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Telekommunikation in den Medien – Teil 55 khd
Stand:  4.10.2000   (38. Ed.)  –  File: Aus__Medien/55.html




Hier werden einige ausgewählte und besonders interessante Zeitungsartikel und andere Texte zur Telekommunikation im Original dokumentiert und manche auch kommentiert [Ed: ...]. Tipp- und Übertragungsfehler gehen zu meinen Lasten. Presseberichte zu Pannen der Telekom und anderer Telcos sind ab der Seite "Neue Telekom/Telco- Ungereimtheiten" gesondert dokumentiert und kommentiert. Hier sind dokumentiert:

  • Neuere Presseberichte  (56. Teil).
  • 30.09.1999: MobilCom kündigt Pauschal-Angebot für Telefon und Internet an.
  • 29.09.1999: AOL cans 0800 plans.
  • 29.09.1999: Phone costs sink in fresh UK Web war.
  • 28.09.1999: Telekom kauft Leitungskapazitäten ein.
  • 27.09.1999: Gefahr für Telekom.
  • 25.09.1999: EU-Kommission prüft Preispolitik im Telekomsektor.
  • 25.09.1999: „Der Investor zahlt für eine technische Vision“. (Tenzer-Interview)
  • 24.09.1999: Gesetze kostenfrei ins Web. (Noch mehr Entwicklungsland)
  • 24.09.1999: Entwicklungsland. (Deutschland und Breitband)
  • 23.09.1999: Selling the Future of E-Business 2.0.
  • 23.09.1999: Bundesregierung beschließt Internet-Offensive.
  • 22.09.1999: Excite@Home ready to jump into Germany.
  • 21.09.1999: Studie erwartet 370.000 neue Jobs durch „Neue Medien“. [Kommentar]
  • 20.09.1999: Deutsche Telekom Tests Avici TSR. (Terabit Switch/Router)
  • 20.09.1999: Telekom und Mannesmann schließen Vertrag. (Interconnection)
  • Ältere Presseberichte  (54. Teil).



    Telekom und Mannesmann schließen Vertrag

    Netzzusammenschaltung neu geregelt / Billige Tarife schon ab 18 Uhr und am Wochenende möglich

    Aus:
    Der Tagesspiegel, Berlin, 20. September 1999, Seite 19 (Wirtschaft). [Original]

    DÜSSELDORF (dri/HB). Die beiden größtenTelekommunikationskonzerne in Deutschland, Mannesmann und Telekom, haben sich auf einen neuen Netzzusammenschaltungsvertrag geeinigt, der zur Basis- Regel für den Telefon- Wettbewerb im Festnetz werde könnte. Nach dem Vertrag spart das Telefonunternehmen Mannesmann Arcor gegenüber der heute gültigen Regelung 15 % der Kosten, die es für die Mitbenutzung des Netzes an die Telekom zahlen muss (Interconnection- Gebühren). Falls Telekom- Regulierer Klaus-Dieter Scheurle den Vertrag genehmigt, dürfte er zur Grundlage aller Netzzusammenschaltungsverträge zwischen der Telekom und ihren Konkurrenten werden. Kernpunkt der Vereinbarung ist, dass die niedrigeren Abendtarife der Interconnection- Gebühren nicht erst ab 21 Uhr, sondern bereits ab 18 Uhr und am Wochenende gelten. Die Netzzusammenschaltungsverträge müssen in diesem Jahr neu ausgehandelt werden, weil die bisherige Regelung Ende des Jahres ausläuft.

    Unter den Telekom-Konkurrenten ist der Vorstoß umstritten. Ihr Verband der Anbieter von Telekommunikations- und Mehrwertdiensten (VATM) wollte sich nicht äußern. Allerdings hatten auch mehrere VATM-Mitglieder gefordert, den Abendtarif früher beginnen zu lassen. Einigen geht dies jedoch nicht weit genug. Sie fürchten, dass die Telekom noch in diesem Jahr ihre Preise senkt und damit der Abstand zwischen der Interconnection- Gebühr und den Telekom- Endkundenpreisen noch geringer wird: Dies könnte das Aus für manch einen der Billiganbieter bedeuten. Die Telekom muss ihre Endkundenpreise zwar genehmigen lassen, Einspruch erheben kann der Regulierer jedoch nur, wenn es sich um Preisdumping handelt.

    20.9.1999 (t-off/vwd). Der Vertrag soll erst zum 1. März 2000 in Kraft treten. Dem vwd-Wirtschaftsdienst sagte ein Sprecher der Regulierungsbehörde, es sei "höchste Eile" für eine Neuregelung geboten. Er gehe aber davon aus, dass der Behörde in den nächsten Wochen auch Vertragsentwürfe über das eigentliche Verbindungsentgelt, das derzeit für die Telekom bei durchschnittlich 2,7 Pfenning pro Minute liegt, zur Genehmigung vorgelegt würden. Über den bereits eingereichten Antrag werde am 13. Oktober in Bonn öffentlich verhandelt; eine Entscheidung müsse bis 26. November fallen.

    21.9.1999 (t-off/vwd). Zurückhaltend hat der Bundesverband der regionalen und lokalen Telekommunikationsgesellschaften (breko) heute auf den Interconnection-Vertrag zwischen Deutscher Telekom und Mannesmann Arcor reagiert, der laut beiden Unternehmen als Modell zur anstehenden Neuregelung der Netzzusammenschaltungsgebühren – und modalitäten dienen kann. Die vereinbarte Änderung bei den Nebenzeiten, die für Mannesmann bei gleich hohen Preisen auf Einsparungen hinausläuft, sei zwar zu begrüßen, sagte breko-Geschäftsführer Bernd Jäger. Für die Durchleitung von Gesprächen über das Telekom-Netz müsse sich aber auch bei den Hauptzeiten etwas tun. Der neue Vertrag soll diesselben Preise wie bisher vorsehen.


    Deutsche Telekom Tests Avici TSR

    Aus:
    Fiber Optics Online (USA), 20. September 1999 (Headlines). [Original] [Übersetzungs-Service]

    NORTH BILLERICA. IP network developer Deutsche Telekom is testing the Terabit Switch/Router (TSR) backbone platform from Avici Systems Inc. (North Billerica, MA). Avici has also secured more than $40 million in its third round of funding. The investment will enable Avici to expand deployment of the TSR, including increases in its sales and support infrastructure.

    Both new and existing investors participated in the offering, led by the Sprout Group, DLJ's venture capital affiliate, along with other members of an investor group. The companies were said to have been encouraged by positive feedback received from traditional and next-generation carriers regarding (TSR).

    The TSR features scalability, supporting from 2.5 gigabits to 5.6 terabits of useable input/output capacity, along with capabilities of traffic engineering and flexible quality of service required for carriers building next generation networks. New investors include Sprout Group, the venture capital affiliate of Donaldson, Lufkin & Jenrette, J.P. Morgan, and Meritech.

    With the ability to enable low-cost integrated broadband services, the TSR can scale easily from 2.5 gigabits to 5.6 terabits and assure throughput for native TCP/IP-based Internet traffic at 10,000 times the speed of existing architectures. Each TSR chassis supports up to 640 ports, mixing and matching speeds of OC-3, OC-12, OC-48c, and OC-192c, with as many as 14 TSR chassis easily interconnected to meet growing bandwidth requirements.


    Studie erwartet 370.000 neue Jobs durch „Neue Medien“

    Aus:
    Yahoo-Finanzen, 21. September 1999, 13.17 Uhr (Internet). [Original]

    BERLIN. Eine Studie im Auftrag der Bundesregierung hält bis zum Jahr 2002 bis zu 370.000 neue Arbeitsplätze durch Internet und Multimedia für möglich. Voraussetzung sei allerdings, dass Wirtschaft, Wissenschaft und Politik alle nötigen Anstrengungen für diesen Beschäftigungsschub unternähmen, hieß es am Dienstag in einer Erklärung des Bundeswirtschaftsministeriums in Berlin [Ed: anläßlich des 3. Debis- Dienstleistungskongresses]. Die Bereitschaft und Fähigkeit zur Nutzung von Internet und Multimedia [Ed: von der Regierung „Neue Medien“ genannt] nehme in der Bevölkerung deutlich zu. Zudem habe sich die Verfügbarkeit von Risikokapital für Unternehmen in diesem Sektor deutlich erhöht.

    Zur Zeit sind nach Angaben des Ministeriums in Deutschland rund 700.000 Menschen in den neuen Informations- und Kommunikationstechnologien tätig. Voraussetzungen für einen Ausbau dieses Markts seien eine stärkere Wachstumsdynamik und eine enge Abstimmung zwischen Staat und Wirtschaft. Besondere Bedeutung maß das Ministerium dem sich entwickelnden Markt des so genannten Electronic Commerce zu. Für diesen Handel mit Waren und Dienstleistungen über elektronische Netze seien die Startbedingungen in Deutschland günstig. Nirgendwo sonst bestehe eine so hohe Bereitschaft, den Versandhandel zu nutzen. Der durchschnittliche Deutsche kaufe pro Jahr für 500 Mark aus dem Katalog [Ed: wobei er aber beim Seitenumblättern nichts bezahlen muß, beim Einkaufen via zeitgetaktetem Internet hingegen reichlich]. [mehr]

    Flat-rates sind angesagt!

    21.9.1999 (t-off). Das Bundeswirtschaftsministerium hat also als „Epizentrum“ der Wirtschaftsentwicklung den E-Commerce ausgemacht. Über die Hälfte der Internet- Nutzern sollen nach der Studie zum Einkaufen über das Internet bereit sein. Ob sie es aber auch tatsächlich intensiv tun werden, hängt von den damit verbundenen zusätzlichen Kosten ab. Denn um in Ruhe und Muße E-Shopping zu gehen, muß hierzulande erst einmal der massive Hemmschuh der zeitabhängigen Berechnung der Internet-Nutzung beseitigt werden. Die britische Regierung hat das bereits erkannt und will die Weichen neu stellen.

    Während sich auf der Internet-Anbieterseite durchaus etwas getan hat, haben bislang deutsche Telefongesellschaften bei den telefonischen Verbindungskosten wenig Phantasie entwickeln können, wegen des nur für die Sprachkommunikation geltenden Interconnection- Regimes. Und so konnte auch das Internet-by-call keinen wirklichen Durchbruch bringen. Erst wenn das Internet zu einem für jedermann bezahlbaren monatlichen Festpreis (Flat-rate) – wie bei den "alten Medien" (Hörfunk und Fernsehen) – nutzbar ist, werden auch die E-Händler genügend Kunden im Internet vorfinden.

    Nun kann wohl die Bundesregierung heute nicht mehr (zu Zeiten der Postreform hätte sie es noch gekonnt) Pauschaltarife für das Internet verordnen. Sie kann aber endlich dafür sorgen, daß das (De-)Regulierungs- Instrumentarium für den Telekommunikationsmarkt derart verfeinert wird (Stichworte: Einführen von Interconnection- Pauschalen im Ortsbereich, Beenden der Fiktion, daß eine telefonische Datenverbindung Sprachkommunikation ist), daß der Markt von sich aus solche Pauschaltarife hervorbringen kann, zum Nutzen der Wirtschaft und der Kunden.

    [Britischer E-Commerce-Report vom September 1999, der Antworten gibt]


    Excite@Home ready to jump into Germany

    An Autobahn-style Internet is heading for Germany.

    Aus:
    c|net-News, 22. September 1999, 5.30 Uhr MESZ (Communications). [Original] [Übersetzungs-Service]

    REDWOOD CITY – September 21 (cnet). Excite@Home, the largest high-speed Internet-over-cable service provider in the United States, plans to launch its service in Germany by mid-2000, according to the company. It has formed a joint venture with Tele-Columbus and the cable operator's parent company Deutsche Bank Investor to create @Home Deutschland.

    The German Internet access market, with its 11.2 million Net users, is proving to be one of the biggest technological battlefields in Europe and a testing ground for new online business models. America Online is launching a flat-rate dial-up Net service [Ed: which isn't a real flat-rate service] there next month – a common service in the United States, but a rarity in the European market, where consumers pay for local calls and most Internet services by the minute. Sony Europe is also trying to establish a foothold in the country for its own free ISP service.

    "[Germany is] an obvious magnet," said Michael Harris, president of Kinetic Strategies, a broadband market research firm. "It's a great market to be in because it has high PC penetration, high Internet usage, and it's an affluent country." The always-on, non-metered aspect of the service is likely to attract German Net users used to shelling out per-minute fees for dial-up service, Harris added. "Anything you can do to get people on a flat-rate, always-on connection has a great deal of appeal," the analyst said.

    But Excite@Home will face competition in Germany, similar to what it faces in the United States. The country's leading telephone company, Deutsche Telekom, plans to have 70 cities wired for high-speed digital subscriber loop (DSL) Internet access by the end of 1999, and is also conducting trials of video-over-telephone line services. DSL is a technology that allows a customer to receive high-speed Internet and traditional voice signals simultaneously over a single telephone line.

    Excite@Home executives said they expected to sign additional European expansion deals soon. The service is already available in the Netherlands, and ventures in Japan and Australia are slated to open next year. "There are many ISDN users in Germany, but this is much faster and it's not metered. We're talking flat rate access," said Christian Dahlen, Excite@Home's director of business development for Europe. "We think this could be a very good opportunity." [Excite@Home Press Release]


    Bundesregierung beschließt Internet-Offensive

    Mit dem Programm soll Deutschland im Bereich der Informations-Technologie konkurrenzfähig gemacht werden

    Aus:
    Handelsblatt, 23. September 1999, Seite ?? (Wirtschaft & Politik). [Original]

    BERLIN. Die Bundesregierung hat am Mittwoch eine massive Förderung der neuen Medien und des elektronischen Handels bis zum Jahr 2005 beschlossen [Ed: Internet- Masterplan 2005]. Insgesamt würden zusätzlich zu den laufenden institutionellen Förderungen rund 3 Mrd. DM bereitgestellt, sagte der Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium, Siegmar Mosdorf (SPD), in Berlin. Nach Aussagen von Bundesforschungsministerin Edelgard Bulmahn (SPD) würden durch den gemeinsamen Handlungsplan aller Ministerien, der Industrie und der Forschung bis zum Jahr 2002 nach vorliegenden Schätzungen rund 350.000 Arbeitsplätze geschaffen werden können, die meisten davon im elektronischem Handel, dem so genannten E-Commerce.

    Durch die Aktion soll nach Angaben der Ministerin unter anderem die Zahl der Internet-Nutzer von 9 auf 40 % der Bevölkerung angehoben werden. Ferner würden bis zum Jahr 2001 alle Schulen mit einem Zugang zu dem weltweiten Datennetz versehen und auch die juristischen Voraussetzungen gegeben sein, an öffentlichen Ausschreibungen auf elektronischem Weg teilzunehmen. Die Zahl der Ausbildungsplätze im Bereich Informationstechnologie solle bis 2003 auf 40.000 gesteigert werden. Hier und auch im Studiengang Informatik müsse bis 2005 der Frauenanteil 40 % betragen.

    Mit dem Programm solle Deutschland im Bereich der Informations-Technologie konkurrenzfähig gemacht werden, sagte Bulmahn, aus deren Haushalt der Großteil der Mittel fließen sollen. Dies könne aber nur geschehen, wenn auch die in Deutschland hergestellten Produkte auf der Höhe der Zeit seien, was wiederum vom Ausbildungsstand der Bevölkerung abhänge. Ohne eine allgemein angelegte Internet- Bildungsoffensive bestehe das Risiko, dass nicht alle Bevölkerungsgruppen an den neuen Technologien teilhaben könnten. "Wir wollen verhindern, dass große Teile ausgeschlossen werden", sagte Bulmahn.

    Mosdorf bezeichnete die Initiative als "ein Projekt der Moderne". Deutschland stehe vor einem Marathonlauf, bei dem etwa die USA bereits einen Vorsprung hätten: "Das Rennen beginnt jetzt, weil das Internet in eine neue Phase tritt", sagte er. Mosdorf forderte die Internet-Anbieter in Deutschland auf, weitere Preissenkungen in Betracht zu ziehen. Günstigere Tarife seien eine Grundvoraussetzung, um das Netz zu einem Massenmedium zu machen. Eine einfache Grundgebühr ("flat-rate") sei rechtlich nicht zulässig. Die Anbieter sollten aber überdenken, ob sie etwa öffentlichen Bibliotheken nicht die Nutzergebühren erlassen könnten. [Kommentar]

    23.9.1999 (t-off). Die "Berliner Morgenpost" berichtet heute außerdem dazu: Die CDU nannte das Aktionsprogramm eine "Fleißarbeit mit einer Reihe richtiger Ansätze und Einsichten", beklagte aber einen Mangel an strategischen Vorgaben. Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) begrüßte die Vorhaben der Regierung hingegen. Es biete den "richtigen Ansatz".

    Gezielt an die Frauen wendet sich die bundesweite Aktion "Frauen ans Netz", die Edelgard Bulmahn am Mittwoch ebenfalls vorstellte. Kostenlos werden Frauen dabei in 101 Städten über 1.200 Seminare für den Einstieg ins Internet angeboten. Start ist Ende September. Langfristig soll die Initiative, die vom Bildungsministerium, der Deutschen Telekom, der Bundesanstalt für Arbeit und der Zeitschrift "Brigitte" getragen wird, den Anteil der weiblichen Internet-Nutzer auf mindestens 50 % steigern.

    [Internet- Aktionsprogramm der Bundesregierung] (763 kByte im WinDOC-Format)


    Selling the Future of E-Business 2.0

    There's a new twist to the next generation of .com websites – they're making money.

    Aus:
    The Guardian, London, 23. September 1999, Seite xx (???). [Original] [Übersetzungs-Service]

    PARIS. While most European companies are still thinking about getting "a presence" on the web, the market leaders are rapidly moving on to the next level. It's no longer enough to put a corporate brochure online, Frank Gens, chief analyst at US-based industry research company International Data Corporation, told a packed conference in Paris last week. His research – based on a survey of more than 400 corporate leaders in electronic commerce – showed it was time to move from e-business 1.0 to e-business 2.0.

    Instead of being about marketing and promotion, Gens said the e-business 2.0 website was designed to take orders and payments for goods or services. Instead of being run by a technologist, it should be run by a senior marketing person. And instead of aiming at a local market, it should be global.

    Such sites could cost 10 times as much as e-business 1.0 sites, and American companies were spending millions or tens of millions of dollars to build them, Gens said. However, instead of losing money, e-business 2.0 sites were profitable already, or on track for profitability. "Avoid the trap of perfecting the last generation of websites," Gens exclaimed, "and start building the future!"

    It was a rousing speech, and would have gone down well in the US. But in kicking off IDC's annual European IT Forum Gens had not neglected local issues. Demographics were on Europe's side, he reckoned, but European companies were not preparing to exploit their advantage. "As we go beyond 2003, Europe will be the biggest single internet population," he said, "and seven of the top 10 internet countries will be in Europe. The era of the US-centric internet is over."

    However, where US companies were spending about $35bn on developing internet businesses, Europe was only spending about $7bn. "It's not enough." For two days, a string of mostly-American speakers hammered these points home while, mostly, shilling for their own products and technologies. Perhaps this was inevitable, given that so many speakers were suppliers and the audience contained potential customers. Still, there was widespread agreement on the need for speed. "If it ain't fast, it ain't good," said Richard Brown, chairman and CEO of computer services giant, EDS. Disagreements were mostly quibbles, like whether competition on the web was only one click away, or two.

    Speakers included Michael Capellas, CEO of Compaq, Tim Koogle, chairman and CEO of Yahoo!, Scott McNealy, chairman and CEO of Sun Microsystems, and Bob Metcalfe, inventor of Ethernet networking. Dr Erwin Koenigs, a former physicist who is chairman and CEO of Germany's Software AG, was not shy about rubbishing the opposition, but also presented a memorable comparison of traditional companies and e-business operators. Where the traditional company did things in weeks, the e-business did them in minutes or even seconds, Koenigs said.

    Where product design was traditionally done by the company, in e-businesses it was often done by the customers: instead of standard products, they wanted customised ones. Instead of production being pre-sales, in e-businesses it was often post-sales. And instead of location being the strategic driver (traditionally, customers buy locally), an e-business strategy must be based on service. European users will use the web to buy from US sites if they get a better deal.

    Koenigs might have been describing Michael Dell's Dell Computer, which lets customers specify what they want in their PCs on the web, then builds to order. But Dell has already gone beyond that stage, and the boss's talk was about the keys to a successful e-business 2.0 operation. Dell said e-business was "more than just selling things online", it was about changing the way companies worked. It will not surprise anyone who has watched Dell for the past decade that he thinks the net is about "velocity, efficiency, and customer experience". "We're talking about an acceleration of the whole business process."

    By trading online you find out what your customers want, and "if you have perfect information about what your customer wants, you need no inventory", Dell said. You then have to deliver, of course, and in Dell's view, "efficiency in execution is at least as important as products and services". But efficiency is not enough: companies must also make buying online a more rewarding experience than buying "in the physical world". According to Dell, the quality of the experience is a more important factor in getting repeat business online than either product or price.

    That's a real challenge. Anyone who has grappled with a few e-business sites knows that, on average, they're not nice at all. But it was left to Nicholas Negroponte, founder of the MIT Media Lab in Massachusetts, to highlight one of the main reasons why Europe is so far behind the US in e-business. "The killer is metered local call rates," he said. "If you want to do one thing to change the economic future of a country, change to an unmetered charging system for local phone calls." As Gens said, American companies are building their future on the net. Sadly, most Europeans can only afford to visit for a couple of hours a week, if that.


    Entwicklungsland

    Erst in drei Jahren flächendeckend Breitbandkabel

    Aus:
    Der Tagesspiegel, Berlin, 24. September 1999, Seite 38 (Interaktiv). [Original]

    Breitbandige Internetzugänge gehören längst zum technischen Standard. Der Zugang über die Fernsehkabelnetze gilt als terabitfähige Autobahn für die Surfer von morgen. Noch verfügt in Deutschland nur eine verschwindend geringe Zahl von Usern über die superschnellen Netzzugänge, die durch eine pauschale Zugangsgebühr vor allem für Vielsurfer attraktiv sind. 78 Mark pauschal kostet der Zugang für diejenigen, die auf einer der Inseln leben, die vom Projekt Infocity NRW mit Kabelzugängen versorgt werden. Noch beschränkter ist die Reichweite kleinerer Pilotnetze in Berlin, Köthen oder München. "In Deutschland – dem größten Internet-Markt in Europa – hat das Geschäft mit dem Breitbandkabel noch nicht einmal begonnen," konstatieren die Göttinger Sozialwissenschaftler Volker Wittke und Heidemarie Hanekop in ihrem Beitrag zur Internationalen Konferenz "Telekommunikationspolitik" in den USA an diesem Wochenende.

    Kein Wunder also, dass Deutschland auch von den kleinen Nachbarländern Österreich und Schweiz bereits als Internet-Entwicklungsland bezeichnet wird. Allein im Kanton Basel Stadt verfügen heute schon mehr Nutzer über den Kabelinternetanschluß als alle deutschen Pilotinseln zusammen. Knapp 3.000 der 200.000 Balcab-Kunden haben sich für den Highspeed-Access über die kleine Kabelgesellschaft entschieden, die nun kräftig an der weiteren Aufrüstung ihres Glasfasernetzes arbeitet. Internet-Bereichsleiterin Béatrice Kirn denkt bereits über die Kooperation mit den umgebenden Landgemeinden im Dreiländereck nach.

    Daten im Gigabyte-Bereich

    "Unsere Strategie ist es dabei gar nicht, mehr Kabelnetze zu kaufen", sagt Kirn. Vielmehr denkt man an strategische Partnerschaften mit den Gemeinden, die ihre Kabelnetze noch selbst betreiben [Ed: siehe auch Musterbeispiel Norderstedt]. Für 57 Franken inklusive der Modemmiete sind die Internet-Nutzer der Balcab "always on", sie bewegen nach Aussage von Kirn teilweise schon Daten im Gigabyte-Bereich. Inzwischen bietet die Balcab, die ursprünglich lediglich Zusatznutzen aus dem Kabel schlagen wollte, vermehrt auch echte Providerdienstleistungen an.

    Im Nachbarland Österreich haben die Kabelbetreiber in Wien, Klagenfurt, Graz und Tirol den entgegengesetzten Weg beschritten. Statt selbst in die Technologie einzusteigen, nahm man den niederländisch-amerikanischen Breitband- Spezialisten Chello Broadband in die Netze. Für 590 Schilling, rund 85 Mark, können die Wiener über das Chello-Portal ins Netz.

    Anders als beim Balcab-Modell liefert der Provider nicht bloß den Zugang, sondern will auch Inhalteanbieter sein. Die Portale mit Nachrichten und Shoppingmöglichkeiten sind teilweise regionalisiert und, wie im Fall von Wien, mit Informationen lokaler Inhalteanbietern angereichert. "Im Januar wird Chello außerdem in Amsterdam sein TV-Produkt vorstellen", sagt Ulrich Neuert, der als Geschäftsführer neben Chello Österreich nun die deutsche Breitbandwüste mitbetreut.

    Damit das gelingt, hat Chello-Mutter United Pan Europe Communications (UPC) fürs Netz der Deutschen Telekom AG mitgeboten. Ein Zuschlag würde die Position UPCs als größter Breitbandanbieter in Europa festigen. Schon heute hat man nach eigenem Bekunden 4,8 Millionen Haushalte am Stammsitz Niederlande, in Belgien, Norwegen, Frankreich und Österreich ans das Breitbandkabel angeschlossen. Deutschland steht als nächstes auf der Liste. Man stehe bereits mit verschiedenen Kabelbetreibern in Verhandlung, so Neuert.

    Netze der Deutschen Bank

    Noch aber müssen deutsche Kabelsurfer warten. Drei Jahre, so schätzen Experten, wird es auch nach dem Verkauf des Telekom-Netzes dauern, bis der Zugang flächendeckend möglich ist. Eine Vorentscheidung, welche Anbietervariante sich durchsetzt, könnte aber mit dem Zuschlag durch die Telekom fallen. Ob eine Entwicklung aus den Regionen heraus, wie im Falle Balcabs, noch möglich ist, ist dabei fraglich. Schon steht der amerikanische Anbieter Excite@Home, der in den USA gerade mit Gemeinden und ISPs um die Exklusivität auf den AT&T- Netzen kämpft, vor der Tür. Zusammen mit Telecolumbus will man den Highspeed-Zugang Mitte kommenden Jahres in den Telecolumbus-Netzen anbieten, die sich die Deutsche Bank gesichert hat [mehr].


    Gesetze kostenfrei ins Web
    [Ed: Noch mehr
    Entwicklungsland]

    EDV-Gerichtstag diskutierte über Neue Medien im Rechtswesen

    Aus: Der Tagesspiegel, Berlin, 24. September 1999, Seite 38 (Interaktiv). [Original]

    SAARBRÜCKEN. Muss der Staat seinen Bürgern Gesetzestexte und Gerichtsentscheidungen gratis zur Verfügung stellen? Über diese Frage diskutierte der achte EDV-Gerichtstag, der in Saarbrücken stattfand. Die Veranstaltung bringt Juristen, Politiker, Vertreter der Polizei und EDV-Experten zusammen. Der Verein "EDV-Gerichtstag" will den Erfahrungsaustausch über den Einsatz elektronischer Medien im Rechtswesen fördern.

    Zwei Standpunkte prallten heftig aufeinander. Prof. Dr. Jörg Beckmann, Richter am Bundesverwaltungsgericht, beschrieb in seinem Einführungsvortrag das Problem, wie das Gesetz dem Volk in der Geschichte effektiv nahegebracht wurde: durch öffentliches Verlesen auf dem Marktplatz, durch reitende Boten oder zum Beispiel durch "illustrirte Polizey-Kalender" für das "gemeine Volk". Der Wirkungsgrad sei nur gering gewesen. Erst mit dem Internet stehe ein technisches Mittel bereit, einen zielgerichteten Zugriff auf Informationen des öffentlichen Sektors "für jedermann" zu garantieren. Auf Landes- und Kommunalebene müsse der Bürger Einsicht in aktuelle Gesetze nehmen können, ohne dafür zu bezahlen. Dem stehe aber eine Vorschrift der Bundeshaushaltsordnung entgegen, die es dem Bund verbiete, "vermögenswirksame Güter" zu verschenken.

    Die Vertreter juristischer Fachverlage kritisierten vehement die Forderung, Gesetze gratis im Internet zu veröffentlichen. Dr. Volker Schwarz von der Nomos Verlagsgesellschaft argumentierte: Niemand bestreite, dass die Urform der Gesetze – wie im Bundesgesetzblatt publiziert – unentgeltlich im World Wide Web angeboten werden könnte. Die Gesetze, die der Bundestag beschließe, seien jedoch nur Änderungen bestehender Versionen, nicht das Original. Juristische Datenbanken und Fachverlage brächten die aktualisierten Gesetze erst in eine lesbare Fassung. Diese "Konsolidierung" schaffe einen Mehrwert, der eine entgeltliche Abgabe rechtfertige. Der Staat habe sich in dieses Geschäft nicht einzumischen, indem er als "Gratis-Anbieter" auftrete.

    In der Diskussion verschärfte sich diese Position noch. Die Verleger sehen keinen Vorteil, den eine unentgeltliche Veröffentlichung von Gesetzen und Gerichtsentscheidungen bringen könnte. Der Normalbürger verstehe die juristische Fachsprache nicht, es sei sogar gefährlich, alles gratis zu veröffentlichen. Justizministerin Herta Däubler-Gmelin unterstützte im Grusswort der Tagungsbroschüre die Position der Verleger: Der Staat müsse Gebühren erheben für Leistungen, die nur einem Teil der Bürger – professionellen Nutzern – zugute kämen.

    Dem wurde heftig widersprochen. Prof. Herberger nannte die Politik, dem Bürger den Originalwortlaut der Gesetze vorzuenthalten, "dog law": Der Hund bekommt im nachhinein Prügel und weiß dann, was er vorher falsch gemacht hat. Der Staat müsse den Bürgern "in lesbarer Form" mitteilen, was er von ihnen verlange. Der Bund verfüge schon über die Rechte an einer konsolidierten Gesetzestext-Sammlung: Das Justizministerium lasse eine solche Fassung von der Juris GmbH erstellen und fördere diese Arbeit mit Steuermitteln. Öffentliche Nutzer müssen aber bis jetzt zahlen, wenn sie die Juris-Datenbank nutzen wollen. Herberger plädierte dafür, das Gesetzesmaterial bei Juris künftig kostenfrei ins Web zu stellen.

    Prof. Dr. Herberger von der Universität Saarbrücken stellte das streitende Publikum vor vollendete Tasachen. Er verkündete, das Bundesverfassungsgericht werde ab sofort seine Entscheidungen im Internet publizieren.


    „Der Investor zahlt für eine technische Vision“

    Der Vorstand der Deutschen Telekom AG sieht reelle Chancen, deutlich mehr als 20 Milliarden DM durch den Teilverkauf des Kabelnetzes zu erlösen.

    Aus:
    Süddeutsche Zeitung, 25. September 1999, Seite 26 (Wirtschaft). Das Interview mit Gerd Tenzer führte GERHARD HENNEMANN. [Original]

    Die Telekom geht nach Darstellung ihres Vorstandsmitglieds Gerd Tenzer nicht davon aus, dass sie ihr Kabelnetz bundesweit nur an einen Investor verkaufen wird. Gegenüber der SZ machte Tenzer deutlich, dass die Preisvorstellungen für die angebotenen 75 Prozent ihres TV-Kabelnetzes bei weit über 20 Milliarden DM liegen.

    SZ: Herr Tenzer, Sie sind im Konzernvorstand der Telekom für den geplanten Teilverkauf der Kabelnetze verantwortlich. Wie ist der letzte Stand der Auswertung der vorliegenden Angebote, nachdem die Bieterfrist am 20. August abgelaufen ist?

    Tenzer: Seit Ende letzter Woche reden die Experten unseres Hauses und der Investmentbank Rothschild mit 17 möglichen Investoren, darunter mehrere Konsortien in- und ausländischer Unternehmen sowie Kreditinstitute.

    SZ: Ist diese Zahl bereits das Ergebnis einer ersten Vorauswahl?

    Tenzer: Wir haben insgesamt 23 Angebote bekommen, von denen aber inzwischen sechs aus dem Rennen sind.

    SZ: Was heißt das? Lagen deren Kaufpreisvorstellungen jenseits von Gut und Böse?

    Tenzer: Das könnte man so formulieren. Es hätte aus unserer Sicht keinen Sinn gemacht, mit dieser Bietergruppe in weiterführende Gespräche einzutreten.

    SZ: Und was passiert nun?

    Tenzer: Die jetzt laufenden Gespräche mit den 17 Bewerbern sollen im Laufe der kommenden Woche beendet werden. Daran schließt sich eine etwa zehntägige Auswertungsphase an, während der die Investoren Gelegenheit haben, gegebenenfalls ihre Angebote nachzubessern. Erst danach entscheiden wir, wer in der nächsten Runde Zutritt zum sogenannten Datenraum hat. Die ersten Abschlüsse möchten wir auf jeden Fall noch vor Weihnachten unter Dach und Fach gebracht haben, den Rest in der ersten Jahreshälfte 2000.

    SZ: Sie sprechen von einem Datenraum, in den offenbar nicht jeder hineindarf. Was hat es damit auf sich?

    Tenzer: In diesem Raum befinden sich streng vertrauliche Unterlagen sowohl über technische Details der Kabelnetze als auch über eine Reihe von Leistungsvereinbarungen, die zwischen der Deutschen Telekom AG und ihrer Tochtergesellschaft Kabel Deutschland GmbH getroffen worden sind. Die Investoren wollen die Katze natürlich nicht im Sack kaufen und möchten deshalb wissen, wie stark sie durch diese Vereinbarungen gebunden werden und ob die Konditionen der Telekom-Mutter auch marktgerecht sind.

    SZ: Werden alle 17 Kandidaten in diese Unterlagen Einsicht nehmen dürfen?

    Tenzer: Nach heutigem Kenntnisstand gehe ich eher davon aus, dass einige von ihnen nicht in den Datenraum hineinkommen. Entscheidend für die Auswahl der Kandidaten wird letztlich die Seriosität ihrer Angebote sein.

    SZ: Die Verkaufsprozedur ist sehr geheimnisumwittert. Wird da nicht etwas künstlich inszeniert, um die Preise hoch zu treiben?

    Tenzer: Nein, ganz bestimmt nicht. Wir reden hier über eine in der deutschen Wirtschaftsgeschichte einmalige Ausgründung von Sachwerten. Ich kann Ihnen diese zwar nach wie vor noch nicht beziffern. Dass es beim Kabel aber um zweistellige Milliardenbeträge geht, ist ja kein Geheimnis. Im übrigen wird die Komplexität der ganzen Aktion in der öffentlichen Meinung erheblich unterschätzt. Schließlich reden wir hier nicht nur über enorme Geldbeträge, sondern auch über 3000 Mitarbeiter der Telekom, die für Service, Betrieb und Vertrieb im Kabelbereich tätig sind.

    SZ: Stimmt denn die von Ihnen genannte Zweistelligkeit des Milliardenbetrages auch mit den Preisvorstellungen der Bieter überein?

    Tenzer: Ich möchte mich hier nicht an Spekulationen beteiligen. Wir haben inzwischen Angebote vorliegen, die unsere Vorstellungen von der Werthaltigkeit des Kabelnetzes voll bestätigen. In zwei Wochen werden wir endgültig Klarheit haben, ob wir darüber in Einzelverhandlungen eintreten können oder ob wir uns zumindest in einigen der neun Regionen noch einem abschließenden Bieterverfahren unterziehen werden, bei dem dann bindende Angebote abgegeben werden müssen.

    SZ: Die Mannesmann AG hat sich kürzlich öffentlich dazu bereit erklärt, das gesamte Kabelnetz der Telekom zu kaufen, sofern diese auf den von ihr beanspruchten 25-Prozent-Anteil verzichtet. Halten Sie einen solchen Deal für möglich?

    Tenzer: Ich gehe nicht davon aus, dass es zu einem Totalverkauf an einen einzigen Investor kommen wird und dafür gibt es auch gute Gründe. Der Hauptgrund ist, dass wir intensiven Wettbewerb unter den Investoren wollen. Ein bundesweiter Verkauf würde die Aktion Kabel dagegen auf einen oder wenige Bieter mit hoher Finanzkraft beschränken. Außerdem haben wir entschieden, dass wir einen Anteil von 25 Prozent plus eine Aktie an den Regionalgesellschaften behalten werden.

    SZ: Aber genau diese Spezies von potenten Käufern suchen Sie doch.

    Tenzer: Nicht unbedingt, denn wir wollen auch auf der Investorenseite den Regionalcharakter des Kabel-Modells bewahren, indem wir etwa Landesbanken oder private Betreiber der Netzebene 4 beim Teilverkauf zum Zuge kommen lassen. Das schließt aber nicht aus, dass auch ein einziger Investor gegebenenfalls in allen neun Regionen einen bestimmten Prozentsatz erwirbt.

    SZ: Wer käme denn dafür außer Mannesmann als Investor in Frage? Vielleicht die Deutsche Bank, Microsoft oder Bertelsmann?

    Tenzer: Die Antwort muss ich leider Ihrer Phantasie überlassen. Einige Interessenten haben sich ja geoutet [Ed: u. a. Banken, Mannesmann, PrimaCom, UPC].

    SZ: Bleiben wir mal bei der Mannesmann-Offerte. Warum halten Sie diese für chancenlos? Sie bekämen doch auf einen Schlag viel Geld in die Telekom-Kasse.

    Tenzer: Haben Sie bitte Verständnis dafür, dass ich zu einzelnen Angeboten nur so weit Stellung nehme, wie sie von den entsprechenden Investoren selbst öffentlich gemacht wurden. Dennoch werden wir auch mit Mannesmann konstruktiv weiter verhandeln.

    SZ: Unabhängig vom Fall Mannesmann die Frage: Wird hier nicht auf beiden Seiten heftig gepokert?

    Tenzer: Hier geht es um Arbeitsplätze, die Entwicklung neuer Märkte und insgesamt um die Werthaltigkeit des Unternehmens im Interesse unserer Aktionäre. Da muss auch sehr hart verhandelt werden. Diejenigen, die glauben, hier auf Spekulationen setzen zu können, werden in der Endrunde ausscheiden. Wir wissen sehr genau, welchen Marktpreis wir für das Kabel erzielen können und deshalb betreiben wir den Verkauf auch in aller Ruhe und mit der notwendigen Gelassenheit.

    SZ: . . . was Ihre Kritiker aber bestreiten. Die Telekom stünde unter Druck, werde von Brüssel zum Verkauf ihres Kabelnetzes gezwungen und versuche sich mit allen Tricks ihrer unliebsamen Konkurrenz, insbesondere im Telefonfestnetz, zu erwehren. Stimmt das?

    Tenzer: Nein. Die Quellen dieser Meldungen sind stets diejenigen, die ein massives Interesse daran haben, den Kaufpreis herunterzureden. Tatsache ist, dass wir die Brüsseler Forderung nach einer Ausgliederung unseres Kabelnetzes längst erfüllt hatten, als die entsprechende EU-Richtlinie in Kraft trat. Mehr verlangt weder der Gesetzgeber noch der Regulierer von uns und deshalb sind wir auch ganz ruhig.

    SZ: Bleiben Sie auch dann noch ruhig, wenn Sie an die Konkurrenz denken, die Ihnen aus den künftigen Kabnelnetzbetreibern im Telefongeschäft erwachsen kann?

    Tenzer: Der Wert des Kabels liegt ja nicht in dem, was es heute leistet, sondern in dem, was es morgen und übermorgen leisten kann. Der Investor zahlt also in erster Linie für eine technische Vision. Warum sollten ausgerechnet wir ihm diese zerstören und uns damit ins eigene Fleisch schneiden? Es wird künftig zwangsläufig Konkurrenz der Regionalgesellschaften mit der Telekom geben. Das ist überhaupt nicht zu verhindern. Würden wir es dennoch versuchen, dann erzielten wir beim Kabelverkauf auch nicht annähernd die Preise, die wir erzielen wollen.

    SZ: Hat die Telekom überhaupt hinreichend deutlich machen können, welche Eigeninteressen sie künftig mit ihrer Kabelbeteiligung von mindestens 25 Prozent verfolgt?

    Tenzer: Ich glaube schon. Klar ist, dass wir interessante Investoren gewinnen wollen, die gemeinsam mit uns das Kabelnetz multimediafähig machen. Wir werden über den Gesellschaftervertrag sicherstellen, dass die neun Regionalgesellschaften völlig frei sind, alle Arten von Diensten auch im Wettbewerb mit ihren Gesellschaftern anzubieten. Dies kann vom einfachen Telefondienst über das gesamte Multimedia-Spektrum bis zum Fast-Internet reichen. Wir wollen auf jeden Fall im hochinteressanten Geschäft des Kabels drinbleiben, das künftig die Fähigkeiten des Fernsehanschlusses enorm erweitern wird. Deshalb haben wir kürzlich auf der Funkausstellung unser Berliner Pilotprojekt vorgestellt und zugleich angekündigt, dass wir auch in die Vermarktung von Pay-TV einsteigen wollen.

    SZ: Gestatten Sie uns noch einen letzten Versuch, Ihnen eine Information darüber zu entlocken, was die Telekom aus dem Kabelverkauf realistischerweise erwarten kann. Liegen wir mit 20 Milliarden Mark völlig schief?

    Tenzer: Diese Summe entspricht auch nicht annähernd unseren Vorstellungen. Was uns realistisch erscheint, was wir akzeptieren würden und was auch durch die verschiedenen Verkäufe ähnlicher Netze im Ausland bestätigt wird, das liegt erheblich über der von Ihnen genannten Zahl [Ed: hm, etwa doch 35 Mrd. DM, wie t-off im August 1996 vermutete?]. Eines kann ich Ihnen aber auf jeden Fall verraten: nach oben akzeptieren wir grundsätzlich jedes Angebot.


    EU-Kommission prüft Preispolitik im Telekomsektor

    Verdacht überhöhter Gebühren

    Aus:
    Handelsblatt, 25. September 1999, Seite ?? (Wirtschaft & Politik). [Original]

    BRÜSSEL. Die Europäische Kommission plant eine breitangelegte Untersuchung der Preispolitik im Telekommunikationssektor, da sie den Verdacht hegt, dass Kunden überhöhte Gebühren an die ehemaligen Monopolisten zahlen müssen. Ein Kommissionsprecher sagte am Freitag in Brüssel, die Kommission wolle in den kommenden Wochen Fragebögen an Unternehmen in den 15 EU-Staaten senden, um ihrem Verdacht nachzugehen. Die Fragen beträfen drei Bereiche.

    Zunächst wolle die Kommission feststellen, ob die Preise, die die ehemals staatlichen Telekommunikationsunternehmen Konkurrenten für Durchleitung von Gesprächen berechnen, angemessen seien. Zweiter Punkt seien die Gebühren für die Nutzung von Netz zum Haushalt. "Es könnte sein, dass die Gebühren hier in einzelnen Mitgliedsstaaten stark auseinander liegen", sagte der Sprecher weiter. Schließlich gehe es der Kommission um die Gebühren, die bei Mobilfunktelefonaten im Ausland berechnet würden, sagte der Sprecher weiter.

    Die Kommission sehe sich als zuständig für diese Untersuchung an, weil hier auch grenzüberschreitende Probleme zur Debatte stünden, die die nationalen Kontrollbehörden nicht angehen könnten. Unter anderem in Deutschland hatte es immer wieder Beschwerden von neuen Telefongesellschaften gegeben, dass die Deutsche Telekom AG überhöhte Durchleitungsgebühren verlange.


    Gefahr für Telekom

    Aus:
    Yahoo-News, 27. September 1999, 14.08 Uhr (HighTech). [Original]

    HAMBURG. Die Deutsche Telekom AG droht nach Einschätzung des "Wall Street Journal Europe" im weltweiten Konzentrationsprozess vom "Jäger" zur "Beute" zu werden. Die Bundesregierung erwäge, den Großteil seines 65-Prozent-Anteils am Telekom-Kapital im Jahre 2000 abzustoßen. Damit wäre die Kapitalmehrheit am Markt und es könnte sogar zu einer feindlichen Übernahme kommen, schreibt das Blatt. Zugleich könnte die Telekom vom lukrativen US-Markt verdrängt werden, wenn es zur Fusion von MCI World Com Inc. und Sprint Corp. kommt.


    Telekom kauft Leitungskapazitäten ein

    Aus:
    Yahoo-Finanzen, 28. September 1999, 18.10 Uhr (Telekommunikation). [Original]

    BONN/DARMSTADT. Die Deutsche Telekom [Frankfurt: 555700.F - Nachrichten] hat für mehrere Millionen Dollar für den Telefonverkehr ins Ausland Leitungskapazitäten eingekauft. Die Telekom teilte heute in Bonn mit, für einen Betrag im unteren zweistelligen Millionen-Dollar- Betrag könnten Glasfaserleitungen des britischen Anbieters Iaxis für den Telefonverkehr ins Ausland genutzt werden. Vorteil für die Telekom sei eine höhere Effizienz. Iaxis teilte ergänzend mit, die Telekom könne nun außerhalb Deutschlands Sprach-, Video- und Datensignale im Internet mit höheren Übertragungsraten transportieren.

    Iaxis hatte im Mai ein rund 3.000 Kilometer langes europäisches Glasfasernetz in Betrieb genommen. Die Telekom kann nach Iaxis-Angaben die Leitungen zwischen den Städten London, Brüssel, Amsterdam, Rotterdam , Düsseldorf, Frankfurt, Straßburg und Paris mit einer Übertragungskapazität von 2,5 Gigabit nutzen. Bis Ende des Jahres sollen weitere Städte in der Schweiz, Frankreich und Deutschland hinzukommen. Die Iaxis-Leitungen ersparen der Telekom nach Angaben des Netzbetreibers den kostenintensiven Aufbau eigener Glasfaserkapazitäten.

    28.9.1999 (t-off). Zum Hintergrund (Pressemitteilung "Europe to beat US in dollar-a-kilometre bandwidth race" von Iaxis vom 11.8.1999): Businesses operating in Europe are set to become the beneficiaries of a low cost and virtually limitless supply of bandwidth that will help European commerce further its competitive edge against its transatlantic counterpart. Despite recent analyst reports that European bandwidth prices are up to 10 times higher than those in the US, the situation is likely to be dramatically reversed during the next twelve months.

    The optimistic outlook for Europe is the result of pan-European telecoms operators, following deregulation, designing continental networks with vastly expanded capacity, and resultant lower costs for customers. Iaxis, whose network went live at the end of May, is part of this new breed. It has announced a new set of European bandwidth tariffs that are roughly a quarter of their US equivalents.

    According to analysts the Yankee Group, the monthly rental for a 2 Mbps leased line in Europe, spanning 1300 kilometres, costs approximately $45 per kilometre; whilst a similar connection in the US costs nearer $5 per kilometre. However, Iaxis claims that a link over a comparable distance on its European network costs only $1.2 per kilometre.

    The response of Ray Dutton, Chairman of Iaxis, to the Yankee Group statistics is succinct: "All this stuff about Europe being more expensive than the US is wide of the mark – the Yankee Group statistics and our pricing proves it. Everyone's talking about the future but our network is ready for gigabit gobbling 21st century applications today."

    Though Iaxis is one of the only companies with a European network already lit, it is part of a wider movement in telcoms that is forcing the price of bandwidth down on the continent. For example, Interoute Telecommunications recently announced that it would construct a pan-European network scheduled to go live next Summer. Similar announcements are expected from the other big names in telecoms.

    "The good news for European businesses is that the fall in bandwidth costs will stimulate the proliferation of e-commerce and multimedia services across the continent, and provide a competitive advantage over companies operating in the US. We haven't quite got there yet but it looks like Europe will be first to crack the dollar-a-kilometre bandwidth barrier," adds Dutton.


    Phone costs sink in fresh UK Web war

    Aus:
    Netscape News (USA), 29. September 1999, 5.23 Uhr MESZ (Technology). [Original] [Übersetzungs-Service]

    LONDON. Britain's two biggest Internet access providers unveiled services with cheaper calls Monday as the telephone became the new battlefield of the UK Web war. Freeserve Plc. launched a plan to let users earn up to 10 hours of free Internet calls a month if they spend a minimum on other calls via its partner, Energis Plc. The free calls would only be for evenings and weekends.

    AOL UK, part of a joint venture between AOL and German publisher Bertelsmann AG, said its subscribers who pay a monthly fee would enjoy a reduced flat rate of a penny [1.6 cents or 2,9 Pfennig] a minute for all their calls to the Web. "This will increase the amount of time people spend online," AOL UK Managing Director Karen Thomson told, who said simplicity of its new pricing was a major draw for consumers. She said this was a major step toward U.S.-style flat-rate pricing that made the Internet a mass-market phenomenon there. AOL said its British users spend an average 17 minutes a day online a quarter the time of their U.S. counterparts.

    In Britain, local calls are metered and cost up to four pence a minute on weekdays, deterring prolonged Internet use. AOL was Britain's largest Internet service provider (ISP) until a year ago when Freeserve, the brainchild of electrical retailer Dixons Plc, erupted onto the scene offering Web access that was free except for the phone call. Some 1.3 million people use Freeserve and its main income source to date has been a share of phone-call profits.

    UK WEB-ACCESS BATTLEFIELD FOCUSES ON CALL CHARGES

    Since Freeserve emerged, some 200 no-subscription ISPs have sprung up in Britain, hoping to survive from phone profits, advertising and e-commerce, but call costs are under pressure. Smaller ISPs are already offering free calls, but only at off-peak times and often with a monthly fee. AOL felt obliged to join the UK craze for free ISPs by launching Netscape Online last month but has said it is skeptical that this is a business model that can last. Some analysts expect government regulators eventually to pressure ex-state monopoly British Telecommunications Plc to charge less for other operators to use its local lines. Worries about Freeserve's long-term profitability depressed its shares last week to below the 150p offer price at its launch in July when Dixons sold off a fifth of its child prodigy. They recovered 11 pence to 147p by 1100 GMT.

    In other countries, where call costs are lower, free ISPs are still a rarity. Alta Vista, a unit of CMGI Inc., last month launched the first major U.S. free-access service which will have to live off advertising and e-commerce revenues. Most U.S. Web users pay around $20 a month. Thomson said AOL UK, which has 600,000 users, had negotiated major discounts with some phone operators it declined to name, and would pass the savings on to its users, who mostly pay a monthly 9.99 pound ($16) subscription on top of phone costs. Netscape Online users will not get the cheaper calls. [mehr]


    AOL cans 0800 plans

    Aus:
    The Register, 29. September 1999, 12.56 Uhr MESZ (Internet). [Original] [Übersetzungs-Service]

    LONDON. AOL UK has indefinitely postponed plans to introduce 0800 access to the Net, effectively admitting defeat in its bid to reclaim the initiative against subscription-free ISPs such as Freeserve. The UK's second biggest Net access provider admitted that despite carrying out extensive trials it is simply not commercially viable to introduce a flat-fee 0800 service at current pricing levels. The company was adamant that it has done all it can to introduce a new model of Net access but said it was foiled by regulatory red tape and intransigence.

    News that the online service provider (OSP) was to introduce flat-fee 0800 access was made public in May and was seen by many as one way AOL UK could maintain a subscription-based service while wrestling back the lead it lost to subscription-free services such as Freeserve. Despite this latest setback, AOL has pledged to continue lobbying watchdog Oftel for changes to the telecomms pricing structure in Britain. It is also to conduct ADSL trials when the service is rolled out in Britain next year.

    Many AOL users began to fear that Monday's announcement that AOL UK would introduce a new pricing structure, signalled the end of the planned 0800 access service. From now on Net users who pay £9.99 a month for its unlimited price plan can access the Net for 1p a minute regardless of the time of day. For those people who use the service during the day it's a saving of some 75 per cent on BT's standard peak-time local rate call charges.

    Unfortunately for many people the new price pan is simply irrelevant. "We can't introduce 0800 [access] right now," said an AOL representative. "The trial prices we had are not commercially viable," she said. Although AOL UK wouldn't confirm exactly what the trial prices were it's believed they were levelled as high as £30 a month for unmetered access to the Net. "If we could have introduced it at this point we would have done so – we've gone as far as we can," she said. "We can only introduce 0800 access if the regulatory climate changes but our ultimate goal remains the same – to get unmetered access [in the UK]." No one from Oftel was available for comment at press time. [AOL users are revolting]


    MobilCom kündigt Pauschal-Angebot für Telefon und Internet an

    Aus:
    Yahoo-Finanzen, 30. September 1999, 11.34 Uhr (Telekommunikation). [Original]

    HAMBURG. Die Telefonfirma MobilCom AG (Telefon: 04331 - 69 11 75), Schleswig, will ab Oktober in zunächst neun deutschen Städten einen monatlichen Pauschal-Tarif für Telefon und Internet anbieten. "Der Kunde zahlt dabei eine Grundgebühr und kann dann unbegrenzt Ortsgespräche führen und im Internet surfen", sagte Firmenchef Gerhard Schmid in einem am Mittwoch vorab veröffentlichten Interview der Zeitschrift "Online Today". Einzelheiten zum neuen Tarifmodell und die Namen der Städte nannte Schmid nicht; auch ein Mobilcom-Sprecher konnte zunächst keine weiteren Angaben machen.

    Angebote mit monatlicher Pauschale für Telefon-Ortsgespräche und Internet sind in den USA als sogenannte Flat-rate bekannt und haben dort mit zur raschen Ausbreitung des weltweiten Datennetzes beigetragen. Nach Informationen von "Online Today" plant auch die Deutsche Telekom mit ihrem Dienst T-Online in rund vier Wochen eine Internet- Preisoffensive. Das Unternehmen wolle ähnlich wie Mobilcom einen "echten" Pauschaltarif anbieten, also eine Internet- Grundgebühr, bei der die Telefonkosten bereits enthalten sind.

    Ein Angebot mit der Kombination von Telefon- und Internetkosten war der Telekom allerdings im Frühjahr gerichtlich untersagt worden; stattdessen musste der Brancheriese sein Angebot in Telefonkosten und Onlinezugang aufschlüsseln. T-Online-Konkurrent AOL startet im Oktober ein neues Tarifmodell, bei dem zu einem monatlichen Preis von 9,90 DM Kosten von 3,9 Pfennig je Online-Minute und sechs Pfennig je Verbindung kommen. Schmid kündigte in "Online Today" einen Börsengang der Mobilcom- Internetsparte für Ende Oktober oder Anfang November an. Das Unternehmen soll demnach ein eigenständiges Management erhalten. [Neue Preise bei T-Online]




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      Zum Teil 56

    © 1999-2009  – Dipl.-Ing. Karl-Heinz Dittberner (khd) – Berlin   —   Last Update: 29.12.2009 20.33 Uhr