffs].


    Offener Zugang kontra Investitionsschutz

    Kabel-TV: Arne Börnsen, Vizepräsident der Regulierungsbehörde, im Gespräch mit c't

    Aus:
    c't – 21/99, 11. Oktober 1999, Seite 52 (Aktuell). Das Interview führte MONIKA ERMERT.

    Die Telekom verkauft ihr TV-Kabelnetz, und zahlreiche nationale und internationale Interessenten wollen beim großen Geschäft um superschnelle Internet-Zugänge dabei sein. Was aber, wenn die Claims innerhalb der neun regionalen Konsortien abgesteckt werden und die neuen Kabelherrscher ihr breitbandiges Reich den konkurrierenden Diensteanbietern verwehren?

    c't: Herr Börnsen, Sie sind Vizepräsident der Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (RegTP) und von Amts wegen für die Öffnung des Wettbewerbs auf dem deutschen Markt verantwortlich. In den USA sind die breitbandigen Netze verkauft und nun streiten die dortigen Unternehmen und Gemeinden um den offenen Zugang. Kommt ein solcher Streit auf die Regulierer in Deutschland zu?

    Börnsen: Das ist noch nicht entschieden. Wir stehen vor dem Dilemma, was höher zu bewerten ist, der offene Netzzugang oder der Investitionsschutz für die Unternehmen, die sich für den Kauf des Kabels der Deutschen Telekom interessieren. Es ist allerdings kaum vorstellbar, dass ein Unternehmen die notwendigen Milliarden in den Ausbau unseres Kabelnetzes investiert, wenn anschließend auch die Konkurrenz die geschaffene Infrastruktur nutzen kann.

    c't: Microsoft hat für den Fall regulierter offener Zugänge bekundet, nicht am Kauf des Telekom- Kabels interessiert zu sein.

    Börnsen: Das wäre doch verständlich. Auch von der amerikanischen Kontrollbehörde FCC wird übrigens ein Votum für den Investitionsschutz – und gegen den offenen Zugang – erwartet. Ich selbst halte das auch für richtig. Der offene Netzzugang ist meiner Meinung nach nicht gerechtfertigt.

    c't: Müssen Sie aber nicht von Gesetzes wegen einschreiten, wenn einzelne Unternehmen ein Marktsegment dominieren, sei es nun die Telefonie oder die Breitbandkommunikation?

    Börnsen: Bei Marktbeherrschung ja, durch den Verkauf des Koaxialnetzes entsteht aber neben dem von der Telekom beherrschten schmalbandigen Telefonnetz quasi ein zweites Festnetz. Diese beiden Netze konkurrieren dann. Der Kunde hat dann die Wahl, wo er sich die Dienstleistung beschafft. Meiner Meinung kann von Marktbeherrschung nicht mehr die Rede sein, wenn es mindestens zwei Anbieter gibt. Wir haben diese Auffassung auch gerade gegenüber der EU im Falle des Mobilfunks vertreten. Auch da gibt es zwei große Anbieter, Mannesmann und T-Mobil. Damit ist eine wettbewerbliche Struktur da.

    c't: Die EU beobachtet die Modalitäten des Telekom-Verkaufs allerdings sehr genau. Erwarten Sie kein Eingreifen, gerade wenn Inhalte- beziehungsweise Dienstevermarktung und Infrastruktur in den Händen von Telekom und einem weiteren großen Anbieter liegen?

    Börnsen: Ich glaube, die EU darf da nicht mit dem Holzhammer vorgehen. Solange es nicht eine Fusion von, sagen wir mal France Télélecom mit der Telekom gibt – und das ist offenkundig unwahrscheinlich, würde ich ein Eingreifen nicht für gerechtfertigt halten.

    c't: Mit Excite@Home interessiert sich nun das Unternehmen, das in den USA als Partner von AT&T um Exklusivität im Kabelnetz streitet, für den deutschen Markt. Der Einstieg könnte über die TeleColumbus- Netze erfolgen.

    Börnsen: Über die Telecolumbus-Netze lässt sich keine marktbeherrschende Stellung erreichen. Ob die Deutsche Bank den Zuschlag in allen neun Regionen bekommt, wissen wir noch nicht. Aber auch dann ist die Frage der Marktbeherrschung zu prüfen! Ich habe erhebliche Bedenken, ohne unabweislichen Grund eine Regulierung wahrzunehmen, die dann natürlich auch die Preisregulierung beinhaltet. Wer erstmal den Regulierungsdaumen drauf hat, kann sich nicht so schnell zurückziehen. Ich sehe es vielmehr als positiv an, dass ein potenter US-Anbieter mit seinen Erfahrungen auf dem deutschen Markt antritt.

    c't: Werden dabei aber nicht kleinere Wettbewerber das Nachsehen haben und in der Konsequenz mittelständische Internet-Service-Provider ohne eigene Infrastruktur vom Markt verschwinden?

    Börnsen: Nicht unbedingt. Der Kunde kauft sich doch Dienstleistungen und die Infrastruktur, die Technologie ist ihm egal. Schon heute kann er breitbandige Dienste bei verschiedenen Anbietern nachfragen. Vor kurzem haben wir auch die Frequenzen für den Wireless Local Loop vergeben. Darüber werden im nächsten Jahr ebenfalls Angebote gemacht werden können.

    c't: Festnetz und Fernsehkabelnetz werden aber weiterhin von der Deutschen Telekom dominiert, wenn Sie, wie angekündigt, 25 % am Fernsehkabelnetz selbst behält?

    Börnsen: Wir haben darüber mit der Telekom gesprochen. Die Telekom will ihre Sperrminorität nicht ausnutzen. Diese Aussage kann unterschiedlich bewertet werden. Ich bewerte das zunächst einmal zurückhaltend. Wir haben die Telekom auch gebeten, diese Absichtserklärung im weiteren Verfahren auch noch einmal in für uns nachvollziehbarer Form vorzulegen.

    c't: Würden Sie einschreiten, wenn die Goldgrube Kabel nicht mit neuen Diensten, sondern mit immer neuen Fernsehkanälen und Video on Demand belegt wird?

    Börnsen: Ich würde die Sinnhaftigkeit von Verkauf und Ausbau des Netzes nicht sehen, wenn sich das Angebot weiter nur auf Fernsehen beschränkt. Allerdings kann ich mir das kaum vorstellen, denn schon mit dem bestehenden Pay-TV- Angebot wird ja kaum Geld verdient. Das Fernsehen ist ein Massenmedium und hat eine Brückenfunktion, doch ihm hinzugesellt hat sich das Internet, durch das die neuen Dienste eingeführt werden.

    c't: Wenn genau diese neuen Dienste aber nun nicht im Portofolio der neuen Kabeleigner sind?

    Börnsen: Es liegt nicht in unserer Macht, bestimmte Dienste vorzuschreiben. Wir können und wollen das nicht. Allenfalls könnte das Telekommunikationsgesetz insoweit ergänzt werden, dass wie beim Mobilfunk dafür gesorgt wird, dass etwa Provider mit von der Partie sein müssen. Ich bin aber entschieden für weniger Regulierung. Der Bildschirmtext, BTX, ist doch ein Beispiel für einen staatlich verordneten Flop. Der Markt wird dafür sorgen, dass nachgefragte Dienste sich durchsetzen. Ich bin zwar Sozialdemokrat. trotzdem bin ich hier eher für weniger Regulierung als für mehr.


    FREE THE NET

    Britain's Internet future is held back by outdated charges.

    Aus:
    The Times, London, 12. Oktober 1999, Seite 4 (Leitartikel zum Start der Times-Kampagne "Free the Net"). [Original] [Übersetzungs-Service]

    FREE THE NET LONDON. Inasmuch as we can look into the future at all, the Internet seems to be the source of huge future wealth. But where is that wealth going to be made? Not all Internet users on the other side of the Atlantic are the wired heroes of tomorrow's trade world, already banking the first millions from their first start-ups. But getting familiar enough with virtual reality to become commercially creative is a lot easier in the United States than here. Since American phone companies do not charge for local calls, but just ask a flat fee for line rental, American Internet users on a local dial-up connection can be permanently online at no extra cost. The result has been to keep America's e-trade years ahead of developments in Britain and Europe. With the Internet trade revolution already well under way, it is time for Europe's governments and telecommunications firms to change their strategy to stop their entrepreneurs falling further behind.

    Although there are now more than eight million Net users in Britain, they remain timid creatures compared with their 80 million liberated American counterparts. While the average time spent online in the United States is an hour a day, in Britain it is just 17 minutes. What holds British users back is their ever-growing telephone bills. Although, with today's digital systems, the most expensive piece of telephony is putting in a line, while keeping it active once installed costs very little, Britain's old-fashioned charging system is still geared to a past world of analogue exchanges and copper-wire lines. In those days, long calls overloaded the system and were, accordingly, made expensive. While line rental charges today remain uncommercially low, calls are charged at high per-minute rates. A daytime Internet user faces charges of about £2.40 an hour; at an hour a day over three months, this comes to more than £200.

    By creating a disincentive to stay online, this price structure clearly militates against the development of tomorrow's e-commerce. Leaving in place outdated regulations could damage Britain's chances in the rush to colonise cyberspace. So far, the few half-hearted attempts to change thinking – a handful of offers by phone companies of limited unmetered phone use, at selected off-peak times, in some cases only to selected customers – have not come close to tackling the problem. Oftel, the regulatory body, is reviewing tariff balances and the need for charge controls – but only as part of a lengthy process that will drag on until 2002.

    FREE THE NET?
    The Times Free the Net Campaign
    Should telephone access to the Internet be unmetered?

    Email your comments to The Times (London).

    [Ed: hm, und warum fällt eine solche Kampagne nicht der ZEIT, der FAZ, der SZ, der WELT oder dem SPIEGEL ein?]

    It is important that the Government move swiftly to remove impediments to e-commerce and encourage the rebalancing of costs, so that unmetered local calls, coupled with realistic rental charges, are among customers' options. There are already a few gleams of light. One is a Cabinet Office report on e-commerce, published last month, which recommended that telecoms operators should be encouraged to offer a wider range of tariff structures. This is a good start, though it does not yet justify Tony Blair's inflated claim that Britain now has "a strategy to make the UK the world's best environment for electronic commerce". Another is a publicity offensive by the Campaign for Unmetered Telecommunications – a powerful lobby of industry influences. This group, which has had talks with BT and will meet the Government next week, has made some political progress; its ideas clearly have ministerial goodwill. Actions will have to be matched to words, however, for these faint gleams to become a new commercial dawn for Britain. [more]


    Americans lead the cyberspace race

    Aus:
    The Times, London, 12. Oktober 1999, Seite 2 (Free the Net). [Original] [Übersetzungs-Service]

    FREE THE NET WASHINGTON. The statistics say it all. Of the almost 200 million Internet users around the world, 80 million are Americans. They buy, they sell, they chat, they learn, they have sex and even give birth on the World Wide Web. E-life is real life. There is no great mystery as to why the US is so far ahead in the great Internet Gold Rush. For Americans cyberspace is a cheap and easy place to visit.

    This is the land of the free local telephone call. So once a user has logged in through a local access number there is no need to worry about running up a huge telephone bill. If you have paid your Internet provider for a package that allows unlimited usage – about $20 (£12.50) a month on AOL, for example – then you can surf for as long as you like. Then there is the price of computers. A machine costing $2,000 in America will cost roughly £2,000 in Britain, and American prices are getting ever cheaper. In the past two years the average amount spent by Americans on a PC has dropped from almost $2,500 to $1,500, while the percentage of American households owning a computer has risen from 40 to almost 60 per cent, with almost 20 per cent of all homes now housing two computers.

    Provided with easy access, Americans have embraced the Web as the new frontier. They are pushing back the boundaries as swiftly as their ancestors conquered the West. With a booming stock market providing venture capitalists willing to pour cash into the adventure, everyone wants to be an Internet entrepreneur. Early technical hiccups were swiftly ironed out and there was little soul-searching over whether the Internet would ever take off.

    It may be 30 years since the birth of the Internet's predecessor, the Arpanet, a computer network that let wonks and academics talk to each other, but only in the past five years has the Internet emerged as the engine of growth. Those who worry that things are moving too fast should be warned that this is just the start. As many as one third of Americans shop on-line, their spending set to reach $20 billion this year and $185 billion within five years. Internet access through fibre-optic cable is on the way, allowing the service to be permanently switched on and make downloading 100 times faster than a 56K modem. "The essence of the new Internet economy is its ferocious speed," says Thomas Eisenmann, an E-commerce expert at Harvard Business School. The question is: will the rest of the world ever catch up?

    Net profits

    In the US most Internet services charge a subscription and users pay a flat rate for calls. None of the major "free" services in Britain is really free. Freeserve, the Dixons spin-off, is subscription free, but users pay through telephone bills. Providers both with and without subscriptions offer connection via 0800 numbers at some times but at others local call rates apply. AOL, with a subscription, offers a flat rate of 1p per minute regardless of timing. [more]


    Pressure grows for cheaper use of the Internet

    Pressure is increasing for unmetered local telephone calls to drastically cut the cost of Internet access in Britain.

    Aus:
    The Times, London, 12. Oktober 1999, Seite 1 (Free the Net). [Original] [Übersetzungs-Service]

    FREE THE NET LONDON. A group at the forefront of the campaign is to meet Patricia Hewitt, the e-Minister, next week. The talks come as the battle over the cost of Internet services in Britain intensifies. BT faces pressure to reduce local call charges from a powerful coalition of consumers, Internet service providers and Oftel, the telecommunications regulator. Although fierce competition in the Internet market has prompted BT to introduce its own "free" service and free access through an 0800 number at the weekends, there is a growing body of opinion that believes that unmetered local calls, such as are offered in the United States, are essential to reaping the full benefits of the Internet and ensuring that Britain gains from the worldwide growth of e-commerce.

    There are 80 million Internet users in America and 8.2 million in Britain. The average Internet user in America spends one hour online every day; the average user in Britain spends just 17 minutes, according to figures from AOL the world's largest Internet service provider. AOL has 600,000 subscribers in Britain [Ed: about 1,000,000 in Germany].

    "We believe a flat rate is the way forward," Karen Thomson, managing director of AOL in Britain, said yesterday. "I think we are in for a period where there will be lots of different offers in the marketplace. But all our research shows that people are keen to know exactly how much their use of the Internet is costing them. There's no direct correlation between the amount of time people spend online and the amount of money they spend. But experience suggests that the longer you spend on the Internet the more it becomes part of your life and the more likely you are to buy things." AOL has just introduced an account with a 1p-a-minute call charge 24 hours a day. Users pay a £9.99 monthly subscription but can look up the amount they owe online at any time.

    The case for unmetered charges has been put forward on the Internet by CUT, the Campaign for Unmetered Telecommunications. Erol Ziya, one of its founders, said that the forthcoming meeting with Ms Hewitt was a sign of the ground it has gained over the past year. "We believe that having unmetered telephone charges is the key to making full use of the new technologies available," he said. CUT has gathered wide support. "BT claims it is prevented from introducing such charges because of the regulatory regime," Mr Ziya said.

    The Internet Service Providers' Association is divided on the issue. "Our members include BT and many of the free providers. How the customer is charged is really a question for the provider. The big issue is quality of service and giving the customer an understanding of what their charges will be," said Nicholas Lansman, secretary-general of the ISPA.

    Charles Nasser, managing director of ClaraNet, a small ISP that has pioneered fixed-price access in Britain, said: "I would have to agree that local call charges are too expensive. We would love to see a situation in which we could give people unlimited access."

    BT argues that line rentals in Britain have traditionally been subsidised by call charges so that the company could meet its public obligation to make telephone services affordable. "There are no simple solutions. We are looking at various changes to our pricing," said a spokesman.

    The situation could be transformed by the impending introduction of broadband services that would open the way to residential users having a permanent Internet connection, as many businesses do. Oftel is to rule by the end of this month on how broadband services should be delivered to homes and small businesses over local access lines, 85 per cent of which are still controlled by BT. These lines, known as the "local loop", are considered by many service providers a bottleneck to Internet development. Broadband allows data to be transmitted at higher speeds and is essential to the growth of high-speed Internet services.

    Links zu weiteren Artikeln der Times-Kampagne "Free the NET":
    [Internet users say cost of calls must fall]
    [Internet campaign wins powerful ally]
    [Broadband delivers in an instant]
    [An American perspective]
    [21.11.1999: The Sunday Times has published a "special report" on telecoms with lots of stories]




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      Zum Teil 57

    © 1999-2001 – Dipl.-Ing. Karl-Heinz Dittberner (khd) – Berlin   —   Last Update: 29.12.2009 20.33 Uhr