In dieser Liste sind einige interessante Original- Zitate mit
Quellenangaben aus dem Bereich der gesamten Telekommunikation gesammelt.
Sprüche zur Telekom findet man weiterhin in der Datei
Sprueche.html. Enjoy!
Index: 1996 | 1997 | 1998 | 1999 | 2000 | 2001 | 2002 | 2003 | 2004 | 2005 | 2006 |
Ins Dunkel zu treiben und ewig zu binden.
Im Lande Deutschland, wo die Schatten drohen.«
Die Neuen Medien sind für sie nicht in ein paar mehr oder ein paar
weniger Kanälen im Privatfernsehen, sondern bedeuten für sie den
technisch unbegrenzten Zugang zum Wissen und zum weltweiten
Informationsaustausch. Wir werden uns dafür einsetzen, gemeinsam mit
den Ländern und den Partnern aus der Industrie an den Schulen einen
kostenlosen oder zumindest kostengünstigen Internetzugang zu
ermöglichen.
Im Zeitalter von Internet und Online- Kommunikation muß aber auch das
Wort von der demokratischen Öffentlichkeit einen neuen Klang bekommen.
Die neuen Wege der Informationsvermittlung sind eine hervorragende Chance,
die Gesellschaft zum Sprechen zu bringen; aber sie bergen auch Gefahren.
Einer verantwortlichen Medienpolitik kommt deshalb zentrale Bedeutung zu.
Jeder soll Zugang zu den neuen Medien haben, jeder soll ihren Nutzen und
ihre Grenzen kennen. Deshalb meinen wir es wörtlich, wenn wir dazu
auffordern, unsere Kinder den Umgang mit Computern zu lehren: nicht nur die
Technik, sondern mehr noch die Kultur dieser Form der
Kommunikation.«
die Republik der Neuen Mitte ist auch eine Republik des Diskurses. Er
findet nicht hinter den verschlossenen Türen der Gremienvorstände
statt. Die Neue Mitte sucht den Konsens über das beste Ergebnis und
nicht den Kompromiß über den kleinsten gemeinsamen Nenner.
Was bedeutet das für die Internet-Nutzung?
Der durchschnittliche Internet- Benutzer in Deutschland ist lange nicht so oft im Internet wie in den USA. Jedesmal, wenn wir uns mit Pay-per-Use beschäftigten, sagten unsere Kunden, daß sie dieses Modell nicht wollen. Ich weiß, daß alle Firmen aufgeben mußten, die es versuchten.«
Unter dem Titel "Falsch verbunden" (Wrong Number) schreibt am 21.4.1999
die Londoner "Financial Times" über diese
Fusion im Leitartikel: "Der zwischen der deutschen und der italienischen
Telekom diskutierte Zusammenschluß erscheint nicht nur im
finanziellen Sinne als ein Monster-Deal. Weit davon entfernt, einen
globalen Riesen zu schaffen, besteht vielmehr die Gefahr, daß
industrielle Dinosaurier verewigt werden, zu Lasten der Entwicklung des
europäischen Telekommunikationsmarktes."
Und die kompetente Financial Times zieht den Schluß: "Bisher hat man
keinen überzeugenden unternehmerischen Grund für das Vorhaben
nennen können. Es scheint eher im Opportunismus und der
Verteidigungshaltung von früheren Monopol- Unternehmen begründet
zu sein, die sich schwer mit der Anpassung an sich rasch verändernde
Märkte tun."
Und diese Stagnation bedeutet wohl letztendlich, daß die Kunden sich
bei der Internet- Nutzung sehr stark beschränken, um der eigenen
Kostenexplosion zu entgehen. Es sei denn, die Telekom eifert dem
Vorbild British Telecom nach. Dann
könnte in der Tat die Tendenz doch noch steigend werden.
Aber auch der von einer großen Koalition aus
SPD + CDU im Rahmen der
Postreform entwickelte Regulierungsansatz, der sich ausschließlich
auf die klassische Sprachtelefonie beschränkt und das Internet nicht
adäquat behandelt, kommt schon heute ins Wanken.
Und durch AOLs neuen Internet-Dienst
Netscape Online
dürfte nun weiterer politischer Druck auf die Bundesregierung
zukommen. In Japan hat man die Zeichen der Zeit jetzt erkannt. NTT wurde
von der Regierung aufgefordert, ab
2000 eine Flat-rate für den Internet-Zugang einzuführen. Damit
soll auch die Binnennachfrage angekurbelt werden.
So hatten wir uns das mit der Bonner Internet- Kompetenz schon immer
vorgestellt. Es ist schon sehr erstaunlich, daß bislang die
Bundesregierung nicht konsequent das im Internet dem Weltwissensnetz
gespeicherte und verknüpfte menschliche Wissen zu nutzen
weiß. Bury studierter Ökonom mit eigener Homepage
"www.bury.de" hofft nun, in Berlin
auf seinem neuen Schreibtisch einen Internet-PC vorzufinden.
Die deutschen Unternehmen hat eine solche Warnung noch nicht erreicht.
Denn nach einer aktuellen Studie des Kölner Instituts der Deutschen
Wirtschaft sehen mehr als die Hälfte der Betriebe keinerlei
Veranlassung, die Möglichkeiten des Internets für sich zu
nutzen.
[mehr]
Der deutsche Staatssekretär im
Bundeswirtschaftsministerium, Siegmar
Mosdorf (SPD), meinte hingegen am 22.9.1999 anläßlich der
Vorstellung der Internet-Offensive
2005 der Bundesregierung in Berlin, daß in Deutschland Flat-rates
rechtlich nicht zulässig seien.
o.tel.o's only significant accomplishment was its brand
name.«
Der Startschuß für die Ära der Breitbandkommunikation im
Massenmarkt ist gefallen. Mit der neuen T-DSL Technologie bringen wir als
Ergänzung von T-ISDN
bereits die nächste Generation modernster Datenübertragung auf
den Markt. Damit können über das herkömmliche Telefonkabel
bis zu 200mal höhere Datenübertragungsraten erzielt werden. Und
das bedeutet: breitbandige Multimediaanwendungen zu
erschwinglichen Preisen
für jedermann. Schon Ende 1999 wollen wir T-DSL in bundesweit 43
Ortsnetzen verfügbar haben.«
Auch die Telekom verfolgt dieses Ziel: Wir werden den Konzern unter hohem
Druck weiterentwickeln zu einem breit aufgestellten, global
operierenden Telematik- Anbieter, der zu den ganz großen, den
Weltmarkt bestimmenden Playern gehören soll.«
Denn im Artikel 5 des Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland
heißt es unmißverständlich: Jeder hat das Recht,
(...) sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu
unterrichten. Und im Artikel 14: Eigentum verpflichtet. Sein
Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen.
Klare und wahre Worte, die man so der österreichischen Telekom gar
nicht zutraute. Aber seit Anfang der 90er-Jahre ist bekannt, daß
Telcos nur mit Ausrichtung auf das
Internet gewinnen können. Dennoch wurde hierzulande das alles
regelnde Gesetz das
TKG von 1996 (fast)
ausschließlich auf die Bedürfnisse der Sprachübertragung
ausgerichtet nicht auf die der allgegenwärtigen
Datenkommunikation (Internet).
Die Berliner Regierung beabsichtigt nicht diesen Kardinalfehler der
Kohl- Regierung durch Novellierung schleunigst zu beseitigen. Das
würde die noch anstehenden Börsengänge der Telekom
stören, heißt es aus Regierungskreisen, wenn die Mikrofone
abgeschaltet sind. Und auch die Opposition hat noch nicht verstanden,
worum es beim Internet wirklich geht.
Das kommt einem behördlichen Offenbarungseid gleich. Das Publikum
hatte bereits lernen müssen, daß der deutsche Regulierer
keinen echten Ortnetzwettbewerb durch anderenorts bewährte
Maßnahmen wie niedrige TAL-
Mieten, Nutzung des TV-Kabelnetzes als Alternative oder Einführung des
Line-sharings organisieren und
durchsetzen kann. Denn die von der Kohl-
Regierung veranlaßten gesetzlichen Regelungen reichen für eine
wirksame Deregulierung des gesamten Telekom- Marktes nicht aus.
Fragen an die Politik:
Der angeblich so günstige Minutenpreis sei in Wahrheit ein
Preistreiber, der die Kosten für den durchschnittlichen TV-
Konsumenten auf weit über 100 DM im Monat steigen lassen
würde.«
Als Experten (mit Internet-Durchblick) in den 90er-Jahre im Rahmen der anstehenden Liberalisierung
solches vorschlugen, fanden sie hierzulande bei Politikern kein Gehör. Insbesondere war damals die
SPD dagegen, diese wichtige wettbewerbsfördernde
Maßnahme zu realisieren.
Vielleicht hat sich ja Ricke durch die von »t-off« bereits vor einiger Zeit dokumentierten
Artikel The death of distance A survey of
telecommunications (1995) sowie
Why the Internet won't be metered
Point-to-point and flat rates are king (2000) schlaugemacht...
Aber nicht nur der schwerfällige ‚Apparat Telekom‘ ist für Verbraucher
ärgerlich, sondern auch die Dreistigkeit wie dann von BigT nur geringe und längst
überfällige Preissenkungen vermarktet werden als Innovation. Denn anderenorts kosten
solche Produkte längst noch weniger, wie ein Beispiel aus dem benachbarten Frankreich zeigt:
[TriplePlay in Frankreich für 29,99 Euro/Monat
all inclusive!].
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