Im folgenden sind einige Fakten zu den Allianzen von Telekommunikationsunternehmen (Telcos), die für Deutschland eine Bedeutung haben, notiert. Als Info-Quellen dienen primär Meldungen der Agenturen. Die Angaben werden nicht laufend aktualisiert.
A0: Global-One = Deutsche Telekom + France Télécom + Sprint (Brüssel) bis 2000.
Deutsche Telekom (1996: 29 %) 0.00 % France Télécom (1996: 29 %) 100,00 % Sprint (USA) (1996: 42 %) 0.00 % Umsatz 1998 ca. ??? Mrd. DM Geplante Investitionen bis 2001 ??? Mrd. DM Anlaufverluste bis 1997 ca. 1,8 Mrd. DM Mit dieser Allianz sollte die Welt erobert werden. Die Telekom hatte sogar die Absicht, Sprint zu kaufen. Aber das Ergebnis der Global One war katastrophal [mehr] [noch mehr]. So wollte Sprint 1999 aus Global One aussteigen [mehr]. Nachdem Sprint von MCI-WorldCom aufgekauft wurde, mußte Sprint aus Global One aussteigen. France Télécom war im Oktober 1999 an einer Kontrolle von Global One interessiert, zumal die Deutsche Telekom ihr Desinteresse an Global One signalisierte [mehr]. Im Januar 2000 war es dann so weit: Sprint und Telekom verkauften ihre Anteile an France Télécom [mehr]. Und im August 2001 verkauft die Telekom dann auch noch ihren Sprint- Anteil von 10 %.
A1: Arcor = Mannesmann + DBKom + AT&T (Frankfurt/Main). Ab 2000: Vodafone-AirTouch (UK).
Vodafone-AirTouch (UK) ca. 99 % Streubesitz ca. 1 % Deutsche Bahn (DBKom) hatte 50,2 % 0,0 % Mannesmann- Konsortium (Deutsche Bank, Unisource, AirTouch) hatten 49,8 % 0,0 % Umsatz 1998 ca. 1,8 Mrd. DM Geplante Investitionen bis 2001 4 Mrd. DM Anlaufverluste ca. 0,3 Mrd. DM AT&T scheidet zum 31. Oktober 1998 aus der Allianz aus. Den Anteil übernimmt Mannesmann. Mannesmann Arcor hat zum 1.4.1999 den Konkurrenten Otelo übernommen [mehr]. Im Herbst 1999 will dann die britisch-amerikanische Vodafone- AirTouch Mannesmann komplett übernehmen, was im Februar 2000 gelingt [mehr]. Die neuen Eigentümer wollen Mannesmann-Arcor an die Börse bringen. Im August 2000 zeigte France Télécom dann Interesse an der Übernahme von Arcor [mehr].
A2: Viag Interkom = Viag + British Telecom + Telenor (München).
Viag (ab 2000: Eon) hatte 45,0 % 0,0 % British Telecom ab 2000 (vorher 45,0 %) 90,0 % Telenor (Norwegen) 10,0 % Umsatz 1997 ca. 0,2 Mrd. DM Geplante Investitionen bis 2006 8,5 Mrd. DM Anlaufverluste ca. 1,0 Mrd. DM Der Energie- und Chemiekonzern Viag engagiert sich mit Viag Interkom im Festnetz und im Mobilfunknetz E2. Die Gesamtinvestitionen betrugen bis 1998 insgesamt 2,5 Mrd. DM. Im Sommer 2000 soll British Telecom Mehrheitsaktionär werden. Im August 2000 hat Eon (Viag + Veba) kein großes Interesse mehr an der Telekommunikation zumal die UMTS- Lizenzen sehr teuer wurden, weshalb nun wohl British Telecom die Mehrheit (90 %) übernehmen wird [mehr].
A3: o.tel.o = Veba + RWE (Düsseldorf).
Mannesmann Arcor 100,0 % Veba (hatte 51,25 %) 0,0 % RWE (hatte 48,75 %) 0,0 % Bell South (USA) [mehr] 0,0 % Umsatz 1998 ca. 0,44 Mrd. DM Geplante Investitionen bis 2005 7 Mrd. DM Anlaufverluste (vermutlich mehr) ca. 2,2 Mrd. DM Mitarbeiter 2.800 Otelo wurde 1997 von den Mischkonzernen Veba und RWE als Joint-venture gegründet. Erst Ende April 1998 war klar, daß BellSouth dritter Otelo- Gesellschafter werden sollte und damit endlich auch Telekommunikations- Kompetenz bei Otelo Einzug halten würde. Aber daraus wurde dann doch nichts, wie Anfang September 1998 bekannt wurde: BellSouth sprang als Partner ab. Und 1999 wurde klar, daß Otelo zum Verkauf ansteht. Zum 1.4.1999 wurde Otelo dann vom Konkurrenten Mannesmann Arcor übernommen [mehr]. Das Mobilfunknetz E-Plus verbleibt bei RWE/Veba. Im Sommer 1999 ist France Télécom am Kauf von E-Plus interessiert, das sie dann im Oktober 1999 von RWE/Veba abkauften, was dann doch nicht geschah. Denn im Dezember 1999 kaufte KPN Telecom tricky via Vorkaufsrecht von BellSouth 77,5 % von E-Plus [mehr]. Nachdem Otelo von Arcor geschluckt wurde, ist Otelo nur noch eine Marke auf Zeit.
A4: Thyssen-Telecom = Thyssen. Thyssen hat Ende August 1997 praktisch aufgegeben. Da Thyssen nun alle potentiellen Partner abhanden gekommen sind, ziehen sie sich aus dem reinen Telco- Geschäft zurück. Im Vergleich zu den großen T-Konkurrenten (Arcor, Otelo, Viag Interkom) haben sie aber die stärkste Marktstellung in Sachen Internet. Thyssen sieht sich daher zukünftig als Systemintegrator. Und eine Schlüsselrolle sollte dabei das Internet spielen.
Deshalb ist wohl auch Talkline Anfang 1998 am Kauf von Thyssen- Telecom interessiert. Thyssen besitzt derzeit u. a. 75 % des Internet- Providers IS Internet Services mit 200 Einwahl- POPs in Deutschland (netsurf.de), deren Privatkunden- Pauschaltarif 35 DM pro Monat beträgt. IS Internet verwaltet ca. 11.000 .de- Domains, die Telekom hingegen nur 3.300 Domains. Aber IS Internet Services (Netsurf) wurde Mitte April 1999 von der schweizerischen Distefora übernommen, die Europas führender Internet-Service-Provider für Geschäftskunden werden will. Zu diesem Zweck hat Distefora eine Internet-Holding, die European Internet Services (EIS), gegründet.
Andere: Die ursprünglich zwischen Viag, RWE und BT geplante Allianz ist im Oktober 1996 geplatzt! Cable & Wireless ist Anfang Februar 1997 aus der Allianz mit Veba und RWE ausgestiegen. Diese suchen einen neuen Partner. Nach dem Thyssen Ende August 1997 praktisch aufgegeben hat, sind es nur noch drei Große (Vollanbieter), die die Telekom herausfordern, und zwei davon haben Monopol- Erfahrung vom Stromgeschäft, was dann auch sehr schnell seine fatale Wirkung zeigte.
Im Klartext: Auf absehbare Zeit kann der Betrieb von
UMTS- Netzen nicht lukrativ sein.
Denn woher soll der Durchschnittskunde das Geld nehmen? Zudem wird
für ihn der Internet- Zugang via Festnetz Priorität
haben.
1.12.2002 (t-off). Nach den Angaben der Netzbetreiber ist die Zahl der
Handys vom Juni bis Ende Oktober 2002 nochmals deutlich um insgesamt 1,5 Mio.
gestiegen. Offensichtlich hält der Trend zum Zweithandy an.
24.2.2004 (khd). Bis Ende 2003 sind in gut einem Jahr nochmals fast 8 Mio. Kunden
dazugekommen. Allerdings werden viele der Handys kaum genutzt. Sie dienen nur
für den Notfall, um mobil telefonieren zu können oder erreichbar zu sein.
Die Mobiltelefonie- Betreiber könnten sehr viel mehr Geld verdienen, wenn sie
endlich die Gesprächskosten sehr deutlich absenken würden. Auch ist es an
der Zeit, daß sie Flat-rates für Vieltelefonierer einführen. In
Japan kostet so etwas bei KDDI derzeit um die 30 Euro/Monat, womit alles abgegolten ist.
30.3.1999 (t-off). Die Bonner
Regulierungsbehörde hat jetzt
entschieden, daß die Deutsche Telekom von einem Mobilfunk- Anbieter
für eine Verbindung zwischen den Handy- Netzen und ihrem Festnetz keine
höheren Preise als für die Zusammenschaltung zwischen den
Festnetzen (siehe Tabelle) verlangen darf.
Die Telekom hatte dafür höhere Verbindungsentgelte beantragt.
[mehr]
16.6.1999 (t-off). Die Bonner
Regulierungsbehörde hat jetzt
den Preis für den diskriminierungsfreien Zugang zur Internet-
Plattform (IP-Backbone) der Deutschen Telekom auf netto (knapp) 2,6
Pf/Min festgelegt. Für diesen Preis muß die Telekom allen
Nachfragern (z. B. ISP) diese
Leistung zur Verfügung stellen.
[mehr]
8.9.2000 (t-off). Die Bonner
Regulierungsbehörde hat heute die
ab 1. Juni 2001 geltenden Interconnection- Tarife festgelegt. Nach der
neuen Regelung werden die Tarife, die die Unternehmen untereinander
bezahlen, nicht mehr nach der Entfernung sondern nach der Anzahl der
Vermittlungsknoten, die die Verbindungen durchlaufen, berechnet.
[Fortsetzung]
2. Entwicklung der Marktanteile der Telcos
Ein Kriterium für den Erfolg am Markt sind die im Mittel täglich
vermittelten Ferngesprächsminuten im Festnetz. Allerdings ist es
schwierig, wirklich verläßliche Zahlen zu erhalten.
Tägliche Ferngesprächsminuten im Festnetz
Stand: April 1999
Quellen: Funkschau 8/1999,
Seite 21 sowie Recherchen von t-off.
Telco
Juli 1998
Januar 1999
Neuere Zahlen
Min/Tag
Anteil
Min/Tag
Anteil
Min/Tag
Anteil
Anm.
Dt. Telekom
180,0 Mio
4.99 1)
MobilCom
9,7 Mio
17 %
20,0 Mio
17 %
17,0 Mio
4.99
Arcor
8,0 Mio
14 %
19,0 Mio
16 %
20,0 Mio
4.99
TelDaFax
3,4 Mio
6 %
12,0 Mio
10 %
15,0 Mio
4.99
Otelo
2,5 Mio
5 %
11,0 Mio
10 %
12,0 Mio
4.99
Viag Interkom
3,0 Mio
5 %
9,0 Mio
8 %
9,0 Mio
4.99
Talkline
2,0 Mio
4 %
5,2 Mio
5 %
Interoute
2,6 Mio
5 %
3,0 Mio
3 %
Tele 2
2,0 Mio
4 %
2,0 Mio
2 %
TelePassport
1,0 Mio
2 %
1,2 Mio
1 %
Andere
20,8 Mio
38 %
32,6 Mio
28 %
Summe:
55,0 Mio
100 %
115,0 Mio
100 %
1) Insgesamt ca. 550 Mio Min/Tag, d. h. die Telekom vermittelt rund 370 Mio
Min/Tag an Ortsgesprächen.
3. Infrastruktur der Festnetz-Telcos
11.4.1999 (t-off). Die Fachzeitschrift
"Telecom-Handel" hat dazu im
Januar 1999 im Internet eine Tabelle
"Die
Infrastruktur der Festnetz-Gesellschaften" publiziert. Darin sind
Angabe zur Anzahl der Points of Interconnection, der Größe der
jeweiligen Netze und andere Daten enthalten, allerdings ohne Zahlen
für die Deutsche Telekom. Bessere Daten konnten derzeit bei einer
Recherche im Internet nicht gefunden werden.
4. Umsätze der Deutschen Telekom AG
Umsätze der Deutschen Telekom AG
Stand: April 1999
Quellen: Div. Agenturmeldungen zu Bilanzpressekonferenzen (15.4.1999).
Jahr
Festnetz-
VerkehrKerngeschäft
(Telefonnetz-
Kommunikation)Mit den
neuen Telcos
(Interconnection)Datenkomm.
+ System-
lösungenAndere
UmsätzeGesamt-Umsatz
Anm.
1997
178 Mrd Min
41,9 Mrd DM
4,6 Mrd DM
21,1 Mrd DM
67,6 Mrd DM
1998
185 Mrd Min
40,2 Mrd DM
3,2 Mrd DM
4,9 Mrd DM
21,6 Mrd DM
69,9 Mrd DM
1999
16.4.1999 (t-off). Das Verkehrsaufkommen im Festnetz von 185 Milliarden
Verbindungsminuten im Jahr 1998 bedeutet, daß die Telekom 1998 im
Mittel 507 Millionen Verbindungsminuten pro Tag abgewickelt hat.
Offensichtlich sind darin die Ortsgespräche enthalten.
5. Mobilfunknetze in Deutschland
Digitale Mobiltelefonie in Deutschland
Angemeldete Handys zum Ende des jeweiligen Monats Teil 1
Stand: Mai 2000
Quellen: SPIEGEL 15/1999
für April 1999. Fortgeschrieben ag. von Recherchen im Internet.
Netz
Betreiber
Start
April
1999September
1999Ende
1999April
2000Anm.
Kunden
Anteil
Kunden
Anteil
Kunden
Anteil
Kunden
Anteil
D 1
T-Mobile (Telekom)
Jul.1991
6,1 Mio
40,4 %
7,5 Mio
39,9 %
9,0 Mio
38,8 %
10,9 Mio
39,5 %
D 2
Vodafone (Mannesmann)
Jul.1991
6,6 Mio
43,7 %
7,9 Mio
42,0 %
9,5 Mio
40,9 %
11,2 Mio
40,6 %
E 1
E-Plus (KPN) 2)
Apr.1994
2,3 Mio
15,2 %
3,0 Mio
16,0 %
3,8 Mio
16,4 %
4,2 Mio
15,2 %
1)
E 2
O2 (Viag Interkom)
Okt.1998
0,1 Mio
0,7 %
0,4 Mio
2,1 %
0,9 Mio
3,9 %
1,3 Mio
4,7 %
3)
Summe:
15,1 Mio
100,0 %
18,8 Mio
100,0 %
23,2 Mio
100,0 %
27,6 Mio
100,0 %
4)
Fortsetzung im 2. Teil
1) RWE und Veba haben ihre Anteile im Oktober 1999
an France Télécom
verkauft, woraus nichts wurde. Denn...
2) KPN Telecom kaufte im Dezember die Mehrheit an E-Plus (E1)
[mehr]. RWE und Veba schieden
aus.
3) 13.1.2000: 1 Mio. erreicht, davon 100.000 Genion-Teilnehmer.
4) Für Ende 2000 wurden im Mai 2000 insgesamt 35 Mio. Kunden
erwartet. Es wurden dann rund 50 Mio Kunden.
Digitale Mobiltelefonie in Deutschland
Angemeldete Handys zum Ende des jeweiligen Monats Teil 2
Stand: November 2002
Quellen: t-off-Recherchen im Internet (u. a. bei
RegTP).
Netz
Betreiber
Mai
2001September
2001Juni
2002Oktober
2002Anm.
Kunden
Anteil
Kunden
Anteil
Kunden
Anteil
Kunden
Anteil
D 1
T-Mobile (Telekom)
21,8 Mio
39,4 %
22,6 Mio
40,9 %
23,2 Mio
41,7 %
24,0 Mio
42,0 %
1)
D 2
Vodafone (Mannesmann)
21,9 Mio
39,6 %
21,8 Mio
39,4 %
21,3 Mio
38,2 %
21,8 Mio
38,1 %
2)
E 1
E-Plus (KPN)
7,5 Mio
13,6 %
7,5 Mio
13,6 %
rd.7,0 Mio
12,6 %
7,1 Mio
12,4 %
4)
E 2
O2 (Viag Interkom)
4,1 Mio
7,4 %
3,4 Mio
6,1 %
rd.4,0 Mio
7,2 %
4,3 Mio
7,5 %
5)
U 1
Quam
----
----
----
----
rd.0,2 Mio
0,3 %
0,0 Mio
0,0 %
3)
Summe:
55,3 Mio
100,0 %
55,3 Mio
100,0 %
55,7 Mio
100,0 %
57,2 Mio
100,0 %
Fortsetzung im 3. Teil
1) Durchschnittsumsatz/Kunde: 23,20 Euro/Monat (Jun.2002).
2) Durchschnittsumsatz/Kunde: 26,00 Euro/Monat (Jun.2002).
3) Quam hat den Betrieb zum November 2002 endgültig eingestellt.
4) Im Okt.2002 davon Prepaid-Handys: 3,3 Mio. = 46,4 %.
5) Im Okt.2002 davon Prepaid-Handys: 2,3 Mio. = 53,5 %.
Digitale Mobiltelefonie in Deutschland
Angemeldete Handys zum Ende des jeweiligen Monats Teil 3
Stand: Februar 2004
Quellen: t-off-Recherchen im Internet (u. a. bei
RegTP).
Netz
Betreiber
Dezember
2003
Anm.
Kunden
Anteil
Kunden
Anteil
Kunden
Anteil
Kunden
Anteil
D 1
T-Mobile (Telekom)
26,3 Mio
40,6 %
Mio
%
Mio
%
Mio
%
D 2
Vodafone
24,7 Mio
38,1 %
Mio
%
Mio
%
Mio
%
E 1
E-Plus (KPN)
8,2 Mio
12,7 %
Mio
%
Mio
%
Mio
%
E 2
O2
5,6 Mio
8,6 %
Mio
%
Mio
%
Mio
%
Summe:
64,8 Mio
100,0 %
Mio
100,0 %
Mio
100,0 %
Mio
100,0 %
1) xxx.
2) xxx.
30.7.2002 (t-off). Die Zahlen vom Juni 2002 zeigen, daß der
Mobilfunk- Markt nahezu gesättigt ist. Denn seit Mai 2001 ist
praktisch kein Wachstum mehr zu vezeichnen. Nun sind Zweithandys angesagt.
Interessant sind die aktuellen Durchschnittsumsätze pro Kunde, die von
T-Mobile und Vodafone angegeben werden. Mit 23 bis 26 Euro/Monat ist man
noch sehr weit entfernt von den 100 Euro/Monat, wie sie in den
Geschäftsplänen der UMTS- Lizenznehmer angenommen werden.
6. Europas Telekommunikations-Unternehmen
Top-ten der Telekommunikation in Europa
Stand: April 1999
Alle Angabe beziehen sich jeweils auf das letzte Geschäftsjahr.
Quellen: SPIEGEL 16/1999,
Seite 104.
Nr.
Telco
Land
Umsatz
Gewinn vor Steuern
Beschäftigte
Anm.
1.
Deutsche Telekom
D
35,7 Mrd Euro
5,1 Mrd Euro
179.000
2.
France Télécom
F
24,6 Mrd Euro
3,9 Mrd Euro
165.000
3.
British Telecom
GB
23,2 Mrd Euro
4,8 Mrd Euro
124.700
4.
Telecom Italia
I
22,1 Mrd Euro
3,5 Mrd Euro
125.500
5.
Telefónica
E
17,5 Mrd Euro
1,3 Mrd Euro
68.000
6.
Cable & Wireless
GB
12,4 Mrd Euro
2,4 Mrd Euro
50.000
7.
KPN Telecom
NL
8,0 Mrd Euro
0,7 Mrd Euro
36.100
8.
Swisscom
CH
6,5 Mrd Euro
1,0 Mrd Euro
21.900
9.
Telia
S
5,3 Mrd Euro
0,5 Mrd Euro
34.000
10.
Tele Danmark
DK
4,8 Mrd Euro
0,8 Mrd Euro
16.400
7. Top-ten der Telekommunikations-Unternehmen weltweit
Top-ten der Telekommunikations-Unternehmen weltweit
Gemessen an ihrem aktuellen Börsenwert
Stand: Juli 1999
Quelle: Welt am Sonntag 25.4.1999, Seite 53 mit
Fortschreibung.
Nr.
Telco
Börsenwert
Umsatz 1)
Anm.
1.
Deutsche Telekom
167,32 Mrd Euro
40,0 Mrd $
Telecom Italia
26,2 Mrd $
2.
SBC /
Ameritech (USA)
162,20 Mrd Euro
46,0 Mrd $
3.
NTT (Japan)
161,80 Mrd Euro
76,1 Mrd $
4.
MCI /
WorldCom (USA)
145,73 Mrd Euro
17,7 Mrd $
5.
Bell Atlantic /
GTE (USA)
144,98 Mrd Euro
57,1 Mrd $
6.
AT & T (USA)
127,70 Mrd Euro
53,6 Mrd $
7.
Vodaphone /
AirTouch
103,35 Mrd Euro
8.
British Telecom
99,42 Mrd Euro
28,3 Mrd $
9.
France Télécom
83,35 Mrd Euro
27,4 Mrd $
10.
Bell South (USA)
75,42 Mrd Euro
23,1 Mrd $
Telefónica (Spanien)
19,5 Mrd $
Sprint (USA)
17,1 Mrd $
China Telecom
24,1 Mrd $
1) Jeweils letztes Geschäftsjahr (meist 1998).
Quelle: Fortune.
8. Interconnection-Tarife in Deutschland
In der folgenden Tabelle sind die vom Bundespostminister Bötsch im
Herbst 1997 angeordneten
Netto-Verkaufspreise für das Mieten von Netzteilen von der Telekom
durch Mitbewerber zusammengestellt und fortgeschrieben. Die Abrechnung
erfolgt sekundengenau. Diese Großhandelspreise gelten zuzüglich
Mehrwertsteuer ab dem 1.1.1998 bis zum 31.12.1999. Am 23.12.1999 hat die
Bonner Regulierungsbehörde die Interconnection-Tarife für den
Zeitraum vom 1.1.2000 bis zum 31.1.2001 neu festgelegt.
[mehr]
Interconnection-Tarife in Deutschland
Die Abrechnung nach diesen Netto-Preisen erfolgt sekundengenau!
Stand: 8. September 2000
Quelle: Agenturmeldungen aus dem Internet und
RegTP.
Netzteil
1.1.1998 31.12.1999
1.1.2000 31.5.2001
Mo So
Mo Fr
Sa + So
921 Uhr
219 Uhr
918 Uhr
189 Uhr
024 Uhr
City
1,97 Pf/Min
1,24 Pf/Min
1,71 Pf/Min
1,08 Pf/Min
1,08 Pf/Min
Regio 50
3,36 Pf/Min
2,02 Pf/Min
2,92 Pf/Min
1,75 Pf/Min
1,75 Pf/Min
Regio 200
4,25 Pf/Min
2,35 Pf/Min
3,69 Pf/Min
2,04 Pf/Min
2,04 Pf/Min
Fern
5,14 Pf/Min
3,16 Pf/Min
4,47 Pf/Min
2,75 Pf/Min
2,75 Pf/Min
Unklar bleibt, wie sich aus diesen den Zahlen für 1998/1999 der von
Bötsch am 12. September 1997 genannte Mittelwert von 2,7 Pfennig pro Minute
errechnet. Für den Zeitrraum ab 1.1.2000 nannte die
Regulierungsbehörde einen "Durchschnittspreis von 2,04
Pfennig/Minute".
9. Produktsättigung Consumer Electronics
Consumer Electronics
Stand: 1998 (?)
Quellen: GfK-Medienforschung.
Aus: Der Tagesspiegel 26.8.1999, Seite 20.
Gerät
Von 100 Haushalten haben...
Anm.
in Deutschland
in den U.S.A.
Color-TV
99
98
Videorecorder
78
91
HiFi-Anlage
78
95
Schnurloses Telefon
32
60
PC
31
37
Camcorder
18
33
Mobil-Telefon
15
21
Fax
10
12
10. Entwicklung der Rundfunkgebühren
![]() |
![]() |
11. Telefon-Wettbewerb in Deutschland 1
Telefonieren in Deutschland nach Verbindungsminuten
Stand: Januar 2001
Quelle: RegTP
Jahresbericht 1999.
Juni 1999
Ende 1999
2000
Anm.
Gesamt-Volumen
650 Mio Min/Tag
Alle Telefonverbindungen
(inkl. Internet-Zugang):
Deutsche Telekom
86 %
80 %
Wettbewerber
14 %
20 %
Ortsverbindungen:
Deutsche Telekom
98 %
Wettbewerber
2 %
Fern-,
Auslands- und Gespräche in die Mobilnetze:
Deutsche Telekom
65 %
60 %
Wettbewerber
35 %
40 %
[mehr]
12. Telekom-Markt in Deutschland
TK-Dienstleistungen in Deutschland
Stand: Januar 2000
Quelle: RegTP
Jahresbericht 1999.
1998
1999
2000
Anm.
Gesamt-Umsatz
90 Mrd DM
Marktanteile nach
Sparten:
Festnetzanschlüsse,
Sprachtelefon-Dienste
46,1 %
Mobiltelefon-Dienste
25,0 %
Carrier-Dienste 1)
8,0 %
Kabel-TV
5,2 %
Mietleitungen
2,4 %
Sonstiges
13,3 %
Summe:
100,0 %
1) Transportleistungen von Wettbewerbern untereinander.
13. Produktsättigung Kommunikationsgeräte
Kommunikationstechnik in Deutschland
Stand: März 2000
Quelle: Statistisches Bundesamt,
Wiesbaden.
Gerät
Von 100 Haushalten haben im...
Anm.
Jan.1998
Jan.1999
ISDN-Anschluß
5
Anrufbeantworter
35
40
Faxgerät
12
15
PC
45
Internet-Zugang
7
11
14. Versteigerung der Mobilfunk-Lizenzen für UMTS
Versteigerung der
UMTS-Lizenzen
Stand: 17. August 2000 nach 173. Bieterrunde Der Endstand
Quelle: Recherche im Internet (RegTP).
Bieter
Beteiligt sind
Ersteigerte
FrequenzblöckeDafür bezahlt
Zusatz-Block
am 18.8.2000Anm.
T-Mobil
Deutsche Telekom
Nr. 7 + 9 + 15
16,5822 Mrd DM
122,7 Mio DM
Viag Interkom
Eon, British Telecom, Telenor
Nr. 1 + 6
16,5170 Mrd DM
Mannesmann Mobilfunk
Vodafone-Airtouch
Nr. 3 + 11 + 16
16,4738 Mrd DM
121,0 Mio DM
Group 3 G
Telefónica, Sonera
Nr. 4 + 12 + 17
16,4460 Mrd DM
122,7 Mio DM
Quam
E-Plus
KPN,
Hutchison-Whampoa
Nr. 8 + 10 + 13
16,4182 Mrd DM
73,6 Mio DM
MobilCom Multimedia
MobilCom, France Télécom
Nr. 2 + 5 + 14
16,3700 Mrd DM
121,0 Mio DM
Debitel Multimedia
Debitel, Swisscom
Keine
1)
S u m m e :
12+5 = 17 Blöcke
98,8072 Mrd DM
561,0 Mio DM
3)
1) Ist vorzeitig ausgestiegen und erhält keine UMTS-Lizenz.
2) Das reicht nicht für 1 Lizenz: Endgültig mußten 2
Frequenzblöcke ersteigert werden.
3) Gesamtsumme: 99,3682 Mrd. DM = 50,81 Mrd. Euro.
Weitere Services im Rahmen des Archivs "t-off" von khd | ||
|
|
|
Hier gibt es keine gekauften Links! |
|